Wen die Rache trifft

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1586)
PR1586.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Linguiden
Titel: Wen die Rache trifft
Untertitel: Sie statuiert ein Exempel – und eine ganze Welt muß büßen
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 14. Januar 1992
Hauptpersonen: Lalektat, Layka und Laworn, Menno von Volleron, Toran von Tryolla, Dorina Vaccer, Cebu Jandavari, Atlan
Handlungszeitraum: September 1173 NGZ
Handlungsort: M 13
Computer: Zellaktivatoren
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1586

Handlung

Perry Rhodan ist mit der ODIN und Atlan mit der ATLANTIS auf Roost eingetroffen, dem zweiten von insgesamt drei Planeten der Sonne Simban. Ein paar Tage vorher sind die Nationen der Topsider, der Überschweren, der Springer und der Tentra-Blues aus der Gemeinschaft der galaktischen Völker ausgetreten. Nun versuchen Perry Rhodan und Atlan den Vertreter der Tentra-Blues, Tuery Yezag, umzustimmen.

Das erste, was Tuery Yezag sagt, ist, dass es nicht viel Sinn hätte miteinander zu reden und dass beide, Rhodan und Atlan, die weite Reise umsonst gemacht hätten. Er ist nicht bereit sich den Argumenten der Galaktiker zu öffnen. Atlan und Perry Rhodan müssen erkennen, dass eine Rückkehr der Blues ins Galaktikum auf diplomatischem Weg nicht zu erreichen ist. Atlan ist der Meinung, dass eine Rückkehr nur mit Gewalt möglich sei, während Perry Rhodan hofft, ihm falle noch etwas Anderes ein als Gewalt.

Der Planet Voltry, der zehnte Planet der Shrenno-Sonne in M 13, wird von zwei Arkoniden-Sippen, den Tryolla und den Volleron, bewohnt. Beide Sippen liegen seit Jahrhunderten im Streit, und beide versuchen sich ständig gegenseitig eins auszuwischen. Das geht soweit, dass es zu Verletzten kommt – Todesfälle sind aber nie zu beklagen. Dadurch, dass Voltry ein atmosphäreloser Planet ist, leben die Sippen in Kuppeln in unterschiedlicher Größe. Der Planet wird bezüglich seiner Bodenschätze ausgebeutet, sodass es genügend Tunnelverbindungen zwischen den Kuppeln und den Sippen gibt. Für Kinder und Jugendliche ist dies ein idealer »Spielplatz«.

Die Situation im Shrenno-System eskaliert, als bei einer Konferenz über Wirtschaftsfragen, bei der Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus dem ganzen Sonnensystem anwesend sind, eine Schlägerei zwischen den Frauen ausbricht und es zu den ersten zwei tödlichen Verletzungen kommt. Irgendjemand wirft eine Rauchbombe, von der man meint, dass sie ein aggressionshemmendes Gas enthalte, in die kämpfende Menge. Das rote Gas bewirkt zwar eine Beendigung der Kämpfe, hat aber auch eine weitere Wirkung: Das Gas ruft bei Frauen auf Jahre hinaus einen unüberwindlichen Ekel gegen alles hervor, was männlich ist. Sie verabscheuen nicht nur Männer, sondern auch männliche Kinder und Tiere.

Die von Voltry heimkehrenden Frauen bringen ihren Ekel gegenüber allem Männlichen voll zur Geltung und schrecken auch vor Tätlichkeiten nicht zurück. Der Einsatz des Rotgases wird die Initialzündung für Gewalttätigkeiten, die alle Bereiche des Sonnensystems erfassen. Die Gewalttätigkeiten gehen soweit, dass sogar Industrieanlagen zerstört werden.

Atlan, auf dem Rückweg von Roost nach M 13, hört über die Informationskanäle von den Ausschreitungen im Shrenno-System und dass Friedensstifterin Dorina Vaccer auf dem Weg in dieses System sei. Nach den Machenschaften des Aramus Shaenor im Tramor-System hat er kein Vertrauen mehr zu den Friedensstiftern. Er lässt Kurs auf das Shrenno-System nehmen.

Dorina Vaccer erscheint mit ihrem Raumschiff auf Voltry ohne Begleitschutz. Liergyn von Volleron, der Sohn des Klan-Chefs Menno von Volleron, gibt der Friedensstifterin Dorina Vaccer einen kühlen Empfang, denn sie ist von den Vollerons nicht gerufen worden. Auch der Patriarch Toran von Tryolla will nicht mit ihr sprechen. Beide Patriarchen haben Kontakt miteinander. Sie könne sich aber frei bewegen.

Während ihres Aufenthaltes bei den Vollerons wird sie zu einem Treffen mit einer Frau aus der Tryolla-Sippe gebeten. Aus verschiedenen Gründen soll dieses Treffen geheim bleiben und in einem ehemaligen Genlabor stattfinden. Dort angekommen wird sie niedergeschlagen und wacht erst in einer Medostation wieder auf. Sie stellt sofort fest, dass ihr Zellaktivator gestohlen wurde.

Atlan erhält die Nachricht, dass Dorina Vaccers Zellaktivator gestohlen sei, kurz bevor er das Shrenno-System erreicht. Irgendjemandem ist diese Information so wichtig, dass sie über Hyperfunk verbreitet wird. Kaum auf Voltry gelandet, kommt auch die Meldung herein, dass die Friedensstifterin Cebu Jandavari mit ihrem Raumschiff LOMORAN und einer Flotte der Überschweren unter Paylaczer mit ihrem Flaggschiff LETICRON ins Shrenno-System unterwegs ist. Schon über Hyperfunk hat sie gefordert, dass der Zellaktivator sofort zurückgegeben werden solle.

Atlan stellt nun Nachforschungen über den Verbleib des Zellaktivators an, in deren Verlauf plötzlich beide Patriarchen, Menno von Volleron und Toran von Tryolla, bei ihm erscheinen und ihm der Aktivator übergeben. Sie tun das mit der Bitte, er soll den Zellaktivator tragen und somit die Voraussetzung haben, den Thron von Arkon als Gonozal IX. zu besteigen.

Die beiden Patriarchen von Voltry haben alle Vorfälle inszeniert – die Toten sind nur Roboter –, um erstens einen Friedensstifter anzulocken und um ihm den Zellaktivator abzunehmen, und um zweitens Atlan zum Kommen zu animieren und um ihm den Zellaktivator zu übergeben.

Atlan lehnt den Zellaktivator und die Thronbesteigung ab und macht den beiden größte Vorwürfe. Er ahnt, dass die Situation noch nicht ganz geklärt ist, fliegt zur LOMORAN und übergibt den Aktivator sofort Dorina Vaccer im Beisein von Paylaczer und Friedensstifterin Cebu Jandavari. Für Dorina Vaccer, die sich in Abwesenheit des Zellaktivators irgendwie befreit fühlt, ist die Sache damit erledigt. Friedensstifterin Cebu Jandavari jedoch, die hysterisch wirkt und schon vor der Rückgabe mit der Zerstörung von Voltry gedroht hat, stellt als weitere Forderung die Auslieferung der beiden Patriarchen. Diese sind jedoch nicht aufzufinden. Trotz Intervention von Atlan – man droht ihm bei Einmischung mit seiner Ermordung und der Zerstörung der ATLANTIS – werden Voltrys Siedlungen auf Befehl von Friedensstifterin Cebu Jandavari zerstört. Mit den Siedlungen sterben auch rund 7000 Intelligenzen.

Innenillustrationen