Ernst Ellert

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ernst Ellert (Begriffsklärung).

Ernst Ellert (*7. August 1940, München) war ein terranischer Mutant, Mitglied des Mutantenkorps und Bote der Superintelligenz ES.

Erscheinungsbild

1. Er war groß. 1972 verlor er seinen rechten Arm bis kurz vor dem Ellenbogen durch einen Stromschlag, der ihn verbrannte. (PR 7) Im Jahre 2044 wurde der Ersatz des Armes durch eine Prothese geplant. (PR 91) In den künstlichen Arm wurde ein Thermostrahler eingebaut, den Ellert jedoch nie benutzte. (PR 140 E)

2. Das Doppelkonzept Ellert/Ashdon hatte den Körper eines kräftigen Mannes. (PR 910)

3. Der Virenkörper war schlank, haarlos, 1,80 m groß mit bläulicher, von innen heraus leuchtender Haut. Er konnte sich von kristallhart bis organisch weich verändern und sich in eine Virenwolke auflösen.

4. Nach dem Verlust des Virenkörpers trat Ernst Ellert im Bereich der Mächtigkeitsballung Estartu vorübergehend mithilfe eines Projektionskörpers in Erscheinung. In dieser Gestalt wirkte er schlank und hochgewachsen. Er hatte schwarzes Haar und wache Augen. (PR 1340)

5. Ellert erhielt an dem Ort der Erfüllung einen neuen, sterblichen Körper: den eines Barkoniden. Dieser Körper war 1,80 Meter groß und schlank. Er trug silbergraues Haar, das ihn alt wirken ließ, war bartlos und hatte eine Haut mit einer satten Brauntönung. (PR 1475)

Charakterisierung

Ellert war zu der Zeit, als er noch körperlich auf der Terra lebte, ein leidenschaftlicher Spätaufsteher und traf sich einmal in der Woche mit seinen Freunden, die auch als erste von Ellerts Psi-Fähigkeiten erfuhren. (PR 4)

Er rauchte Zigaretten. (PR 4) Seine bevorzugten Marken waren Wikipedia-logo.pngPeter Stuyvesant und Wikipedia-logo.pngErnte 23. (PR 2909)

Seinen Virenkörper liebte er nicht besonders. (PR 1306)

Anmerkung: Ernst Ellert wird in PR 1340, Kap. 1 als mentalstabilisiert bezeichnet. Es ist bislang nicht bekannt, wann und in welcher seiner Gestalten er sich der Operation unterzogen haben könnte.

Parafähigkeiten

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Ernst Ellert beim Parapoling, 2113
Heft: PR 140 IV - Innenillu 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Der Terraner verfügte über zwei einzigartige Fähigkeiten: Er war Teletemporarier (PR 4 E) und Parapoler. (PR 140 E)

  • Teletemporation – Die Fähigkeit der Reise durch die Zeit mithilfe des Geistes, wie Ellerts Freund Aarn Munro sich ausdrückte – ermöglichte es ihm, Zeitreisen in vergeistigter Form zu unternehmen, während sein Körper in eine Art Starre verfiel. Hierbei bewegte sich Ellerts Geist an dem Zeitstrang entlang, der bedingt durch die Verhältnisse zum Reisebeginn die höchste Wahrscheinlichkeit besaß. Ein Wechsel quer zum Zeitstrom und der Ausblick auf andere mögliche Zukünfte waren ebenfalls möglich. Eine konkrete Aussage, wie sich der Lauf der Zeit entwickeln würde, konnte er jedoch nicht treffen. Trotzdem gelang ihm, während er seinem Freundeskreis seine Fähigkeiten erstmalig demonstrierte, die korrekte Vorhersage, dass er sich in einer Woche am Goshun-See in der Wüste Gobi befinden werde. (PR 4)
  • Parapoling – Diese Fähigkeit ermöglichte es ihm, in die Körper anderer Lebewesen zu schlüpfen und mit deren Bewusstsein zu kommunizieren. Im Laufe seines Lebens verlor er diese und erhielt neue Parafähigkeiten.

Im Unterschied zu den Gängern des Netzes war Ernst Ellert dazu in der Lage, die Präferenzstränge des Psionischen Netzes auch ohne den Abdruck des Einverständnisses zu bereisen. (PR 1327 – Computer)

Anmerkung: Anders als bei den anderen Mutanten des 20. Jahrhunderts gibt es über Ellert keine Erkenntnisse, ob er oder seine Eltern mit atomarer Strahlung in Berührung kamen.

Geschichte

Die Dritte Macht

Ernst Ellert wurde am 7. August 1940 in München geboren. Seine Eltern waren Irene und Siegfried Ellert. Während des Zweiten Weltkriegs war er Wikipedia-logo.pngkinderlandverschickt und lebte auf einem Gut in der Nähe von Wikipedia-logo.pngLenggries.

Nach dem Krieg wurde er Schriftsteller und lebte in München-Schwabing. Im Jahre 1968 war er Besitzer eines eigenen Autos – eines Wikipedia-logo.pngGM Firebird III oder möglicherweise auch nur eines Wikipedia-logo.pngVW-Käfers; das ließ er offen. Er besuchte damit manchmal seine alte Freundin Karin in Lenggries. (PR 2994, S. 60)

In München arbeitete er in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts unter der Leitung von Chefredakteur August Maria Utzschneider als Feuilletonist für die Münchner Abendpost (PR 2937) und unterhielt einen großen Freundeskreis, der sich regelmäßig in Ellerts Wohnung traf. Hierzu gehörten unter anderem der Maler Jonny, der Arzt Frettel, der Verleger einer kleinen Zeitschrift, Aarn Munro, der verkrachte Student Heinrich Lothar sowie diverse Damen, die diese Lebenskünstler bewunderten. (PR 4)

Am 7. Juni 1971 wurde Ellert durch einen Zeitanker im Englischen Garten in das Rote Universum versetzt. Dort erhielt er von einem Unbekannten eine Art Sanduhr in Form einer goldenen Hantel und wurde aufgefordert, sich mit der Theorie der Zeitreisen zu beschäftigen. Allein der Gedanke an Zeitreisen brachte »etwas« in ihm zum Schwingen. Bei dem Unbekannten handelte es sich höchstwahrscheinlich um Perry Rhodan, der aus dem Roten Universum in das Jahr 1344 NGZ zurückkehrte. Die »Sanduhr« war ein Holistisches Fraktal des Mentalen Symposions.

Einige Wochen später, im Juni 1971, reiste Ellert nach Zürich, wo er die Sanduhr in einem Schließfach der Privatbank Hoppinger & Cie deponierte. Er folgte damit der Anweisung ihres Überbringers, das Objekt niemandem zu zeigen und sicher zu verwahren.

Ellert verfolgte am 19. Juni zusammen mit seinen Freunden den Start und den Ablauf der STARDUST-Mission in einer der Münchner Kneipen. Abweichend von seinen Kollegen zeigte er sich ob des Schicksals von Perry Rhodan und dessen Crew zuversichtlich. Dadurch machte er den zufällig anwesenden Usher Lightfoot auf sich aufmerksam. (PR 2994, S. 45-46)

Im August 1971 machte er erstmals Erfahrungen mit seiner Paragabe der Teletemporation und erzählte seinen Freunden von diesem Erlebnis. Er hatte seinen Geist mehr als zwei Jahre zum 17. November 1973 in die Zukunft versetzt, wo er erfahren hatte, dass die Welt nicht in einem Atomkrieg untergehen würde. Noch während des Abends teletemporierte sich Ellert eine Woche in die Zukunft, wo er sich in der Gobi bei Perry Rhodan wiederfand. (PR 4)

Anmerkung: In Das Rote Imperium 3 heißt es, Ellert habe erst im September 1971 erkannt, dass er ein Mutant ist und sei Rhodan erst im November 1971 persönlich begegnet. Hierbei handelt es sich um einen Autorenfehler.

Im September 1971 experimentierte Ellert mit seiner Paragabe und unternahm einige Zeitreisen in die Relativzukunft, um sich in der Welt der Hochfinanz über lukrative Börsengeschäfte zu informieren und diese Kenntnisse in der Relativgegenwart zu seinem Vorteil auszunutzen. So war es ihm möglich, den Schweizer Privatbankiers detailgenaue Anweisungen für den Erwerb von Wertpapieren zukommen zu lassen. Auf diese Weise finanzierte er sein Schließfach für die nächsten Jahrhunderte. Außerdem erfuhr er dabei offenbar auch vom Angriff der Dolans auf Terra im Jahre 2437, denn er wies die Bankiers an, den Inhalt seines Schließfachs in einem Tiefbunker zu deponieren.

Ellert wurde danach Mitglied des Mutantenkorps. (PR 4)

Seine eigentliche Geschichte begann mit seinem körperlichen Tod. Er starb 1972 kurz nach seinem Eintritt in das Mutantenkorps im Kampf gegen die Individual-Verformer einen scheinbaren Tod durch Stromschlag, als er ein unmittelbar bevorstehendes Unglück verhindern wollte. Dabei verlor er den rechten Unterarm. Sein klinisch toter, aber nicht zerfallender Körper behielt eine konstante Temperatur von 25 Grad Celsius, obwohl er keine Energie bekam. Er wurde von Perry Rhodan in einem Mausoleum unterhalb des damals noch kleinen Terrania City gebettet und mit allem versehen, um schnell freizukommen, falls das Bewusstsein wieder in den Körper zurückkehrte. Der zum Mausoleum führende Schacht wurde mit Beton gefüllt und an der Oberfläche wurde eine dreikantige Pyramide errichte. Der »Ausbruch« von innen ließ sich jedoch in maximal 30 Minuten bewerkstelligen. (PR 7)

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Planetenroman 94
© Heinrich Bauer Verlag KG

Infolge des Unfalls wurde Ellerts Geist aus dem Körper geschleudert und stürzte unkontrolliert in die ferne Zukunft. Dabei kam es auch zu einer räumlichen Versetzung. Unerwartet fand sich Ellert im Körper von Gorx auf einem unbekannten Planeten wieder. Durch eine Willensanstrengung konnte er sein Bewusstsein wieder aus dem Körper dieses Wesens lösen. Er bewegte sich nun durch die Zeit zurück, hatte aber keine Ahnung, wo und vor allem »wann« er sich befand. (PR 7)

Reise durch das Multiversum

Da Ernst Ellert ohne Körper existierte, konnte er sich schnell innerhalb der Zeit bewegen, weil er ohne elementare Masse die Lichtgeschwindigkeit durchbrechen konnte. Bei seiner Reise durch das Universum entdeckte Ellert als nächstes die Walzen auf der glutflüssigen Erde, dann die Altaner, die ihren Planeten Altan zerstörten. Nach einem Aufenthalt bei den Frühmenschen der Erde wurde Ellert durch ein Unglück in das Zeitmauer-Universum verschlagen. Dort versuchte er, auf dem Planeten Bracklar und später auf Roster einen Weg zurück in sein heimatliches Universum zu finden. Seine Bemühungen scheiterten jedoch, weil er in dem fremden Universum die Zeit nicht mehr beeinflussen konnte und auf das dreidimensionale Kontinuum beschränkt war. Nur in einem festen Körper konnte er die Grenze zum heimatlichen Universum überqueren. Darum beeinflusste Ellert über viele Millionen Jahre hinweg die Kultur der Spharonen, bis diese aufbrachen, um die Zeitmauer zum Standarduniversum zu suchen. Im Körper eines Technikers gelangte Ellert wieder in das vermeintliche Standarduniversum. Dort konnte er seinen eigenen Körper wiederfinden, bevor sich der Unfall mit dem IV ereignete.

Anmerkung: Obwohl nicht explizit erwähnt, befand sich Ellert zu dem Zeitpunkt offensichtlich in einem Paralleluniversum. Er schien diesen Umstand früher oder später zu erkennen und begab sich wieder auf die Suche nach seiner richtigen Heimat.

Rotes Universum

Auf ungeklärte Weise gelangte Ellert im Lauf seiner Ewigkeiten währenden Reise in die Vergangenheit des Roten Universums. Die Endstation seiner Reise war das Jahr 2043, in dem er als Gastbewusstsein im Körper des Druuf-Wissenschaftlers Onot als Onot-Ellert erneut auf die Terraner traf. (PR 77 E) Im November 2043 kontaktierte er Betty Toufry und übernahm den Kommandanten der Hadesstation, Marcel Rous, um mitzuteilen, dass vier Terraner auf Roland gefangen gehalten wurden. Daraufhin wurde das Kommandounternehmen Roland gestartet. (PR 80)

Im Mai 2044 erfuhren die Terraner, dass Ellerts Kontrolle über Onot allmählich schwand. Dennoch gelang es Ellert, seinen Freunden Informationen über eine Raumstation der Druuf zu übermitteln, mit der ein künstlicher Entladungstrichter erzeugt wurde. Diesen nutzten die Druuf zur Invasion des Solsystems. Nicht zuletzt aufgrund der von Ellert erhaltenen Daten konnten die Terraner die Station vernichten. (PR 88 E)

Am 5. August rief Ellert um Hilfe, denn er drohte die Kontrolle über Onot zu verlieren. Auf Terra wurde festgestellt, dass Ellerts Körper Zerfallserscheinungen aufwies. Perry Rhodan brachte den Körper nach Druufon. Ellert kehrte (mit einem kurzen Zwischenstopp in Guckys Körper) in seinen eigenen Körper zurück, nachdem er sich mit Onot geeinigt und dem Druuf die Erinnerung an die bisherigen Geschehnisse genommen hatte. Da Onot das fremde Bewusstsein nicht mehr bekämpft hatte, war Ellert erstarkt und hatte sogar mehrere Druuf gleichzeitig kontrollieren können. Außerdem war es ihm gelungen, Gucky die Formeln für das druufsche Überlichttriebwerk zuzuspielen. Ellert erholte sich rasch. Man beabsichtigte, seinen rechten Unterarm durch eine Prothese mit integriertem Hypnostrahler zu ersetzen. (PR 91 E)

»Rückkehr«

In der Folgezeit verbrachte Ellert nur wenig Zeit in seinem Originalkörper. Seine Fähigkeit der Teletemporation hatte er nach der Rückkehr aus dem Druuf-Universum verloren, konnte aber weiterhin das Parapoling nutzen. So reiste sein Geist zu anderen Zivilisationen, wo er einzelne Individuen als Gast oder Berater »bewohnte«. Nach eigener Angabe fiel es ihm zunehmend schwer, in seinen Körper zurückzukehren. Den in seinem künstlichen rechten Arm eingebauten Thermostrahler benutzte Ellert niemals. (PR 140 E)

2113 holte Perry Rhodan Ellert erneut zurück, um mit seiner Hilfe Transformkanonen von den Posbis zu erbeuten. Ellert brachte den Plasmakommandanten eines Fragmentraumers unter Kontrolle und legte das Schiff lahm. So konnten die Terraner zwei intakte Transformkanonen ausbauen. Ellerts in der THEODERICH ruhender Körper begann beschleunigt zu verwesen und der Anteil seines Bewusstseins, der sich im Fragmenter befand, wurde allmählich vom Plasmakommandanten absorbiert. Der Fragmentraumer stürzte mit aktiviertem Relativschirm in das planetenumhüllende Relativfeld über Frago und explodierte. Ellerts in den Geist des Plasmakommandanten eingekapseltes Bewusstsein wurde in den Leerraum geschleudert. Ellerts Leiche wurde konserviert und in einem fest verschlossenen metallenen Sarg im Ellert-Mausoleum beigesetzt.

Meister der Insel

   ... todo: mindestens: PR 269 ...

Bardioc

   ... todo: mindestens: PR 841 ...

Ellert erhielt von ES einen neuen Körper, den er sich mit dem Bewusstsein von Gorsty Ashdon teilte und wurde mit dem Ziel Gäa auf die Reise geschickt. Er kam jedoch auf dem Planeten Stiftermann III an, wo er gefangengesetzt wurde. Das GAVÖK-Raumschiff GOR nahm ihn mit, um ihn zu verhören. Es gelang ihm, die Besatzung der GOR mit Hypnosegas auszuschalten. Daraufhin steuerte er die Station MOSA-Nord 444 an. Dort erlaubte man ihm schließlich, einen Funkspruch an Julian Tifflor in der Provcon-Faust abzusetzen. (PR 813)

Ellert/Ashdon kam mit dem Raumschiff NORDLICHT zum Planeten Fogha, um Mutoghmann Scerp abzuholen. Auf dem Planeten traf er auf Barkon. Er benutzte dessen Transmitter und wurde als Bewusstsein zur Erde, in sein eigenes, leeres Grab, abgestrahlt. Um dem Einfluss der Kleinen Majestät zu entgehen, stürzte er sich in die Unendlichkeit und begann danach erneut die Suche nach der Milchstraße. (PR 827)

PAN-THAU-RA

3583 bildete Ellert zusammen mit Gorsty Ashdon das Doppelkonzept Ellert/Ashdon, büßte dabei aber seine Parafähigkeiten ein. Während das Doppelkonzept auf EDEN II weilte, erhielt es einen Hilferuf von ES und machte sich auf die Reise, die Superintelligenz zu finden. Auf dem Planeten Sphäro freundeten sich Ellert/Ashdon mit dem Roboter Akrobath an, der sie auf der weiteren Reise begleitete. (PR 893)

Die Kosmischen Burgen

   ... todo: PR 910 ...

Auf dem Planeten Sceddo bestiegen Ellert/Ashdon als blinde Passagiere den Robotkreuzer KARMA, der jedoch bei dem Versuch, dessen automatische Steuerung zu umgehen, in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sie mussten auf Scharzo notlanden. Die dortige Sonneneinstrahlung bewirkte, dass Ernst Ellert vorübergehend wieder die Fähigkeit erlangte, durch das Universum zu reisen. (PR 921)

Während der Weiterreise zur Galaxie Erranternohre erreichte Ellert ein telepathischer Befehl, den Bewusstseinsinhalt Ashdons zu töten. Nur mit äußerster Mühe konnte er sich dem Befehl widersetzen. (PR 935)

Anmerkung: Es wird nicht deutlich gesagt, woher oder von wem der Befehl kam. Er verstärkte sich jedoch, je mehr sich die KARMA der vor ihr liegenden Galaxie näherte. Daher kann angenommen werden, dass der Befehl aus der Materiesenke Jarmithara stammte, zumal die KARMA schließlich in Tacintherkol strandete.

Das Doppelkonzept verlor das Bewusstsein und der Tötungsdrang endete. Sie strandeten auf dem Weltenfragment Scherbe. Gleichzeitig mit ihm erreichte auch Perry Rhodan diesen Ort, doch das wussten Ellert/Ashdon nicht. Allerdings waren beide Parteien von dem einzigen Bewohner Silberfuchs bemerkt worden, der gerne einen der Raumanzüge haben wollte, um von Scherbe zu fliehen. Deswegen hetzte er sie gegeneinander auf. Ellert setzte dem ein Ende, indem er kapitulierte. Sein Gegner erschoss ihn nicht, sondern suchte das Gespräch, und so erkannten sich die beiden langjährigen Freunde wieder. Gemeinsam überlisteten sie Silberfuchs und verließen Scherbe wieder, während die unglückliche Projektion hinter ihnen zurückblieb. (PR 967)

Später konnten die Freunde endlich mit ES Kontakt aufnehmen. Sie wurden von Kemoauc aus der Materiesenke geholt und auf die BASIS gebracht. (PR 967) Hier zeigte vor allem Ras Tschubai intensives Interesse an Ellerts vergangene Reise durch das Universum. (PR 968)

Als ES kurze Zeit später mit der HORDUN-FARBAN aus der Materiesenke gebracht werden konnte, erhielt das Doppelkonzept als einziges die Erlaubnis, mit ES zu sprechen. Sie erfuhren, dass ES stark geschwächt war und »paranormale positive Substanz« benötigte. Mit dieser Botschaft wurde Ellert zurück auf die BASIS geschickt. Rhodan ahnte sofort, dass es um die Mutanten ging. Tatsächlich war ES gezwungen, eine ganze Reihe Mutanten aufzunehmen, um sich wieder zu stabilisieren. Auch das Doppelkonzept ging am 1. Oktober deshalb freiwillig in ES auf. (PR 968)

Die Endlose Armada

Rückkehr zur Erde

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Ernst Ellert als Metamorpher
PR-Japan 588
© Hayakawa Publishing, Inc.

Die Bewusstseine Ernst Ellerts und zahlreicher Mutanten wurden im Jahre 426 NGZ von ES aus seinem Bewusstseinspool entlassen und materialisierten auf EDEN II. ES bedankte sich bei ihm, sein Opfer von Erranternohre wurde zur entscheidenden Hilfe. Ohne dieses Opfer wäre das Universum vielleicht nicht mehr existent. Die Bewusstseine sollten einen aus ihren Reihen bestimmen, der die Menschheit vor Vishna und ihrem Virenimperium warnte. Die anderen Bewusstseine wählten Ellert als ihren Vertreter. (PR 1115, S. 71)

Sein Bewusstsein wurde auf Lepso im Firingsystem in den Körper des Springers Merg Coolafe versetzt. Nur kurz erhielt Ellert die Gewalt über den Körper, dann war Coolafes Bewusstsein wieder Herr der Lage. Ellert erkannte, dass Coolafe als Folge eines Unfalls eine Howalgoniumplatte auf dem Schädel trug. Die Ausstrahlungen des 5-D-Quarzes hatten ihn wie magisch angezogen. In nächster Zeit folgte ein Hin und Her in der Kontrolle über den Körper, und beide Bewusstseine erkannten, dass der Temperaturwert 25 °C eine magische Grenze darstellte. War es kälter, übernahm Coolafe die Macht, war es wärmer, lag sie bei Ellert. Als Ellert wieder einmal die Kontrolle an sich reißen konnte, schlüpfte er in einen Thermoanzug und erhielt damit eine dauernde Kontrolle über den Körper. Ellert-Coolafe erreichte das Solsystem und das Stichwort Onot öffnete ihm den Weg zu den Verantwortlichen im HQ-Hanse, wo er mit Reginald Bull, Julian Tifflor, Galbraith Deighton und Homer G. Adams zusammentraf. (PR 1115)

Ernst Ellert warnte Bull, Tifflor, Deighton, Adams und auch Geoffry Abel Waringer sowie Pratt Montmanor vor der Gefahr durch die abtrünnige Kosmokratin Vishna und das Virenimperium. Er berichtete von dem Rettungsplan von ES, dem Projekt Zweiterde. Er verschwieg, dass er als Katalysator fungieren sollte, was ihn seine Substanz kosten konnte. Ernst Ellert offenbarte allerdings, dass in ihm weitere Anweisungen von ES schlummerten, die Terra und Luna betrafen, die es vor Vishna zu bewahren galt. Am 20. Juli 426 NGZ kamen die Vorbereitungen des Projekts Zweiterde zum Abschluss. Ernst Ellert verließ Terra und suchte den Ort der Projektion auf. Dort wurde deutlich, dass es an Mentalenergie fehlte. Reginald Bull wurde klar, dass Ellert eine bestimmte Funktion bei dem Projekt einnehmen sollte. (PR 1116)

Ernst Ellert verlor die Kontrolle über den Körper einmal mehr an Merg Coolafe und dieser versteckte sich in Terrania. Nachdem Merg Coolafe seinen Bruder Yamisch ermordet hatte, gewann Ellert die Kontrolle zurück. Durch seine Einwirkung als Katalysator konnte das Projekt Zweiterde vollendet werden und die Projektionen Terras und Lunas entstanden. (PR 1117)

Der Psi-Trust

Auf Ellerts Initiative hin wurde am 2. August 426 NGZ von der Kosmischen Hanse, die durch die in der Milchstraße anwesenden 26 Hanse-Sprecher vertreten wurde, und der LFT, vertreten durch den Ersten Terraner Julian Tifflor, der Psi-Trust gegründet. Als Standort wurde Shisha Rorvic, im tibetischen Hochland gelegen, festgelegt. Das Ziel des Psi-Trusts war die Erschaffung eines Zeitdamms, um Terra und Luna vor den erwarteten Angriffen Vishnas zu schützen. (PR 1126)

Im HQ-Hanse wurde Ellert im Oktober von Geoffry A. Waringer über aufgefangene unidentifizierte Funksprüche informiert. Waringer war davon überzeugt, dass sie von Vishna stammten, die so Kontakt zu dem Objekt aus der Zukunft suchte. (PR 1136)

Am 26. Oktober befand sich Ellert in Shisha Rorvic, als es zu einem ersten Angriff durch Grek 336 kam. Die Psioniker konnten den Zeitdamm halten, allerdings verschleppte Grek 336 Ellert in eine seiner unterseeischen Kavernen. Hier begann Ellert eine Diskussion über den Sinn von Vergeistigungstendenzen. Dabei begriff er, dass der Maahk längst psychotisch war und sogar Roboter wegen ihrer Körperlichkeit für lebenswerter hielt als intelligente Lebewesen, die geistigen Abartigkeiten nachgingen. Ellert suchte den mentalen Kontakt zu Grek 336, dies ließ den Maahk allerdings völlig ausrasten. (PR 1137)

Grek 336 versuchte Ellert in seinem Versteck davon zu überzeugen, dass Vergeistigungstendenzen zum Untergang führen würden. Ellert erkannte, dass der Maahk dem Wahnsinn nahe war. Am 6. November konnte Gunnyr Brindarsson mit seinem Tauchboot das Versteck orten und die Geiseln wurden befreit. Grek 336 flüchtete in die Weiten des Pazifiks. (PR 1138)

Die sieben Plagen

Nachdem Terra und Luna von Vishna in den Grauen Korridor versetzt worden waren, versuchte Ellerts Bewusstsein diesen zu durchbrechen. Über einige Umwege gelangte er nach EDEN II und stellte den Kontakt zu der Superintelligenz her. Er wurde von den Altmutanten begrüßt und Harno gewährte ihm einen Blick in die Zukunft. Die Erinnerung daran wurde tief in seinem Unterbewusstsein gespeichert und würde zutage treten, wenn es soweit wäre. Kurze Zeit später befand sich Ellert wieder auf Terra im Grauen Korridor. Er hatte einen neuen Wirtskörper von ES erhalten. Seinen eigenen! (PR 1154)

Nach der Entstehung von Einsteins Tränen, im Mai 427 NGZ, versuchten Chthon und Ellert Unterstützung durch NATHAN zu bekommen. Die Hyperinpotronik transmittierte sie nach Terra. Dort wurden die beiden von Vishna gefangen genommen. Er und Chthon wurden in einem der neu entstandenen Zeittürme gesperrt. (PR 1165, PR 1172)

Ellert saß im Kerker des Zeitturms von Stein Nachtlicht. Dieser besuchte ihn täglich und so erfuhr Ellert, dass ein Zeitturm bis 10.000 Virochips kontrollierte. Ellert äußerte einen letzten Wunsch, bevor er sterben würde. Er wollte einen Virochip sehen. Ellert konnte den Sturmreiter Reginald Bull auf sich aufmerksam machen. Gemeinsam beschlossen sie einen Computersturm auszulösen. Ellert konnte noch in mehrere andere Tränen Einsteins eindringen und die Sturmreiter aus ihrer Trance wecken. Der ausgelöste Informationssturm brachte den Zeitturm zum Einsturz. (PR 1173)

Nachdem Reginald Bull mithilfe von Ernst Ellert einen Informationssturm entfachte und tausende Virochips sich der Kontrolle durch das Virenimperium entziehen konnten, erlangten immer mehr Sturmreiter ihr Bewusstsein zurück. Das hatte zur Folge, dass sich viele Zeittürme auflösten. Nachdem die Gefahr für Terra und die Menschheit gebannt war, erhielt Ernst Ellert durch Stein Nachtlicht einen neuen, aus Virensubstanz bestehenden Körper. Stein Nachtlicht konditionierte den Virenkörper so, dass Ellert nun die Konstitution eines Haluters hatte und außerdem konnte er sich in Myriaden Viren auflösen. Somit wurde er zum Metamorpher und erhielt noch eine Virenmontur. (PR 1175, PR 1176)

Wenig später stürzte Terra aus dem Grauen Korridor zurück auf ihre alte Position. Bei der ersten Sitzung im HQ-Hanse erfuhr Ellert von ES, dass die Superintelligenz Seth-Apophis keine Gefahr mehr darstellte. Taurec überreichte den Verantwortlichen den Schlüssel von Gorgengol. Damit sollte Perry Rhodan der Weg in die Milchstraße bereitet werden. Ellert flog mit Taurec, Bull und Vishna zum Planeten Gorgengol, der sich im interstellaren Leerraum in der Nähe der Eastside befand. Dort aktivierte Ellert eine gigantische Armadaflamme oberhalb von Gorgengol. Sie sollte als hyperenergetisches Leuchtfeuer für die Endlose Armada dienen. (PR 1176)

Dekalog der Elemente

Ende Juni 427 NGZ besuchte Ellert gemeinsam mit Vishna Stein Nachtlicht in seinem Zeitturm. Dabei erlebte er die Vision einer Existenz bedrohenden Kälte. Sie diskutierten den Vorfall mit Taurec und die beiden Kosmokraten kamen zu dem Ergebnis, die Kälte würde kommen. Gemeinsam mit Ellert starteten sie mit der SYZZEL zum Leerraum und orteten dort die Kältezone. Diese unterschreite sogar den absoluten Nullpunkt. Die beiden informierten Ellert darüber das das Element der Kälte ein Bestandteil vor Dekalog der Elemente sei, dem negativen Pendant zum Orden der Ritter der Tiefe. Somit waren nun die Chaosmächte auf den Plan getreten. Ziel des Elementes war der Planet Gorgengol über dem die gigantische Armadaflamme glühte. Um diese zu retten zündete Taurec den Planeten, der dabei verging. Die gigantische Flamme flüchtete vor dem Element der Kälte und ging auf Überlicht, Ellert folgte ihr mit der SYZZEL. (PR 1182)

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Chronofossilien

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Die Gänger des Netzes

Unterwegs als Vironaut

Von den Kosmokraten Vishna und Taurec erhielt er einen Körper aus der Substanz des Virenimperiums. (PR 1340) Er konnte diesen Virenkörper von kristallhart bis organisch weich verändern und sich in eine Virenwolke auflösen. Ellert wurde deshalb nun auch Metamorpher genannt (PR 1341 – Computer), manchmal auch Virenmann. (PR 1366)

Im Dezember 428 NGZ flog Ernst Ellert mit der ZUGVOGEL, dem ersten aus der Substanz des Virenimperiums gebildeten Virenraumschiff, als erster der Vironauten nach EDEN II, um es als Chronofossil zu präparieren. (PR 1306, PR 1340)

Wieder durch die Unendlichkeit

Nach einigen Abenteuern als Vironaut, die ihn weit herumführten, verlor er seinen Virenkörper. Die genaueren Umstände behielt er später stets für sich. Wieder einmal streifte Ernst Ellert als freies Bewusstsein durch die Unendlichkeit und besuchte fremde Lebewesen ohne Zahl. (PR 1340)

Auf einer seiner Reisen entdeckte er den Ort der Erfüllung, wo er eines Tages einen neuen Körper zu erlangen hoffte. Dann überwältigte ihn das Heimweh. Bei der Suche nach der Heimat stieß er auf die Stränge des Psionischen Netzes, die er zuvor bereits als Vironaut erlebt hatte, und fand auf diese Weise den Weg in die Mächtigkeitsballung Estartu. Etwa Mitte 445 NGZ hatte er einen flüchtigen psionischen Kontakt, in dem er Gucky informierte. (PR 1306, PR 1340)

Auf der Spur der Menetekelnden Ephemeriden

Bei einem Streifzug in der Galaxie Absantha-Gom geriet Ernst Ellert in akute Lebensgefahr durch einen Schwarm von Pseudo-Psiqs, die seinen Verstand einfingen und zu absorbieren drohten. Er sandte einen mentalen Hilfeschrei, den Testare hörte. Alaska Saedelaeres ehemaliges Cappin-Fragment, mittlerweile durch einen Projektionskörper von seinem Partner unabhängig, rettete Ellerts Bewusstsein, indem er die Menetekelnden Ephemeriden weglockte, bis sie von selbst vergingen. In einer Netzgänger-Station in der Nähe demonstrierte Testare dem körperlosen Ellert dann, wie er das Psionische Netz verlassen konnte, um an Bord der Station einen Projektionskörper zu bekommen. Ellert hörte von den Wundern ESTARTUS, und die beiden kamen überein, sich ein wenig in Absantha-Gom umzusehen. Dabei besuchten sie unter anderem einen Planeten des unbedeutenden Volks der Sarozaben. (PR 1340)

Nach einigen Wochen beschlossen sie, gemeinsam Nachforschungen über die vielfach beobachtete Unruhe der Menetekelnden Ephemeriden vor allem in der Nordseite der Galaxie anzustellen und informierten die Gänger des Netzes. (PR 1340)

Im Oktober des Jahres 446 NGZ ergab sich eine erste Spur, als ein Ephemeridenschwarm im Schlepptau einer Flotte von 100 Raumschiffen der Uribiter über die Ephemeriden-Boje ENTEHEL-09 her fiel. Dort leitete der Nakk Naradha die Abwehr der verrückt spielenden Pseudo-Psiqs. Ernst Ellert konnte nicht in sein Bewusstsein einzudringen; es schien zu fremdartig zu sein. Nach dem Abklingen der psionischen Strahlung überstellten die Nakken von der Boje den gefangenen Traifaer Pol-sa-for, der zu diesem Zeitpunkt Ernst Ellert und Testare beherbergte, auf eines der Gardistenschiffe. Von Pol-sa-for wechselten die beiden auf den Uribiter Defferu über. Die Flotte, die von den Ephemeriden weitgehend verschont geblieben war, setzte ihren Weg nach Eylatt fort. (PR 1340)

Dort wurden die Uribiter bereits von dem Elfahder Drohl und fünf Animateuren, den neuen Machthabern der Mächtigkeitsballung Estartu, erwartet. Sie beriefen sofort eine Konferenz mit Kommandant Sollopra an Bord seiner GRAN-JOCAR ein. Ellert und Testare begleiteten Sollopra. Drohls Nachricht von der Machtübernahme der Animateure stürzte den Kommandanten in einen Loyalitätskonflikt. Einer der Animateure verlangte sogar, dass Sollopra die abtrünnig gewordenen Ewigen Krieger Granjcar, Ayanneh und Ijarkor bei einem geplanten Geheimtreffen verhaften sollte. Der Uribiter bat um Bedenkzeit und beging kurz darauf Selbstmord, nicht zuletzt aufgrund Ernst Ellerts Einflüsterungen. (PR 1340)

Ellert und Testare wurden fortgeschleudert. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt bei dem Traifaer Rut-ta-ver erreichten sie die nahe gelegene Teleport-Station auf Traifon. Sie wurden Zeugen, wie die Delegation der neuen Machthaber ihr Glück bei dem Nakken Dobaril versuchte. Drohl berichtete auch hier von dem Tod des Ewigen Kriegers Pelyfor in der fernen Milchstraße und verlangte von ihm, sich den neuen Herren – den Animateuren – unterzuordnen. Dobaril verweigerte den Wikipedia-logo.pngKotau. Er fühlte sich wie alle Nakken nur ESTARTU verpflichtet. Vage bemerkte er zwar die kurzzeitige Anwesenheit eines fremden Bewusstseins in der Station, wusste aber nicht, dass er von Ernst Ellert und Testare belauscht wurde. (PR 1340)

Nachdem Ellert und Testare Pol-sa-for befreit hatten, gab es den nächsten Ephemeriden-Alarm. Während der Arbeiten mit den Ephemeriden konnte Dobaril als Ursache für deren vielfach beobachtete Unruhe eine Handvoll Störquellen an der Nordseite von Absantha-Gom ausfindig machen, die alle innerhalb eines nicht mehr als sechs Lichtjahre durchmessenden Raumsektors rings um das bislang unbeachtete Shantsystem lagen. Im Körper des Ondolusken Schurlischur begleiteten Ellert und Testare den Nakken auf dem Weg von Traifon nach LEHENTEL-17, einer Ephemeriden-Boje am Nordrand von Absantha-Gom ganz in der Nähe der Störquellen. (PR 1340)

Wieder war es nicht möglich, die Nakken direkt zu belauschen. Durch einige verirrte Psiqs erfuhren Ernst Ellert und Testare trotzdem von dem Durchbruch, den Dobaril und sein Artgenosse Varik erzielten, als sie eine gewaltige Ansammlung eines Psichogons in der Nordseite von Absantha-Gom als Störquelle für die Menetekelnden Ephemeriden ausmachten. Zwei Sonnensysteme, Shant und Argom, konnten exakt lokalisiert werden. Diesmal bemerkten die Nakken nichts von Ellerts und Testares Anwesenheit. (PR 1340, PR 1341)

Die beiden Körperlosen verließen die Boje und stellten den Gängern des Netzes ihre Erkenntnisse über den nächsten Informationsknoten zur Verfügung. Anschließend machten sie sich auf den langen Weg zum Ort der Erfüllung. (PR 1340)


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Ernst Ellert (links) mit Barkonidenkörper, 491 NGZ
Heft: PR 1475 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Suche nach den Zeittafeln

Nach der Auflösung der Virensubstanz bekam Ernst Ellert am Ort der Erfüllung den Körper eines Barkoniden. Er war nun ein normal Sterblicher, ohne genau zu wissen, wie lange seine Lebenserwartung sein würde. Wieder büßte er seine Parafähigkeit ein und wurde von ES auf die Suche nach den Zeittafeln von Amringhar geschickt. Seine Zeit als Sucher dokumentierte er in der Perle Moto. Ellert erwies sich dadurch als Zeuge der ersten Jahre der sich errichtenden Cantaro- beziehungsweise Monos-Herrschaft. Wiederum im Auftrag von ES veranlasste Ellert die Dezentralisierung der BASIS, ohne jedoch den genauen Grund zu kennen. Nach der DORIFER-Katastrophe brach Ellerts Kontakt zu ES ab.

Die Suche nach Gesil

Nachdem sich die Suche nach den Zeittafeln als gegenstandslos erwiesen hatte, machte es sich Ellert zur Aufgabe, Perry Rhodans verschwundene Frau Gesil zu finden. Nach einigen Jahren fand er sie in der Raum-Zeit-Falte Uxbataan, wo sie gemeinsam mit Testare gefangen gehalten wurde. Gemeinsam gelang den Dreien die Flucht. Während in Uxbataan nur ein paar Jahre vergangen waren, waren außerhalb der Raum-Zeit-Falte über 700 Jahre verstrichen.

Nach der Monos-Herrschaft

Nach dem Ende der Monos-Herrschaft machten es sich Ernst Ellert, Testare und Alaska Saedelaere zur Aufgabe, die wahren Zeittafeln von Amringhar zu finden. Dort sollte sich auch der Sitz von ES befinden, welcher in offensichtlicher Verwirrung die Unsterblichkeit von Perry Rhodan und seinen Freunden zurückgefordert hatte. Ellert selbst wollte von ES von seinem sterblichen Körper befreit werden und wieder körperlos weiterexistieren.

In Fornax gelang es Ellert mit Hilfe des Weisen von Fornax und Siela Correl Kontakt zu ES zu bekommen. Er und Testare wurden von ES aufgenommen und verloren ihre Barkonidenkörper endgültig.

Als schließlich die neuen Zellaktivatorchips verteilt wurden, trat Ernst Ellert als Bote von ES auf. Er besaß nun wieder seinen ursprünglichen Körper, den er zur Zeit der Dritten Macht besessen hatte. Nachdem Ellert die beiden letzten Chips an die »Spiegelgeborenen«, die Vandemar-Zwillinge, vergeben hatte, folgte er ES in das Arresum.

Als die Hamiller-Tube die BASIS ins Arresum führte, übernahm Ellert das Kommando und schaltete die Hamiller-Tube ab. Er erläuterte die Wichtigkeit der Trennschicht zwischen Arresum und Parresum und die Gefahr für diese Trennschicht durch die Abruse. Ferner führte er aus, dass das Reich der Abruse durch die Schaffung dreier Lebensinseln mithilfe der Nocturnenstöcke und der ehemaligen Konzepte nach und nach verschwinden würde.

Am 28. Dezember 1220 NGZ kam Ellert noch einmal in das Parresum zurück. Als er an Bord des AACHTHOM erschien, begleiteten ihn Zehntausende Konzepte. Sie sollten in Zukunft die Biophore dieses Sporenschiffs im Arresum verteilen. Durch Ellert erfuhr Perry Rhodan nun die Geschichte der Sieben Mächtigen des Arresums. Er erklärte auch, dass die Menschheit von nun an frei sei. Weder von ES, noch von den Kosmokraten wären weitere Aufträge zu erwarten und die Superintelligenz selbst würde sich für »längere Zeit« zurückziehen. Außerdem wies er Rhodan darauf hin, dass dieser keine andere Wahl habe, als bald die Brücke in die Unendlichkeit zu betreten. Zu weitergehenden Erläuterungen war Ernst Ellert jedoch nicht bereit. Er übergab Rhodan noch eine kleine schwarze Box mit unbekanntem Inhalt, dann machte er sich zurück auf die Minusseite des Universums, um dort weiter im Sinne von ES zu wirken. (PR 1799)

   ... todo: Auftritte in den Zyklen Materia, Sternenozean ...

Stardust

Ende 1462 NGZ oder Anfang 1463 NGZ traf Ernst Ellert mit einer Sektorknospe in der Galaxie Diktyon auf einen Expeditionsverband der Elfahder unter der Führung von Oberprotektor Bellyr. Die Elfahder erhielten den Auftrag, der sterbenden Superintelligenz ES zu helfen, und Ellert nahm die Elfahder-Flotte in das Innere der Sektorknospe auf und transportierte sie zum Polyport-Hof KREUZRAD in der Galaxie Anthuresta. (PR 2569)

Etwa um den 9. Mai 1463 NGZ herum befanden sich Perry Rhodan und Mondra Diamond auf dem Weg nach Wanderer, als sie Kontakt zu Ernst Ellert bekamen. Homunk, der zuvor als Bote von ES aufgetreten war, war mittlerweile genau wie die Superintelligenz selbst komplett von der Hyperkälte eingefroren, sodass Ellert die Funktion des Boten einnehmen musste. Ellert ermahnte Rhodan, wie auch Homunk zuvor, dringend das PARALOX-ARSENAL für ES zu finden, da dieses die einzige Möglichkeit darstellte, die sterbende Superintelligenz zu retten. Er warnte Rhodan davor, dass die Möglichkeit bestand, dass ES in seinem Todeskampf die Bewusstseine aller Intelligenzwesen in seiner Mächtigkeitsballung aufsaugen würde, was gleichbedeutend mit deren Tod sein würde, und dass es dies unbedingt zu verhindern gelte. Außerdem erfuhr Rhodan von Ellert, dass Lotho Keraete vor einiger Zeit zur Schneise von Anthuresta aufgebrochen war, um dort mehr über das PARALOX-ARSENAL herauszufinden. Keraete war von dort nicht zurückgekehrt, und ES ging davon aus, dass Keraete dort gestorben war. Nach dem Austausch dieser Informationen löste sich das Bild von Ernst Ellert wieder auf. (PR 2583)

Nach dem Sieg von ES über VATROX-VAMU im Kampf um das PARALOX-ARSENAL und der Teilung von ES und TALIN am 11. Mai 1463 NGZ war Ernst Ellert so fest mit ES verschmolzen, dass eine erneute Freisetzung laut ES »völlig unmöglich« sei. (PR 2599)

Genesis

Ernst Ellert tauchte wieder auf, als ES aus der Lokalen Gruppe verschwand. Sein leicht veränderter Körper gelangte auf unbekanntem Wege in das Ellert-Mausoleum. (PR 2909, S. 18) Am 24. Juni 1551 NGZ schlug der Alarm des Mausoleums an, seitdem konnte man bei ihm eine sehr langsame und flache Atmung feststellen. Am 9. Juli materialisierte an seinem Hals ein Anhänger in Dreiecksform. Kurz danach, als der Umbrische Gong schlug, wachte der Mutant auf. Er erinnerte sich nur an die Ereignisse, die bis zu seinem Tod stattfanden. (PR 2909, S. 30-32) Die Kleidung, die er beim Aufwachen trug, war ihm fremd. (PR 2909, S. 39) Aichatou Zakara und Opiter Quint brachten ihn zum Tekener-Tower, wo er diskret beobachtet und untersucht wurde. Er wies eine eigenartige ÜBSEF-Konstante auf und schien zudem die Signatur einer Biophore in sich tragen. (PR 2909, S. 44-48)

Am 19. Juli startete Ellert mit der NEÈFOR in das Wega-System. Dort war vor einigen Tagen Wanderer im Wikipedia-logo.pngOrbit von Siskul entdeckt worden. (PR 2909, S. 62) Mithilfe von Ellerts Penrose-Prisma-Anhänger landete eine Expedition auf Wanderer, der in zahlreiche Enklaven unterteilt war, die alternative Zeitabläufe oder Szenarien aus einem Paralleluniversum verwirklichten. Ellert entpuppte sich als ein intuitiver Führer und fand heraus, dass das Ziel der Mission die Suche nach Homunk war, dessen einzelne Körperteile über die Enklaven verteilt worden waren. Trotz der Versuche Adam von Aures, Homunk für sich sichern zu wollen, konnten Ellert und seine Begleiter den Kopf und den Torso des Androiden bergen. Von dem Geschöpf erfuhr er, dass er der Ellert von der »anderen Seite« der dys-chronen Scherung sei. Ellerts Aufgabe bestünde nun im Wahren der Interessen von ES, wobei ihm Homunk helfen solle. (PR 2919)

Nach der Rückkehr von Wanderer folgte die Reise nach Canis-Major. Unterwegs befreundete sich Ellert mit Aichatou Zakara. (PR 2925, S. 42) Nachdem die Expedition am 13. November auf dem Planeten Thoo den Zugang zu einer unterirdischen Anlage erlangt hatte, konnte Ellert mithilfe des Penrose-Prismas zum Protokoll des Zerwürfnisses vordringen und Opiter Quint sowie Zau mitnehmen. (PR 2936) Diese Mission wurde am 27. November erfolgreich abgeschlossen. (PR 2937, S. 60)

Es dauerte einige Wochen, bis sich Ellert von dem mentalen Einfluss des Protokolls vollständig erholte. Bei einem Gespräch mit Quint brachte er dann den TLD-Agenten auf die Idee, Homunk nach dem weiteren Schicksal von Nor Efech zu fragen. Dies fruchtete in der Reise ins Sokarsystem, wo im April 1552 NGZ auf dem Mond Kaikiark wichtige Informationen zum Einfluss der Thoogondu auf den Verlauf der Methankriege und auf das Volk der Haluter entdeckt wurden. (PR 2958, S. 6, 16)

Ellert überredete auch Homunk, die an Bord der VRITRA MADIA gefundenen Aufzeichnungen von Suuna da Minterol nicht zu vernichten. (PR 2958, S. 63)

Am 13. April 1552 NGZ war er ein Zeuge der Rematerialisation von Atlan, Fitzgerald Klem und Tamareil an Bord von JASON. Es war sein Penrose-Prisma, das die Flucht des Trios von der Galaxie Cetus in die Milchstraße ermöglichte. (PR 2972, S. 5)

Am 18. Mai brach er zusammen mit Opiter Quint an Bord von JASON zu einer Reise in die Ecloos-Zwerggalaxie auf. Dort sollte nach der Welt Sanhaba mit der Stadt Aures gesucht werden, in der Hoffnung, vor Ort Informationen über Adam von Aures zu erlangen. Die Mission war erfolgreich: Man etablierte Kontakt zu den Bewohnern der Stadt und erlangte Zugang zum Stadtarchiv. Als Ergebnis wurden Informationen über die Geschichte von Aures sowie eine potentielle Möglichkeit der Bekämpfung von Adam von Aures in die Milchstraße gebracht. Zugleich wurden auch die Schicksale von Shanda Sarmotte und Toufec geklärt. (PR 2994)

Die Rückkehr ins Solsystem erfolgte am 22. August. Ellert wechselte mit Homunk gerade rechtzeitig an Bord der RAS TSCHUBAI, um die Verfolgung von Wanderer in den Halo der Milchstraße zu erleben. (PR 2998, S. 38)

Am 26. August, nachdem Adam von Aures besiegt worden war, schloss er sich Rhodan II an, der nun in den Enklaven von Wanderer nach seiner Familie suchen wollte. Hierzu stattete Homunk die beiden mit einem besonderen Permit aus, während Perry Rhodan ihnen eine Space-Jet schenkte. (PR 2999, S. 54–58)

Ehrung

Dem Mutanten zu Ehren wurde in München das Ernst-Ellert-Museum gegründet. (PR 2909)

In Rio de Janeiro gab es 425 NGZ die Avenida de Ernesto Ellert. (Indianersommer)

Wissenswertes

K. H. Scheer erkannte, dass der von Clark Darlton in PR 4 erstmals vorgestellte Ernst Ellert aufgrund seiner Fähigkeit der Perry Rhodan-Heftserie jegliche Spannung nehmen würde, da Perry Rhodan durch ihn Gewissheit über zukünftige Geschehen erlangen würde. Infolgedessen schrieb er in das Exposé von PR 7, dass Ellert den Heldentod zu sterben habe. Da Ellert untrennbar mit seinen Fähigkeiten verbunden sei, würde es Ellerts Existenz sinnlos machen, wenn diese Fähigkeiten nicht angewendet würden.

Darlton ließ Ellert tatsächlich körperlich sterben, behielt sich allerdings die Möglichkeit vor, seinen Geist auf Reisen zu schicken. Vor Ellerts Tod ließ Darlton ihn am Anfang des Romans seine Fähigkeiten Rhodan gegenüber dahingehend einschränken, dass er nicht genau bestimmen könne, welche Zukunft er sehe, da es deren mehrere mögliche gäbe. (Vorwort von Michael Nagula in Band 15 der Planeten-Romane des Weltbild-Verlages)

Quellen