WELTENSAAT

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 93)
Neo093.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Kampfzone Erde
Titel: WELTENSAAT
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 10. April 2015
Handlungszeitraum: Mitte Januar 2038
Handlungsort: WELTENSAAT
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

John Marshall, Sid González, Sue Mirafiore, Betty Toufry lenken Set-Yandars Aufmerksamkeit auf die WELTENSAAT. Unverhofft wird der zu einem wichtigen Helfer.

Gucky, noch immer gezeichnet von der Vergiftung und seinen Erinnerungen, fängt sich wieder. Gerade auf der WELTENSAAT ist er eine Unmöglichkeit. Trotzdem findet er dort neue Hoffnung und riskiert alles.

Pranav Ketar ist neugierig geworden auf ein Angebot Set-Yandars. Worat, der oberste seiner Soldaten, erweist ihm gute Dienste beim Besuch der Fremden. Auch, als ein Bote der Allianz unerwartet bei ihm eintrifft.

Handlung

Die Mutanten John Marshall, Betty Toufry, Sue Mirafiore, Sid González und der Ilt Gucky sind auf dem Weg ins Sonnensystem Kepler-90, laut dem Lazan Lee Va Tii der Stützpunkt der WELTENSAAT. Zuvor hatte sie der Fantan Set-Yandar mit seinem Schiff, der NETER-KELP, aufgelesen. Ein ziemlich missglückter Kaperversuch des arkonidischen Frachters MEHIS hatte sie in Raumnot gebracht. Zufällig hatte der Fantan ihren Notruf aufgefangen und zu seiner Freude waren vier der fünf Mutanten ehemaliges Besun. Marshall konnte Set-Yandar jedoch überzeugen, auf die Mutanten zu verzichten und dass auf der WELTENSAAT höherwertiges Besun auf ihn wartet. Die WELTENSAAT ist das Schiff Pranav Ketars, des Goldenen, dem von den irdischen Mutanten die Genesis-Krise angelastet wird. Der Lazan, der einer Falle der Ur-Marsianer entkommen konnte, hat nach der Offenbarung des Verrats Pranav Ketars an den Santor und der Goldenen Cyra Abina die Seiten gewechselt. Er ist jetzt der Begleiter der Terraner und Guckys. Nur er kennt den Weg zum Goldenen und damit zur Allianz, die die Gegenspieler der Humanoiden im Ringen ist. Bei der Ankunft im System Kepler-90 ist zunächst nichts von einem Raumschiff zu sehen. Mit einem Trick lenkt Set-Yandar die Aufmerksamkeit des Goldenen auf sein Spindelschiff. Es meldet sich Sirol Alnat Inamor Perttai, der Kommandant, eines gigantischen Ringschiffes, der WELTENSAAT. Im folgenden Geplänkel erweist sich der Fantan als gewiefter Verhandlungsführer. Mit einer Information über die irdischen Mutanten, die er anzubieten hat, ringt er Pranav Ketar eine Audienz ab. Auf der NETER-KELP gibt es allerdings Probleme mit Gucky, so dass sich das Andockmanöver verzögert. Endlich im Schiff der Allianz, reizt Set-Yandar geschickt die Neugier Pranav Ketars. Die Information will er nur gegen ein angemessenes Besun aus dem Ringschiff tauschen. Der Goldene gestattet ihm und seinem Tochtersohn, sich in der WELTENSAAT umzusehen. Damit hat Set-Yandar auch den Mutanten Zeit verschafft, um ihren unausgegorenen Plan in die Tat umzusetzen. Sie wollen schlicht in die WELTENSAAT eindringen und den Vertreter der Allianz entführen.

Worat ist Angehöriger des reptiloiden Volkes der Wotok. Seit zehntausenden Jahren lebt sein Volk in der WELTENSAAT und dient dem Goldenen Pranav Ketar. Eines Tages ruft dieser ihn zu sich. Widerwillig folgt er dem Orgh, der ihm die Nachricht überbringt. Seit kurzer Zeit sind diese Wesen ebenfalls im Schiff zu Hause. Worat mag die Insektoiden nicht, weil sie seiner Meinung nach minderwertig sind und sich mit Duldung des Herrn in die jahrtausendealte Hierarchie mischen, die von den alten Völkern in der WELTENSAAT gebildet werden. Als er im Wohnbereich Ketars ankommt, spricht der gerade mit dem Orgh Matrim-21 über ein Geheimprojekt. Der Wotok weiß zwar über den Weltenspalter Bescheid, den die Orghs wiedererstehen lassen sollen. Aber das augenblickliche Gespräch behandelt offenbar ein anderes, selbst für den Wohltäter gefährliches Projekt. Würden die Kräfte des Ringens davon erfahren, so würden sie das mit der Todesstrafe ahnden. Worat ist sich bewusst, dass der Goldene ihm sein Vertrauen beweist, indem er ihn an dem Gespräch teilhaben lässt. Er sieht seine Zeit gekommen. Noch will Pranav Ketar Worat das Geheimnis nicht offenbaren. Zu gegebener Zeit wird er es tun. Dafür muss sich Worat entscheiden, wem er Gefolgschaft schuldet. Er wendet sich von der Schwertmutter, der obersten Wotok, ab. Die ist über die Vorgänge auf dem Schiff immer gut informiert und kann Pranav Ketar gefährlich werden. Zunächst ist etwas anderes wichtig. Der Kommandant des Schiffes, Sirol Alnat Inamor Perttai, ein Ramani, informiert Ketar über die Materialisation eines Raumschiffes mit dem Namen NETER-KELP. Dessen Kommandant sei der Fantan Set-Yandar. Er hätte Neuigkeiten für den Goldenen. Ketar gibt die Anweisung, den Kontakt zu erwidern. Er ist neugierig, womit der (in seinen Augen) Abschaum seine Aufmerksamkeit erregen will. Worat ist durchaus beeindruckt von Set-Yandars Abgebrühtheit. Der kann dem Wohltäter, der in den Augen des Wotoks unfehlbar ist, eine Unterredung abringen und erhält die Erlaubnis anzudocken. Die langsame Annäherung des Besuchers macht ihn misstrauisch. Irgendetwas verbirgt dieser Fantan. Gegenüber dem Goldenen spielt dann das Zylinderwesen seine Karte über das Wissen aus, warum die Mutanten der Erde noch leben. Die Information will er nur gegen gleichwertiges Besun preisgeben. Pranav Ketar gestattet dem Fantan und seinem Tochtersohn, sich in der WELTENSAAT umzusehen. Ein anderes Ereignis beschäftigt den Herren des Schiffes der Allianz mehr. Ein Bote eben dieser Allianz kommt unerwartet an. Rico-2, ein Intimfeind Ketars, bringt den Auftrag für eine Strafexpedition. Der Abgesandte der Allianz stellt eine Gefahr dar. Wenn er vom Geheimprojekt erfährt, ist Ketars Leben verwirkt. Worat soll derweil auch den Fantan und sein Schiff im Auge behalten.

Gucky kämpft immer noch gegen seine Vergiftung an, die ihm vom Ring des toten Goldenen auf dem Mars zugefügt wurde. Sue Mirafiore, die Bio-Stabilisiererin, kümmert sich seitdem aufopfernd um den Ilt. Schon glauben sie und Sid González, dass er das Schlimmste hinter sich hat, als der Mausbiber plötzlich eine heftige Krise durchmacht. Damit verbunden ist ein heftiger Ausbruch von Paraenergie, die der NETER-KELP zur Gefahr werden kann, sollte die WELTENSAAT sie registrieren. Geschüttelt vom Gift und seinen Erinnerungen, wird er mithilfe des Lazan Lee Va Tii und den beiden jungen Mutanten sediert. Set-Yandar hatte solange die Annäherung seines Schiffs an das Ringschiff verzögert. Vorsichtig wecken sie Gucky, der zwar wieder bei Sinnen ist, aber tief deprimiert von seiner Schuld am Tod seines Vaters und seiner Freunde erzählt. Sid, der das unwiderstehliche Bedürfnis hat, ihm zu verzeihen, holt Gucky endgültig zurück. Die Vergebung durch ein fühlendes Wesen lässt Gucky wieder aufleben. Zusammen mit Lee Va Tii macht er sich auf, Verbündete zu suchen. Er hofft, solche in den um die WELTENSAAT treibenden Lazan zu finden. Unterwegs scheinen ihn Gedankenmuster zu bedrängen, die ihm wohlbekannt sind, nämlich die seines Vaters und seiner Iltfreunde. Er glaubt, es sei die Verwirrung, die ihn überfällt, wenn er sich dem Energiewesen Lazan überlässt. Nachdem der neue Freund Guckys den anderen Lazan vom Verrat Pranav Ketars an den Santor und der Goldenen Cyra Abina erzählt hat, ziehen sich diese zur Beratung zurück. Nur der Lazan Ruu Te Kaa vertraut Lee Va Tii, den er seit 48.000 Jahren kennt.

Die irdischen Mutanten bleiben während Guckys Ausflug auf der NETER-KELP zurück. Sie sehen sich einer Inspektion von fünfzig Echsenartigen gegenüber. Sie versuchen der Entdeckung in ihren vorher bestimmten Verstecken zu entgehen. Die Soldaten der WELTENSAAT kommen John Marshall gefährlich nahe. Er rettet sich durch seine Paragabe und entfernt sich durch die Realitäten und Paralleluniversen soweit von seiner eigenen, so dass er kaum noch nach Hause findet. Er erwacht wieder in der WELTENSAAT. Gucky, der in der Energieblase des Lazan seiner Rückkehr auf das Fantanschiff harrt, empfängt die Gedankenmuster des Parallelwanderers und holt ihn mit Lee Va Tii zurück. Als die Wotok die NETER-KELP verlassen haben, wird Kriegsrat gehalten. Ruu Te Kaa ist auch anwesend und rät, Verbündete aus der WELTENSAAT zu finden. Ausgerechnet in der Schwertmutter Bereka und ihren treu ergebenen Wotoks finden die Mutanten Verbündete. Allerdings warnt sie vor ihrem eigenen Sohn Worat, der Pranav Ketar ergeben ist. Auch die Existenz Guckys nimmt sie gelassen hin. Der Ilt dürfte nach den Regeln des Ringens nicht weiterleben. Set-Yandar soll sich zum Weltenspalter begeben, der im Innenring angedockt ist, um Verwirrung zu stiften. Die Mutanten werden, abgeschirmt von Ruu Te Kaa und gedeckt durch Wotoks der Schwertmutter, zum Wohnbereich Ketars vordringen, wo die Orghs und das Geheimlabor untergebracht sind. Gucky schließlich, will, abgeschirmt von Lee Va Tii, Pranav Ketar selbst angehen.

Pranav Ketar will Rico-2 ausschalten und weiht dafür Worat in sein eigentliches, bedrohliches Geheimnis ein. An Bord der WELTENSAAT befinden sich Ilts. Diese Nachricht kratzt an der Gewissheit Worats. Wenn die Parteien im Ringen vom Frevel des Goldenen erfahren, ist das der Untergang. Die Ilts dürften nicht existieren. Sie sind mit ihren Paragaben ein zu gefährlicher Machtfaktor im Ringen. Schnell fängt sich der Wotok wieder. Er setzt den Plan seines Herren um. Er lockt den Boten zum Labor der Orghs, wo sich die Ilts befinden. Die werden, so hofft Ketar, dem Androiden ihre Fähigkeiten entgegenwerfen und ihn töten. Rico-2 räumt die Orghs aus dem Weg und geht auf die Mausbiber los. Die sprengen mit ihren Paragaben den Schutzschirm Ricos und Worat hat die Chance, ihn zu erwischen. Plötzlich taucht ein unbekannter Ilt auf und teleportiert mit Rico davon. Kurz bevor sich die gefangenen Ilts davonmachen können, schließt Wotok sie unter einem Energieschirm ein.

Gucky ist mit Lee Va Tii auf dem Weg zum Goldenen, als er ganz deutlich die Gedankenmuster seines Vaters Plofre und von anderen Ilts wahrnimmt. Er ändert seinen Plan und teleportiert zwischen die Quellen der Gedanken. Er kommt dazu, als ein Angreifer seinem Vater einen Strahler an den Kopf hält. In letzter Sekunde greift er sich den Angreifer und teleportiert wie von Sinnen durch die WELTENSAAT. Zwischen seinen Sprüngen zerlegt er mit Telekinese den Androiden in seine Einzelteile. Völlig erschöpft von seiner Wut und der Überraschung, seinen Vater lebend wiedergefunden zu haben, teleportiert er ein letztes Mal. So gelangt er in die Hände Pranav Ketars und der Peiniger seines Volkes, der Orghs.

John Marshall, Betty Toufry, Sid González und Sue Mirafiore brechen den Angriff ab. Sie können den Ilts nicht helfen. Ruu Te Kaa bringt die Mutanten ins Habitat der Wotoks, in die Obhut der Schwertmutter. Die Verbündete erhält als einzige das, was sie wollte: Pranav Ketars gefährliches Geheimnis. Ihr Freund Gucky ist verloren gegangen. Noch wissen sie nicht wo.

Worat wird von seinem Herren, Pranav Ketar, gelobt. Der Aufstieg des Wotok zum Vertrauten scheint zu gelingen. Der Goldene gibt jetzt ein neues Ziel vor. In der Positronik seines Schiffes findet er das von Rico-2 hinterlegte Ziel der Strafexpedition. Die Allianz hat es auf Callibso abgesehen, den Puppenspieler von Derogwanien. Pranav Ketar erledigt diese Aufgabe gern.

Zurück auf der NETER-KELP steht eine Zeremonie an. Set-Yandars Tochtersohn hat sein erstes Besun erbeutet. Es ist der Kopf des Androiden, dessen Namen er ab sofort im Namen tragen wird. Als Rico-Yandar wird er ein vollwertiges Mitglied der Fantan.

Anmerkung

  • Im Heft ist davon die Rede, dass Gucky den Lazan Lee Va Tii aus der Falle der Ur-Marsianer gerettet habe. In PR-Neo 84 »Der Geist des Mars« ist das Gegenteil der Fall. Der wegen der neuen geologischen Aktivität des Mars befreite Lazan rettet dem bereits vergifteten Gucky das Leben.