Wo die Sonne nie untergeht

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 721)
A721 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Wo die Sonne nie untergeht
Untertitel: Ein Paradies wird zur Hölle
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Mrothyr, Lait, Arishka, Der Prerk, Taduk, Kartrokraet, Arcklörn-Ilo
Handlungszeitraum: 3819
Handlungsort: Manam-Turu, Zyrph, Eleyion
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Auf Zyrph sind der Freiheitskämpfer Mrothyr und seine drei Gefährten mit einem U-Boot unterwegs zu einer Insel, auf der die STERNSCHNUPPE abgestellt worden ist. Sie hoffen, Atlans Raumschiff starten zu können, um weiter gegen die Invasoren auf Zyrph vorzugehen. Neben Mrothyr besteht die Gruppe aus Arishka, dem Würger Lait und seinem Hintergeher, dem Prerk.

Trotz einiger Probleme mit der Navigation erreichen sie ihr Ziel und ankern in einer kleinen Bucht. Die Gruppe trennt sich, um die Insel zunächst zu Fuß zu erkunden. Arishka und Mrothyr stoßen dabei auf eine Stadt mit einem Raumhafen. Über einer zentralen Straße bemerken sie ein riesiges Steckbriefhologramm, das Mrothyr zeigt. Auf ihn ist eine sehr hohe Belohnung ausgesetzt, tot oder lebendig. Die beiden kehren zunächst zum U-Boot zurück. Lait und der Prerk haben hingegen eine guten Nachricht, sie haben die STERNSCHNUPPE am Raumhafen gesichtet. Allerdings wird das Schiff streng bewacht.

Mrothyr will sich selbst ein Bild machen, am Abend geht er mit Arishka erneut in die Stadt. Unterwegs können sie einem Betrunkenen einen Energiestrahler abnehmen. Am Raumhafen finden sie die Angaben ihrer Freunde bestätigt. Zurück in der Stadt, erwägen sie einen Einbruch in einen Supermarkt, da sie keine Vorräte besitzen. Als die beiden ihr Vorhaben in die Tat umsetzen wollen, werden sie angesprochen. Mrothyr ist überrascht, als er seinen alten Freund Pleashcroyt erkennt. Dieser berichtet, dass sich rund fünfzig ehemalige Gefährten des Freiheitskämpfers auf der Insel aufhalten, sie arbeiten inzwischen für die Ligriden, um diesen zumindest finanziell ein bisschen zu schaden.

Bei einem Treffen Mrothyrs mit seinen alten Kampfgenossen, wird ein Plan zur Eroberung der STERNSCHNUPPE ausgearbeitet. Auf dem Raumhafen findet gerade ein stark bewachter Ladevorgang statt. Während eine Gruppe von Mrothyrs alten Freunden darauf einen Scheinangriff starten, gelingt es dem Freiheitskämpfer mit seinen drei Gefährten an Bord von Atlans Schiff zu schleichen.

Sie sind kaum an Bord, als die STERNSCHNUPPE bereits startet. Als sie den Weltraum erreichen müssen die Gefährten feststellen, dass ihnen drei ligridische Raumschiffe folgen. Mrothyr, völlig unerfahren in Sachen Navigation, überlässt es dem Schiff, die Verfolger abzuhängen. Trotz diverser Kursänderungen und einiger Überlichtetappen misslingt dies zunächst. Schließlich schlägt der Prerk vor, ein Versteck zu suchen. In einem Sonnensystem, das von Millionen kleiner Asteroiden wimmelt, ergibt sich die Gelegenheit. Die Sternschnuppe landet in einer Höhle auf einem der Kleinplaneten.

Während die Besatzung der STERNSCHNUPPE darauf wartet, dass die Ligriden die Suche einstellen, bemerkt Lait einige Roboter in der Höhle. Außerdem ortet man zwischen den Asteroiden Schwärme von Kleinstraumern, die gegen die Ligridenschiffe vorgehen und diese vertreiben. Als die STERNSCHNUPPE wieder starten will, schlägt dies fehl. Ein Kraftfeld aus dem Asteroiden hat das Schiff gefesselt.

Mrothyr beschließt, mit den gesichteten Robotern zu reden. Bevor er aufbricht, findet die STERNSCHNUPPE ein Schott in der Höhle, sie errichtet einen Energietunnel dorthin. Als die Gefährten das Schiff verlassen und das Schott öffnen, erblicken sie eine große, hell erleuchte und üppig bewachsene Höhle sowie eine Vielzahl von Zyrpher und anderer Wesen. Ein Roboter heißt sie in Eleyion willkommen und bietet Erfrischungen an.

Wie sich herausstellt, sind alle Bewohner dieses Asteroiden Gefangene, teils schon seit Jahrzehnten. Durch Desintegratorfelder sind die Zugänge abgesichert, lediglich die Roboter können diese durchqueren. Einige der Insassen um den Zyrpher Kartrokraet haben eine Gewaltherrschaft errichtet. Als sich Mrothyr und seine Freunde nicht unterordnen wollen, werden sie brutal zusammengeschlagen. Mrothyr erfährt von einem Daila namens Taduk, dass viele Bewohner den Asteroiden nicht mehr verlassen wollen, da sie dort leben wie im Paradies und sogar befürchten, es könnte zerstört werden, wenn jemand entkommen sollte.

Trotzdem arbeitet Mrothyr zusammen mit dem Daila heimlich einen Fluchtplan aus. Während Lait und sein Hintergeher Kartrokraet und dessen Leute ablenken, schlachten sie einen Roboter aus um in dessen Hülle hinauszugelangen, wo sie auf die Steuerungsanlagen zu treffen hoffen. Zwar gelingt der Plan, doch Lait wird während des Ablenkungsmanövers getötet. Durch das Desintergratorfeld muss Mrothyr auch mit ansehen, wie sich Kartrokraet Arishkas bemächtigt. Er will zurückkehren und ihr helfen. Als sie dies bemerkt, reißt sie sich mit letzter Kraft los und stürzt sich absichtlich in das todbringende Feld.

Erschüttert suchen Mrothyr und Taduk nach der Steuerzentrale. Als sie fündig werden, erfahren sie von einer interaktiven Videoaufzeichnung namens Arcklörn-Ilo die Geschichte des Asteroiden und seiner Erbauer. Einst lebte auf dem vierten Planeten das Volk der Karalkonen. Es verfügte über sehr wenig Rohstoffe, daher gelang es ihnen nicht eine interstellare Raumfahrt zu entwickeln. Um dieses Manko zu überwinden, sprengten sie den dritten Planeten mit dem Ziel einige Asteroiden zu Raumschiffen auszubauen. Roboter sollten dann mit Kleinraumschiffen solange Bewohner in die Asteroiden bringen, bis diese ausreichend bemannt waren. Bevor der Plan zu Ende geführt werden konnte, zerbrach auch der vierte Planet. Es gab kaum Überlebende, somit auch zu wenige Einwohner für die Asteroiden, doch die Roboter hielten für alle Zeiten an ihrem Auftrag fest.

Mrothyr überredet den Computer, die Gefangenen frei zu lassen. Mit Taduk ist er unterwegs zur STERNSCHNUPPE, als ihnen der Hintergeher begegnet. Dieser verabschiedet sich, er ist verpflichtet sich an Kartrokraet für den Tod des Würgers zu rächen. Anschließend wird er Lait folgen, wie es seine Aufgabe ist.

Mrothyr nimmt noch einige weitere Daila an Bord und bricht auf. Taduk hatte im Asteroiden den Funkspruch empfangen können, der die »Freunde der Sonne« zum »Mittelpunkt des Lichts« rief. Ihm sagt das nichts, aber einer der anderen Daila ist informiert. Sie fliegen also nach Gyd, wo sie auf die GHYLTIROON treffen. Diese nimmt die Daila an Bord, während Atlan die STERNSCHNUPPE wieder in Besitz nehmen kann. Zusammen mit Chipol und Mrothyr wird er seine Reise fortsetzen.

Innenillustration