Verrat auf der Kristallwelt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2239)
PR2239.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Verrat auf der Kristallwelt
Untertitel: Arkon nach dem Hyperimpedanz-Schock – der Imperator bekämpft Intriganten
Autor: Rainer Castor
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. Juli 2004
Hauptpersonen: Bostich I., Asughan, Jasmyne da Ariga, Aktakul
Handlungszeitraum: 20.–23. April 1332 NGZ, 30. Juli 1325 NGZ
Handlungsort: Arkon
Risszeichnung: Medotank des Malcolm Scott Daellian
(Abbildung) von Sascha Döpper
Kommentar: Friedensfahrer
Glossar: Arkonjahr / Berlen Than / Imperatorsiegel / Hocatarr / KAYMUURTES / Khasurn / Prago / SENTENZA / Tonta
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Kugelsternhaufen um Arkon ist wieder sichtbar geworden. Der Kristallschirm, der seit 1303 NGZ das System umgab, ist mit dem Auftauchen der Hyperimpedanz erloschen. Zur Hebung der allgemeinen Moral und als Zeichen einer neuen Aufbruchstimmung sollen neben traditionellen Festlichkeiten auch technische »Durchbrüche« präsentiert werden. Angeblich steht eine Reaktivierung des Kristallschirms bevor, und es wird mit allen Mitteln versucht, die Reise zu den 1300 Lichtjahren entfernt stattfindenden 53. KAYMUURTES-Spielen zu ermöglichen.

Die Festivitäten bieten eine gute Gelegenheit, den Imperator zu sehen – in der Vorstellung einiger Kreise zum letzten Mal. Zahlreiche Anschläge sind in den letzten Jahrzehnten rechtzeitig vereitelt oder gerade noch verhindert worden, wobei jedem halbwegs politisch Kundigen klar war, dass es neben den offiziellen Versionen vom verrückten Einzeltäter auch Strömungen und Interessengruppen im Hintergrund gab, die sich unweigerlich in den 80 Jahren Amtszeit von Bostich I. geformt hatten.

Asughan – Angehöriger der Kristallgarde und für die Sicherheit von Bostich zuständig – sitzt mit brisanten, aber nicht gesicherten Informationen über einen geplanten Umsturzversuch in einem bekannten Feinschmecker-Restaurant, das in Geheimdienstkreisen als neutrales Gebiet gilt, um letzte Erkundigungen einzuholen.

Rückblick (30. Juli 1325 NGZ)

Auf Traversan wartet Jasmyne da Ariga auf das erste Treffen mit ihrem Vater – Atlan. Trotz ihres Alters und ihrer Erfahrung nervös, erinnert sie sich an Erzählungen über seinen Werdegang, an ihre Mutter Theta Ariga I. – die Herrscherin des Kristallimperiums und 1240 NGZ ermordet – und wie die beiden sich kennenlernten.

Atlan ist nicht nur aus privaten Gründen gekommen, sondern auch, um die (komplizierte) politische Situation zu besprechen. In dem Bewusstsein, dass man die Vergangenheit kennen sollte, um das Heute zu verstehen, lässt man noch einmal die Hintergründe und Zusammenhänge passieren, die zum jetzigen Zustand geführt haben.

Alle sind sich in einem Punkt einig: Ein Sturz Bostichs ist unter den gegebenen Umständen nicht wünschenswert und sollte mit allen Mitteln verhindert werden.

Kristallpalast (20. April 1332 NGZ)

Seit dem 14. Mai 1304 NGZ Zellaktivatorträger – verliehen von Lotho Keraete – verkörpert Bostich das anspruchsvolle, aber auch anstrengende Bild des immer frischen und aktiven Herrschers. Gelangweilt hält er Audienz und erinnert sich ...

... an das unbeschreibliche Gefühl, als der Aktivatorchip in seinen Körper drang,

... an den Einfluss der negativen Superintelligenz SEELENQUELL und die Befreiung davon, ausgerechnet durch die Terraner um Perry Rhodan,

... an die Warnungen seines vielleicht einzigen Freundes Aktakul, der im Gegensatz zu den Terranern auch ältere Aufzeichnungen über Hyperstürme berücksichtigte, z. B. die der Archaischen Perioden, in denen das damalige Reich fast völlig zum Erliegen kam,

... an den Zeitpunkt, an dem er unter Anleitung der ihm von seinem (fehlerhaften) Extrasinn vorgespiegelten Traumzeit-Imperatoren den Plan zur Schaffung des Göttlichen Imperiums fasste, und wie er sich endlich von seinen »Schatten« erlöste,

... an die Katastrophen und Kämpfe der Vergangenheit, die das Imperium jedes Mal wieder gestärkt haben erstehen lassen (so würde es auch diesmal sein!),

... an die (Kommunikations-)Probleme, die allein die Ausdehnung des Imperiums unter den erschwerten Bedingungen schafft, zum Beispiel die verstreuten Kolonialwelten und die Zersplitterung des Reiches,

... an die Lage in Hayok und die dortige Stationierung der Festung PRAETORIA durch die Terraner,

... und dass ausgerechnet jetzt Asughan Informationen über ein geplantes Attentat oder sogar einen Umsturzversuch bringt.

Ein Treffen allerdings kommt nicht mehr zustande. Bostich wird gemeldet, dass Asughan mit seinem Gleiter abgestürzt ist und – auf den ersten Blick unabhängig davon – ein Spezialitätenrestaurant durch eine Explosion vernichtet wurde.

Experiment (20. April 1332 NGZ)

Aktakul, der Wissenschaftler, beobachtet den Versuch, eine Probesonde durch einen Feldring in den Halbraum zu katapultieren. 700 Meter dicke und 3000 Meter durchmessende Plattformen mit an der Unterseite installierten Sonnenzapfern sollen die nötige Energie liefern.

Weniger ein Transmitter als mehr eine Schleuder ist das Prinzip von den Situationstransmittern oder Stoßimpuls-Generatoren entliehen.

Der Bann wird gebrochen – die Sonde erreicht eine Geschwindigkeit von 1.000.000 ÜL und eine Reichweite von 250 Lichtjahren. Durch fünf Stationen kann also die Entfernung zwischen Thantur-Lok und dem Austragungsort der schon erwähnten KAYMUURTES-Spiele überbrückt werden, speziell für die noch nicht an die Gegebenheiten angepassten Schiffe.

Kristallpalast (23. April 1332 NGZ)

Tagung des Regierungsgremiums – des Zwölferrates. Auch Jasmyne da Ariga ist anwesend. Bostich vermutet den/die Verräter in ihren Reihen, denn wer sonst könnte die Macht nach einem erfolgreichen Umsturz so schnell an sich reißen und auch behalten?

Es wird Tagespolitik besprochen: die Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz, der erfolgreiche Versuch mit dem Stoßimpuls-Generator, Maßnahmen zur Stabilisierung und dann Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und das Wichtigste – Beschaffung von so viel Hyperkristallen wie irgend möglich, auch um den Preis riesiger Schulden und notfalls auch mit militärischen Mitteln.

Später warnt ihn Jasmyne da Ariga vor den anderen Mitgliedern im Zwölferrat und davor, sich durch unbedachte Aktionen gegen Unschuldige weitere Feinde zu machen.

Schlussakt

Acht Verdächtige – jeder durch List auf einen anderen Ort aufmerksam gemacht, an dem ein Anschlag auf den Imperator möglich wäre; sieben Veranstaltungen, auf denen nichts passiert; die achte endet in einem Blutbad. Die Spur führt zu Thendorn da Gonozal, dem persönlichen Protegen Bostichs.

Für Bostich ist klar, dass hinter Thendorn der Klan der Gonozals steckt – eventuell sogar Atlan persönlich?

In der traditionellen Aufmachung eines Dagorista mit Schwert und Schild begibt sich Bostich auf den Weg zu dem enttarnten Verräter, der bisher nichts preisgegeben hat. Sich seiner Sache nicht ganz sicher, richtet er ihn dennoch mit dem Schwert.

Epilog

An einem unbekannten Ort beglückwünscht man sich zu dem gelungenen Plan, Bostich auf eine falsche Fährte gesetzt zu haben. Er misstraut jetzt den falschen Leuten, seine Aufmerksamkeit ist in die falsche Richtung gelenkt. Man wartet auf den richtigen Augenblick, um endgültig zuzuschlagen.

Innenillustration