Wadder Krermein

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Wadder Krermein war ein Hyperphysiker, der im Jahre 3460 die Terraner an die Laren verraten wollte.

Erscheinungsbild

Er war groß, hatte ein hageres Gesicht und dunkelblondes, schulterlanges Haar, das er gewöhnlich mit einem Zierband zusammengebunden hielt und nur in Momenten besonderer Erregung offen trug.

Charakterisierung

Krermein hatte eine starke Persönlichkeit und verstand es, andere durch seine Rede zu beeindrucken und sie zu dominieren. Als Wissenschaftler war er ein Genie und hatte große Leistungen erbracht. Doch seine Intelligenz führte zur Selbstüberschätzung, und er glaubte, stets alle Probleme, selbst die Laren, im Griff zu haben.

Der Hyperphysiker verachtete Menschen mit einer starken Bindung zur Heimat, in denen er Geschöpfe einer längst vergangen Zeit sah, »Bauern, die sich an ihre Scholle klammern«. Sich selbst hielt er für die neue freie »Elite der galaktischen Intelligenzen«, die sich nicht einem Heimatplaneten oder einem Volk verschrieb, sondern deren Heimat die Sterne seien. Tatsächlich tarnte er mit dieser Haltung aber vor allem seinen Egoismus. So fiel es ihm leicht, Terra und die Terraner zu verraten, sobald er ihren Kampf für verloren hielt und sich persönlich von anderer Seite mehr versprach.

Er hielt sich nicht für einen Mörder, und als er einen Mitverräter erschoss, war er über sich selbst erschrocken, wurde blass und würgte. Doch der millionenfache Mord, den sein Verrat nach sich ziehen würde, beschäftigte ihn nicht.

Geschichte

Wadder Krermein war als Hyperphysiker ein Spezialist für Entstofflichungstechniken. Er galt als wissenschaftliche Kapazität, doch in seiner Vergangenheit gab es bereits dunkle Machenschaften, die ihm aber nicht nachgewiesen werden konnten. Im März 3460 war er Stellvertreter Atlans als Leiter der Lenkstation von Archi-Tritrans, wo die Transition Terras erwartet wurde. Als die Transition misslang, führte Krermein fehlerhafte Berechnungen aus, die ihn in der Ansicht bestätigten, Terra sei zerstört worden. Damit gab es für ihn keine Zukunft des terranischen Widerstands gegen die Invasion der Laren mehr, und er sah seine beste Chance, sein Geheimwissen über den Sonnentransmitter, über die Position von Gäa und Quinto-Center unter möglichst günstigen Konditionen an die Laren zu verraten, bevor diese sich das Wissen anderweitig beschafft hatten. Als Belohnung erhoffte er sich von den Laren die Herrschaft über einen von halbintelligenten Wesen bewohnten Planeten.

Gemeinsam mit seinen Handlangern Peltszik Truminchco und Carmone Pentinura setzte er sich mit der Space-Jet MP-SJ 349 aus der bei Archi-Tritrans stationierten Flotte ab. Allerdings war das Beiboot stark beschädigt, und der zur Reparatur der Hyperfunkgeräte abgestellte Kaiser Karl hielt ein ungestörtes Nickerchen an Bord und wurde somit zum Mitwisser der Verschwörer. Nachdem der blinde Passagier entdeckt worden war, zwang ihn Krermein, die Hyperfunkanlage der Space-Jet zu reparieren, um eine Kontaktaufnahme mit den Laren zu ermöglichen. Doch Karl präparierte die Anlage so, dass zeitgleich mit einem Funkspruch ein Kurzsignal nach Archi-Tritrans gesendet wurde, das Muszo Hetschic auf die Fährte der Verräter führte. Danach zerstörte Karl den Hyperfunk völlig.

Krermein enttarnte das doppelte Spiel Karls erst kurz vor der Notlandung auf Clearwater, die durch den ausgebrannten Antrieb der Jet notwendig geworden war, doch Karl konnte entkommen. Krermein, der zuvor schon den meuternden Pentinura erschossen hatte, ließ nun auch den ohnmächtigen Truminchco an Bord der Jet zurück, wo er ein leichtes Opfer der auf Clearwater heimischen Dreemerbären wurde. Es gelang ihm, eine Forschungsstation, auf der ein Team von Biologen die einheimische Fauna erforschte, unter seine Kontrolle zu bringen und einen Funkspruch an die Laren abzusetzen. Doch als ein SVE-Raumer über Clearwater erschien, gelang es Muszo Hetschic im letzten Augenblick, den Geheimnisverrat zu verhindern und die Forschungsstation, zu vernichten, in der Wadder Krermein starb.

Quelle

PR 674