Wortz

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Der »Lebensmagier« Wortz war ein Magier aus der Großen Barriere von Oth auf Pthor. Er gehörte dem obersten Rat der Magier an und sympathisierte mit den negativ gesinnten Magiern, denen er immer wieder kleinere Aufträge erteilte. Besonders eng arbeitete er mit der »Liebesmagierin« Jarsynthia zusammen.

Erscheinungsbild

Er war ein kleiner, uralter und hagerer Pthorer mit zerknittert wirkendem Gesicht, knöchernen, dürren Händen und einer knirschend klingenden Stimme. Sein langer silbergrauer Bart sowie sein ausgemergelter Körper, gehüllt in ein weites weißes Gewand, ließen ihn kümmerlich wirken. Mit seinen anderthalb Metern Größe und der scheinbaren Verlegenheit, die er gern zur Schau stellte, machte er einen völlig unbedeutenden Eindruck – doch er war einer der mächtigsten Magier der Barriere. (Atlan 327)

Wie alle Magier der Großen Barriere von Oth war auch er relativ unsterblich. (Atlan 327)

Charakterisierung

Er hatte die Einstellung, dass Magie nur dann wirklich wertvoll war, wenn man sie an den Sterblichen ausprobieren konnte und sich dadurch ihren Respekt verdiente. Bei der Anwendung seiner Magie kannte er nur wenig Skrupel. Wortz bewegte sich des Öfteren an den Grenzen der Gesetze, an die die Magier gebunden waren.

Wortz galt als hinterlistig, skrupellos, verschlagen und stets misstrauisch. Er sympathisierte mit den negativen Magiern und da besonders mit Karsjanor, der als der Fähigste unter ihnen galt. Obwohl die Magier meist Eigenbrötler waren, arbeitete er häufig mit Jarsynthia zusammen, zumindest bei den Ränkespielen um die Macht in der Barriere. (Atlan 348)

Der Lebensmagier hatte eine instinktive, tief verwurzelte Abneigung gegen fließende Gewässer. Sie versetzten ihn sosehr in Panik, dass er seine Magie nicht einsetzen konnte.

Starke Bannsprüche schützten die Magier von Oth vor den Fähigkeiten des Zwerges. (Atlan 327)

Er war den Rebellen aus der Tronx-Kette feindlich gesinnt, wenngleich er fast immer verdeckt gegen sie vorging. (Atlan 348)

Lebensraum

Er lebte am Hang der Töpferschnecke, der sich etwa 70 km südlich der Tronx-Kette und damit auch südlich des Skatha-Hir befindet. (Atlan 348)

Fähigkeiten

Über seine Fähigkeiten sind nur wenige Details bekannt.

  • Er konnte sich in Gestalt eines Balls aus konzentrierter Lebensenergie in jede gewünschte Richtung bewegen. Dabei diente ihm belebte Materie als Medium. (Atlan 373)
  • Er konnte anderen Lebewesen Lebensenergie entziehen oder zuströmen lassen (und damit zum Beispiel schwere Verletzungen oder Krankheiten heilen) (Atlan 327)
  • Er erzeugte so genannte Lebenskügelchen, mit denen vor allem Blodgahn in der Dunklen Region beliefert wurde.

Geschichte

Eines Tages besuchte er den »Tiermagier« Parlzassel und versuchte ihn mit einem Vorwand aus dem Tal der Käfer zu locken, um dort eines seiner Experimente vorzubereiten. Doch Jamel, ein Mitglied von Parlzassels Tierfamilie, spürte die böse Absicht, schnappte Wortz am Kragen und schleifte ihn fort, quer durch den Fjors. Der Lebensmagier geriet dabei so in Panik, dass er sich nicht einmal in Sicherheit teleportieren konnte. (Atlan 356)

Wortz war gemeinsam mit Jarsynthia der stärkste Gegner Copasalliors, als es um die Frage ging, ob die Magier die Herren der FESTUNG bei Ragnarök unterstützen oder neutral bleiben sollten. Es gelang ihm nicht, die Abstimmung im Rat der Magier zu ihren Gunsten zu beeinflussen. (Atlan 327)

Auf der Versammlung im Tal der Schneeblume gelang es ihm, Jarsynthia und anderen beinahe, die Abstimmung für eine Unterstützung der Herren der FESTUNG zu gewinnen. Nur durch einen Bluff des Stimmenmagiers Koratzo und des »Lichtmagiers« Querllo fiel die Abstimmung so aus, dass sich die Magier neutral verhalten wollten. Der »Knotenmagier« Glyndiszorn hüllte daraufhin die Große Barriere von Oth in einen magischen Knoten (vermutlich eine Art Raum-Zeit-Falte oder Hyperraumnische), wodurch es keinen Kontakt mehr zur Außenwelt gab. (Atlan 328)

Das ärgerte Wortz sehr und in den folgenden Wochen bedrängte er den Knotenmagier mehrmals, ihm einen Weg nach draußen zu öffnen, was dieser verweigerte. Als er jedoch Koratzo und einigen seiner Gefährten einen Übergang in das Raumschiff TREUE schuf, um einen Spercoiden zu entführen, fühlte sich Wortz vor den Kopf gestoßen. Gemeinsam mit Jarsynthia und einigen negativen Magiern griff er die anderen an. Doch da er davor einen Angriff Karsjanors auf die Rebellen nicht unterstützt hatte (der dadurch kläglich scheiterte), fielen ihm sogar einige seiner Verbündeten in den Rücken, sodass er den Angriff abbrechen musste. Dadurch konnten die Rebellen ihr Vorhaben durchführen. (Atlan 348)

Als Revanche dafür belegte Jarsynthia die Odinstochter Thalia, die als einzige in die Barriere eingelassen wurde, mit einem starken Liebeszauber. Sie blieb weiterhin mit der Odinstochter magisch verbunden und bekam so alles mit, was in der Tronx-Kette passierte. Allerdings merkten das die Rebellen, und schließlich gelang es ihnen mit Copasalliors Unterstützung, diese magische Verbindung zu trennen, was für Jarsynthia beinahe tödlich gewesen wäre. Aber Wortz kam zufällig bei ihr vorbei und konnte ihr Leben retten. (Atlan 356)

Als Tonkuhn einen Weg fand, den magischen Knoten zu durchdringen, der die Barriere umgab, schickten ihn Wortz und Jarsynthia aus, um Thalia in der Maske des falschen Odin zu entlarven – was dank der Ungeschicktheit des »Wassermagiers« missglückte. Doch damit hatten sie Verrat an den Magiern begangen, was nicht ohne Konsequenzen blieb. (Atlan 358)

Während einer großen Feier, mit der die Aufnahme Islars in der Barriere gefeiert wurde, griffen die traditionellen Magier gemeinsam mit den Rebellen aus der Tronx-Kette an. Nach kurzem Gefecht suchten fast alle Gäste das Weite und Wortz war der geballten magischen Energie der Angreifer nicht gewachsen – er brach bewusstlos zusammen. Sie wurden jedoch nicht getötet oder verbannt, da Copasallior für die nahe Zukunft Schwierigkeiten befürchtete, bei denen jeder Magier benötigt werden würde. (Atlan 358)

Diese Schmach konnte er bald darauf austilgen. Denn durch den Ruf des Wächters VONTHARA waren nahezu alle Magier in einen comatösen Zustand verfallen. Wortz, Jarsynthia und die meisten negativen Magier erholten sich weitaus schneller davon als die übrigen, und sie nutzen ihre Chance. Zuerst widmeten sie sich ihrem größten Gegner, Copasallior. Sie zerrten ihn aus seinem Versteck und brachten ihn zum Skatha-Hir, wo sie ihn in den Höhlen der Verbannung des Kir Ban einsperrten. Sie waren von dem einst mächtigsten aller Magier so umgestaltet worden, dass darin alle magischen Fähigkeiten neutralisiert wurden. Danach brachten sie auch alle anderen Magier hierher, von denen sie nicht wussten oder glaubten, dass sie auf ihrer Seite standen. Jarsynthias Plan war es, sie nach ihrem Erwachen durch den Verbannungsstrahl zu schicken, der sie zuerst aller magischer Fähigkeiten berauben und danach auf eine ferne Welt schleudern würde. (Atlan 373)

Als Atlan in die Barriere kam, um die Magier zu bitten den Kurs Pthors zu beeinflussen, schickten sie ihn zurück mit der Botschaft, dass ab nun die Magier die Herrschaft über Pthor an sich nehmen würden. Um das zu betonen wurde der Rauchmagier Lunnater ausgesandt um diese Botschaft überall mit Rauch in den Himmel zu schreiben, wer nun das Sagen hätte. (Atlan 373)

Um den Sieg der negativ gesinnten Magier zu feiern, bestieg nun Wortz den Thron Kir Bans. Aber durch das Auftauchen des Budellas, des Robotdieners Liwo sowie den unbedeutenden Magiern Gofruun und Heix entwickelte sich die Lage grundlegend anders. Es gelang Koratzo, den Verbannungsstrahl zu aktivieren, wodurch alle negativen Magier, die nicht durch die Explosion Liwos getötet wurden, auf eine unbekannte Welt geschleudert wurden. Mit ihnen das Budella, das sofort Jagd auf die Magier machte, um ihnen ihre Fähigkeiten abzusaugen. Bei Wortz war es schon unmittelbar vor der Verbannung erfolgreich gewesen. (Atlan 374)

Anmerkung: Vermutlich kam der Lebensmagierin auf dieser Welt um.

Quellen

Atlan 327, Atlan 328, Atlan 348, Atlan 356, Atlan 358, Atlan 373, Atlan 374