Welt der Auserwählten

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 476)
A476 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Welt der Auserwählten
Untertitel: Auf dem Planeten der Lüge
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Dirk Geiling (1 x), Themistokles Kanellakis (1 x)
Erstmals erschienen: 1980
Hauptpersonen: Atlan, Razamon, Yndorm, Dathorym, Llacorm, Creah, Umlyr
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Luckirph
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Gersa-Predogg Ulldorgh bringt Atlan und Razamon mit der PHARYN-HA nach Luckirph, was sich als ein weiteres Weltenfragment herausstellt. Hier befinden sich nur positiv eingestellte Wesen, und alles sieht sehr harmonisch aus. Während sie durch eine Stadt schlendern, bekommen sie Kontakt mit einem Ughlor, einem Strauchwesen, das ihnen durch emotional übertragene Bildgeschichten schildert, dass sein Volk dazu missbraucht wird, andere Welten zu befrieden, damit es die Schergen des Dunklen Oheims leichter haben, deren Bewohner zu unterjochen. Überraschenderweise wird ihnen kurz darauf das genaue Gegenteil vermittelt. Laut Yndorm ist der Dunkle Oheim bereits seit einiger Zeit tot, und ein durch und durch positives Wesen hat seine Stelle eingenommen. Dessen Macht steht aber noch auf tönernen Füßen, weshalb es nach wie vor vorgibt, der Dunkle Oheim zu sein. Insgeheim arbeitet es jedoch intensiv daran, die Schwarze Galaxis zu befrieden, indem alle Neffen durch auserwählte Lebewesen ersetzt werden. Hier auf Luckirph sollen sie alle darauf vorbereitet werden, solche Auserwählte zu werden.

Schon der erste Kontakt zu einem anderen Gast auf Luckirph untermauert diese Aussage. Der Ehlo Creah lädt sie in sein Haus ein und bewirtet sie. Aber als sich die beiden Gefährten skeptisch gegenüber dieser Geschichte äußern, ruft dieser einen Gersa-Predogg herbei und beschuldigt sie der Rebellion. Yndorm zeigt sich nachsichtig und lädt sie zu täglich stattfindenden Informationsveranstaltungen ein, wo die Luckirph-Bewohner über die Lage in der Schwarzen Galaxis diskutieren. Anschaulich präsentieren die Gersa-Predoggs Llacorm, Dathorym und Yndorm Bildmaterial das zeigt, wie der Neffe Rhyncom Twaal im Drohlantherer-Revier das Volk der Tsalaven schrecklich bestrafen lässt. In der anschließenden Diskussion vermitteln die Roboter nur positive Strategien, wie man das in Zukunft verhindern könnte. Atlan und Razamon halten das für Schwindel, werden aber nachdenklich ob es nicht vielleicht doch so sein könnte.

Auf dem Nachhauseweg haben sie Kontakt mit dem Kärnsizer Umlyr, der sich rasch als Mitglied einer Widerstandsbewegung zu erkennen gibt. Deren Anführer ist übrigens Creah, aber das Reptilwesen konnte sich damals nicht anders verhalten, da ihn sonst der Hausgeist, der in jedes Haus integriert ist, gemeldet hätte. Umlyr arrangiert für sie am nächsten Tag ein Treffen mit anderen Widerstandskämpfern, und sie fassen einen gewagten Plan. Atlan, Razamon, Umlyr, Runar, Irda und Nelom lauern den drei Gersa-Predoggs auf, und Yndorm geht als erster in ihre Falle. Der Kybernetiker Runar kennt die Schwachstelle dieser Roboter genau und kann daher alles aus diesem herauspressen, was sie wissen wollen. Yndorm bestätigt ihren Verdacht, dass alles ein Schwindel sei und der Dunkle Oheim nach wie vor an der Macht ist, danach zerstört er sich selbst. Auf dem Rückweg werden alle sechs von Bleichen Alven paralysiert und gefangen genommen.

Aber als sie erwachen verkündet Dillion, dass sie wieder frei wären, alles hätte sich aufgeklärt. Um das zu verdeutlichen lässt er die Überreste Yndorms sowie einen Kybermag herbeischaffen und nimmt Kontakt zu der Positronik des Roboterwracks auf. Alle Anwesenden erfahren, dass Yndorm eine Geheimprogrammierung hatte, die Bemühungen auf Luckirph zu sabotieren und bestätigt, dass der Dunkle Oheim durch ein positives Wesen ersetzt worden ist. Die Widerstandskämpfer gehen verwirrt auseinander.

Als Atlan und Razamon Creah besuchen (der wiederum Umlyr als Gast bewirtete), kommen sie in letzter Minute. Drei Gorben wollen ihnen mit ihren Lichtstrahlmessern den Garaus machen und können mit Mühe überwältigt werden. Durch einen Geheimgang gelangen sie in die Unterkunft von Dathorym und belauschen Teile eines Gesprächs; demnach soll es morgen ein großes Fest geben, und da wollen sie mitmischen. Der Grund des Festes ist die Verabschiedung von Kuntrach und Szygorn, zwei Auserwählte, deren Ausbildung als abgeschlossen befunden wurde. Sie sollen abgesetzte Neffen ersetzen und werden mit einem Gleiter in das Beiboot SEDHYR-IT gebracht. Atlan und Razamon schleichen sich unbemerkt in den Gleiter, Umlyr hängt sich an dessen Kufen und wird beim Einschleusen verletzt. Die beiden Unsterblichen können den Gersa-Predogg des Beiboots, Zephyn, ausschalten und die SEDHYR-IT starten, nachdem Umlyr und die beiden Uktabaren aus dem Schiff gebracht wurden. Da erscheint ein riesiger Gersa-Predogg auf Luckirph, dessen negative Strahlung bis weit über das Weltenfragment hinausreicht, aber sie können seiner Strahlung entkommen. In einem Raum des heruntergekommenen Beiboots finden sie fünf Tiefschlafkapseln, und eine davon öffnet Atlan. Sie enthält den Amatyrker Lureen, der ebenfalls ein Auserwählter ist. Von Zephyn erfahren sie nun, dass alles ein riesiger Schwindel ist. Um seine Bösartigkeit aufrecht erhalten zu können, benötigt der Dunkle Oheim positive Wesen, die in der Lebensblase um den Planeten Ritiquian gespeichert werden. Der Transfer bereitet diesen Auserwählten Höllenqualen, ihr Schicksal ist grauenhaft. Aber durch ihre Ausbildung auf Luckirph haben sie einen unglaublich höheren Effekt auf die Lebensblase als ohne diese Behandlung.

Als ein schwarzer Ring auftaucht, der sich um die Sonne Ritiquian schmiegt, identifiziert Zephyn dies als den Dunklen Oheim. Daraufin zerfällt er in seine Einzelteile und Lureen stirbt. Atlan und Razamon fühlen sich machtlos gegenüber einem riesigen Lebewesen, dem selbst die Hitze einer Sonne nichts ausmachen kann.

Anmerkungen

  • Der Handlungsstrang um die Erlebnisse von Atlan und Razamon wird in Atlan 481 fortgesetzt.
  • Aus unbekannten Gründen haben die drei Gersa-Predoggs Dathorym, Llacorm und Yndorm eigene Unterkünfte, und sie können sich auch nicht wie andere Roboter über Funk unterhalten. Sie scheinen auf verbale Kommunikation angewiesen zu sein.

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