Verbannt in eine fremde Galaxis

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Überblick
Serie: Perry - Unser Mann im All (Band 55)
PUMIA055.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titelbildvorlage:
PR0089.jpg
Variation von PR 89
© Heinrich Bauer Verlag KG

Titel: Verbannt in eine fremde Galaxis
Untertitel: 50 Millionen Lichtjahre von Terra entfernt
Enthaltene Geschichten:
  • Verbannt in eine fremde Galaxis
Autor: Dirk Hess
Zeichner & Illustratoren:

Massimo Belardinelli

Erstmals erschienen: Donnerstag, 13. Januar 1972
Weltkarte TERRA 3000:

Sammelmarke 6

Besonderes:

Star-Galerie: Perry Rhodan

Handlung

Perry ist verzweifelt. Die CREST ist nach dem Treffer durch einen Raumtorpedo auf einer fremden Welt gestrandet. Der Pseudoraumwandler funktioniert nicht mehr, und die Energievorräte reichen nur noch für ein knappes Jahr. Aus eigener Kraft kann die CREST nicht mehr zur Erde zurückkehren, die Expedition zum Zentrum aller Universen scheint gescheitert.

Perry erkundigt sich auf der Medosektion nach Goratschins Zustand. Der Doppelkopfmutant wurde auf dem Urwaldplaneten von einem seuchentragenden Insekt infiziert, aber es geht ihm schon viel besser. Dann berät er sich mit Redhorse. Perry überlegt, dass sie jetzt nur noch eine hochstehende Zivilisation retten kann. Die Auswertung der Schiffspositronik ergibt jedoch nur eine dreißigprozentige Wahrscheinlichkeit, innerhalb einer Entfernung von 10.000 Lichtjahren ein technisch hochstehendes Volk zu finden. Und Perry ist besorgt, denn selbst wenn sie eine hochstehende Zivilisation finden, werden diese Wesen den Terranern freundlich gesinnt sein?

Er entschließt sich, zusammen mit Gucky aufzubrechen und lässt eine Space-Jet vorbereiten. Dann verabschiedet er sich von Auris. Die Besatzung der CREST hat Perry in den Tiefschlaf versetzen lassen, um Energie zu sparen. Ein kurzer Linearflug bringt die Space-Jet in die Nähe eines atmosphärenlosen Mondes, bei dem die Massetaster ausschlagen. Gucky und Perry landen und untersuchen die Oberfläche. Perry fällt auf, dass die Oberfläche ungewöhnlich eben ist, der Mond selbst hat nur einen Durchmesser von fünf Kilometern. Dann entdeckt Gucky eine kreisrunde Erhebung und legt eine Schleuse frei. Mit seinen telekinetischen Kräften öffnet er die Schleuse und die beiden lassen sich einen Schacht hinuntergleiten.

Perry hat einen Verdacht, was ihre Entdeckung bedeuten könnte. Kurz darauf stehen sie vor einer Luftschleuse. Dahinter finden sie mehrere Skelette von Humanoiden. Nun ist es klar, dass sie sich an Bord eines Raumschiffes befinden. Eine schwache Atmosphäre verrät, dass die Besatzung nicht erstickt sein kann. Plötzlich tauchen mehrere leuchtende Schemen auf. Entsetzt stellen Perry und Gucky fest, dass diese Leuchtwesen die Energievorräte ihrer Raumanzüge anzapfen. Gucky entdeckt, dass die Leuchtwesen intelligent sind, denn sie denken und haben offensichtlich Hunger. Mit einem Teleportersprung bringen sich die beiden Freunde in Sicherheit und materialisieren in einer Kammer, in der ein Besatzungsmitglied mit blauem Pelz in einem Lebenserhaltungsbehälter im Tiefschlaf liegt. Es gelingt Perry, das Besatzungsmitglied zu erwecken. Dann tauchen auch in der Kammer die Leuchtwesen auf.

Der Translator übersetzt, was der Fremde sagt. Er warnt Perry und Gucky, denn die Leuchtwesen haben seine Mannschaft getötet. Der wiedererweckte Raumfahrer sagt auch, dass die Leuchtwesen nur durch Hyperenergie getötet werden können. Bevor sie eingekreist werden, teleportiert Gucky mit Perry und dem Raumfahrer zurück zur Space-Jet. Dabei werden einige Leuchtwesen durch Guckys Psi-Impulse vernichtet.

Der fremde Raumfahrer wird immer schwächer, denn die Lebenserhaltungsanlage hatte nicht genug Energie für eine sichere Wiederbelebung. Er erzählt von seiner Heimatwelt Ushyat und das etwa 20.000 Ushyat-Dekaden seit dem Start des Raumschiffes DEKAIDER vergangen sind, was etwa 14.000 Jahre entspricht. Perry befragt ihn nach den Koordinaten dieser Welt und erfährt, dass sie 80 Lichtjahre neben einer Dunkelwolke liegt. Dann greifen die Leuchtschemen auch die Space-Jet an und ziehen blitzschnell die Hälfte der Energievorräte ab. In letzter Sekunde kann Perry den HÜ-Schirm aktivieren und die Space-Jet mit dem Antigravtriebwerk starten.

Als sie in Sicherheit sind, stirbt der wiedererweckte Raumfahrer. Er kann Perry noch sagen, dass er nach einem 30-Planeten-System suchen soll, dann zerfällt der fremde Raumfahrer zu Staub.

Perry überprüft den Status der Space-Jet. Sie haben nur noch eine Reichweite von 4.500 Lichtjahren und können die CREST nicht mehr erreichen. Nun müssen sie alles auf eine Karte setzen und die Dunkelwolke finden. Mit den astronautischen Geräten der Jet sucht Perry das All ab, dann setzt er den Kurs zu einer Dunkelwolke in 3.500 Lichtjahren Entfernung. Nach zehnstündigem Flug erreichen Perry und Gucky ihr Ziel, doch Perry kann nur ein System mit 25 Planeten finden. Gucky wirft ein, dass 14.000 Jahre eine lange Zeit sind und die fehlenden Planeten vielleicht in einem Krieg zerstört wurden. Eine kurze Linearetappe bringt sie in das unbekannte Sonnensystem. Eine blaue Riesensonne wird von 25 Planeten umkreist. Plötzlich spricht der Empfänger an und registriert Funksignale vom fünften Planeten. Sofort ändert Perry den Kurs.

Kurz darauf landet die Space-Jet unbehelligt auf einem riesigen Raumhafen neben einer imposanten Stadt, die Terrania City in nichts nachsteht. Seltsam ist nur, dass keine Blaupelze erscheinen, um Perry und Gucky zu begrüßen. Ein Roboter nähert sich und begrüßt Perry auf Ushyr. Perry wünscht, einen Regierungsvertreter zu sprechen. Der Roboter willigt ein und kündigt an, den Obersten Koordinator zu informieren. Doch Perry merkt, dass der Robot ihn nur hinhalten will. Gemeinsam mit Gucky betritt er die unbekannte Stadt. Sie werden nicht durch den Roboter gehindert.

In der Stadt sehen sie keine Lebewesen, auch die Schnellzüge, die immer noch verkehren, sind leer. Als Perry und Gucky einen der Züge betreten, finden sie nur einige Skelette. Als sie den Zug verlassen wollen, öffnen sich die Türen nicht und eine Automatenstimme fordert sie auf, den Fahrpreis zu bezahlen. Gucky versucht, mit Perry aus dem Zug zu teleportieren, doch der Sprung misslingt. Ein Energiefeld schließt die beiden ein und ein weiterer Roboter erklärt, dass sie wegen Gesetzesverstöße in Sicherheitsverwahrung genommen werden, bis die Verhandlung vor dem Obersten Koordinator stattfindet.

Im Gefängnis angekommen, entdecken Perry und Gucky weitere Skelette in den Nachbarzellen. Als ein Roboter ein Tablett mit Gläsern und Schüsseln bringt, sind diese leer. Ihnen wird klar, dass sie sich in Lebensgefahr befinden, denn es scheint keine lebenden Wesen mehr auf Ushyr zu geben, nur Roboter, die ohne Mitgefühl ihrer Programmierung folgen. Dann hat Perry eine Idee. Er spricht den Wachroboter an und erklärt, den Fahrpreis zahlen und eine Aussage vor dem Obersten Koordinator machen zu wollen. Als der Wachroboter das Energiefeld abschaltet, teleportiert Gucky sofort mit Perry aus der Zelle. Nun sind sie mitten in der Stadt und hören einen Alarm. Die Roboter machen Jagd auf die beiden Freunde. Sie finden einen Schweber und starten das Fahrzeug. Kurz darauf werden sie von mehreren Gleitern verfolgt, die das Feuer auf den Schweber eröffnen.

Perry entdeckt ein hohes Gebäude in der Mitte der Stadt. Er nimmt an, dass dort der Oberste Koordinator zu finden ist. Kurzentschlossen rammt Perry mit dem Schweber eine Fensterreihe an der Spitze des Gebäudes. Im Gebäude machen sich Perry und Gucky sofort auf die Suche nach dem Obersten Koordinator. Als einige Wachroboter sie stellen wollen, eröffnet Perry mit seiner Handwaffe das Feuer. Dann finden sie einen Korridor, der durch ein Energiefeld abgeriegelt ist. Gucky geling es, die Steuerung auf der anderen Seite des Feldes zu finden und telekinetisch abzuschalten.

Dahinter befindet sich ein riesiger Raum, der mit Maschinen und Computern gefüllt ist. Perry nimmt an, dass von hier alle Roboter in der Stadt gesteuert werden. In einen Nebenraum entdecken sie dann unzählige Lebenserhaltungsbehälter der Art, wie sie an Bord des Raumschiffes waren. Doch hier ist Energie genug vorhanden, um die schlafenden Blaupelze zu erwecken. Perry zögert nicht und setzt die Maschinerie in Gang.

Kurz darauf werden die Blaupelze wach und entdecken Perry und Gucky. Sie schlagen Alarm und fürchten eine Invasion von Fremden. Erneut werden Perry und Gucky in ein Energiefeld gehüllt und können sich nicht mehr bewegen. Dann berichtet Perry von der DEKAIDER und dass bereits 20.000 Ushyr-Dekaden vergangen sind. Nach einer erregten Diskussion werden Perry und Gucky freigelassen. Der Anführer der Blaupelze erklärt, dass sie den Degenerationsprozess ihres Volkes aufhalten wollten. Doch das Robotgehirn, der Oberste Koordinator, machte einen Fehler. Nun sind die Wiedererweckten die letzten Blaupelze auf Ushyr.

Dann schildert Perry die Lage der CREST und bietet den Blaupelzen eine Zusammenarbeit an. Der Anführer willigt ein. Das schnellste Raumschiff der Blaupelze wird losgeschickt, der CREST zu helfen. Schließlich landet die CREST auf Ushyr und kann repariert werden. Die Expedition zum Zentrum aller Universen kann weitergehen.