Zatysken

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Die Zatysken sind intelligente Pflanzenwesen.

Erscheinungsbild

Der Körper der Zatysken besteht aus einem borkigen Kernstamm, dem zahlreiche Astarme entspringen. An der Unterseite des Kernstammes befinden sich wurzelähnliche Beine. Kein Zatyske gleicht dem anderen, der grundlegende Körperbau ist aber bei allen gleich. Die Zatysken sind enorm widerstandsfähig, sie widerstehen selbst der Kälte und dem Vakuum des Alls. Hierzu können sie ihre Atemöffnungen verschließen. Tatsächlich fühlen sie sich bei extremen Minustemperaturen, dünner Luft und geringer Schwerkraft besonders wohl.

Aus schmalen Öffnungen im Kernstamm trieft permanent harzige Flüssigkeit. Dieser Transaft wird unter anderem zum Bau von Nestern verwendet, in denen die Zatysken sich fortpflanzen. Auch aus den Wurzelbeinen kann Transaft herausgepresst werden. Dieser ist dünnflüssig und zersetzt jeden Untergrund in kurzer Zeit. Kernstamm und Astarme sind mit zahlreichen Sinnesorganen bedeckt, die wie die Blätter eines Baumes aussehen und mit feinen Härchen bedeckt sind.

Die Astarme sind hochbeweglich wie Tentakel. Sie sind unterteilt in Forschhände und Fühlhände. Mit letzteren werden feinere Arbeiten verrichtet, erstere haben extrem widerstandsfähige Krallen und können Stahl zerreißen, als sei es Papier.

Die Zatysken ernähren sich nicht nur von Wasser, das sie über ihre Wurzelbeine aufnehmen können, sondern auch von tierischem Eiweiß. Sie können die Unterseite ihres Kernstamms hochstülpen, den Magen freilegen und ihre Beute aufnehmen. Sie wird dann rasch von der aggressiven Magensäure sowie von den Verdauungssymbionten der Zatysken zersetzt. Die Symbionten leben als fette, träge Würmer in den Mägen der Pflanzenwesen.

Fortpflanzung

Die Zatysken haben 26 Geschlechter. Normalerweise pflanzt ein Zatyske sich erst fort, wenn er sein genetisches Material in Form von Trieblingen mit 25 Artgenossen (die man in diesem Fall als Beigebende bezeichnet) ausgetauscht hat. Auf diese Weise erhalten die Nachkommen eines Zatysken (die so genannten Nachinkarnierten) auch die Erinnerungen aller Beigebenden. Die Fortpflanzung ist aber auch mit einer geringeren Anzahl von Beigebenden möglich. Um die Nachinkarnierten, die als mit Hormonen aufgeladene Geburtspflanzen (andere Bezeichnung: Gedeihwurzeln) im Inneren des Elternwesens heranwachsen, zur Welt bringen zu können, muss der Zatyske Geburtswurzeln, das heißt er muss sich an einer geschützten Stelle fest im Boden verankern.

Charakterisierung

Zatysken planen nicht im voraus, ihre Gedanken sind rückwärts gerichtet – all ihre Handlungen sind auf die Vergangenheit ausgerichtet beziehungsweise gründen sich auf den Willen der Verstorbenen, mit denen sie Kontakt zu haben glauben. Die Verstorbenen – die so genannten Vorinkarnierten – erteilen den lebenden Zatysken Befehle, denen diese folgen.

Bekannte Zatysken

Geschichte

Im 14. Jahrhundert NGZ lebte das gesamte Volk der Zatysken seit mehr als drei Generationen auf der Trümmerbrücke. Dort verrichteten sie einfache Handlangerarbeiten und wurden von den humanoiden Bewohnern der Raumstation gering geschätzt, teilweise sogar verspottet. Als Lohn für ihre Arbeit verlangten sie lediglich Honig sowie Plastikgranulat. Letzteres verarbeiteten sie mit ihrem körpereigenen Transaft zu einem Werkstoff, aus dem sie ein exterritoriales Nest konstruieren wollten. Dieses Nest sollte an die Außenhülle der Trümmerbrücke geklebt werden.

Bis auf Samtscharf wurde die gesamte Population im Juli 1340 NGZ vernichtet. Als die MO aus der Trümmerbrücke herausgesprengt wurde, wurden die Zatysken von einem zusammengebrochenen Arbeitsdeck zerquetscht. Samtscharf entkam der Vernichtung und schloss sich später Perry Rhodan an, den er auf den Unlichtplaneten begleitete. Dort geburtswurzelte er und gründete eine neue Zatysken-Population. Allerdings trugen seine Nachkommen nur die Erinnerungen von 14 Beigebenden in sich.

Quelle

Ara-Toxin 6