Zeitklumpen

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Der Zeitklumpen war ein unsichtbares und unertastbares Ding, das seinem Träger relative Unsterblichkeit verlieh.

Aussehen

Der einzig bekannte Zeitklumpen, den je ein Lebewesen getragen hatte, war absolut unsichtbar und nicht zu ertasten. Dennoch schien er ein schweres Hindernis gewesen zu sein, das entweder über einiges an Gewicht verfügte, oder dem Träger abwechselnd mehr oder weniger intensive Schmerzen verpasst haben musste.

Funktion

Der Zeitklumpen machte seinen Träger relativ unsterblich. Darüber hinaus schien er in Wechselwirkung mit unerklärbaren Phänomenen gestanden zu haben. Vermutlich hat er seinem Träger auch eine rasche Regeneration sowie eine relative Unempfindlichkeit gegenüber Giften zukommen lassen - vergleichbar der Wirkung eines Zellaktivators.

Herkunft

Angeblich wurde der Zeitklumpen vom Dunklen Oheim verliehen. Also einer Entität, die zwar vom Prinzip her »nur« eine Superintelligenz war, jedoch außerhalb des Zwiebelschalenmodells angesiedelt werden musste und vermutlich auf dem Niveau der Hohen Mächte einzustufen war.

Bekannte Träger

Der Berserker Razamon war der einzige bekannte Träger eines Zeitklumpens. Dieser war an seinem linken Unterschenkel befestigt. Wenn Razamon völlig entspannt war, humpelte er deutlich sichtbar; wenn er angespannt oder sogar im Kampf war, konnte man von dem Zeitklumpen keinerlei sichtbare Beeinflussung auf seine Beweglichkeit feststellen.

Geschichte

Um das Jahr 8000 v. Chr. desertierte Razamon, da er nicht länger gewillt war, Tod und Zerstörung über andere Zivilisationen zu bringen. Für seinen Verrat an den Herren der FESTUNG wurde er damals auf die Erde verbannt und vom Dunklen Oheim mit einem Zeitklumpen »bestraft«. (Atlan 493)

Nachdem Razamon im Jahre 2648 die Rückkehr nach Pthor gelang, nahm er zusammen mit Atlan den Kampf gegen das Schreckensregime der Herren der FESTUNG auf. In der entscheidenden Phase, wo sich sowohl Razamon mit seinen Gefährten als auch die Odinssöhne auf die FESTUNG zubewegten, spürte Razamon seinen Zeitklumpen immer intensiver, so dass er ihn knapp vor Erreichen der FESTUNG sogar deutlich am Vorwärtskommen behinderte. (Atlan 300 bis Atlan 330) Nach dem Sturz der tyrannischen Herrscher waren seine Probleme mit dem Zeitklumpen wie ausgelöscht. (Atlan 331)

Als Razamon auf Loors in eine unterirdisch angelegte Station der Spercoiden eindrang und es stockdunkel war, begann der Zeitklumpen zu leuchten und ein weißes, leicht pulsierendes Licht auszustrahlen. (Atlan 343)

Als Pthor im Korsallophur-Stau auftauchte, begann der Zeitklumpen erneut zu schmerzen. (Atlan 377) Die Schmerzattacken wurden immer intensiver und kamen in immer geringeren Abständen, bis Razamon während eines Anfalls in die ferne Vergangenheit geschleudert wurde. Dort erlebte er mit, wie es zur Korsallophur-Katastrophe kam und wurde bei den dabei freigesetzten Hyperenergien wieder in seine Gegenwart zurückgeschleudert. (Atlan 380)

Der Zeitklumpen geriet in eine Wechselwirkung mit einer als Schlackebrocken getarnten Waffe, die von der Geisterflotte von Sotron-Belloskap mitgebracht worden war. Diese Waffe konnte ihre Träger in die Zukunft versetzen und machte sie damit vor Angriffen sicher. Ohne dass Razamon dies wollte, wurde er bei einer Annäherung an solch ein Zeitversteck für wenige Sekunden in seine Zukunft versetzt, wo er seine Gegner entdeckte. Als er wieder zurück in der Gegenwart war, stattete ihn Atlan mit einer Skerzaal aus, damit er damit diese Fremden unschädlich machen konnte. Es gelang ihm, durch willentliche Beeinflussung des Zeitklumpens in das Versteck in der Zukunft vorzudringen und die Gegner zu töten. Dabei wurde die geheimnisvolle Waffe vom Zeitklumpen zur Explosion gebracht. Aber auch auf Razamon hatte das ungeahnte Auswirkungen: er stürzte nicht zurück in seine Zeit, sondern fand sich in völliger Schwere- und Lichtlosigkeit wieder, ohne Zeitbezug. (Atlan 392)

Der Todesbote des Koordinators der Ewigkeit, der 2650 an Bord der ZARKIET gebracht wurde, löste bei Razamon ebenfalls sehr starke Schmerzen im Zeitklumpen aus. (Atlan 438)

Eines Morgens musste Razamon feststellen, dass der Zeitklumpen verschwunden war. Der Berserker zog sich nach Achternay zum Sterben zurück. Der seltsame, unsichtbare Energieball, der am Unterschenkel des linken Beines befestigt gewesen war, diente dem Berserker 10.000 Jahre lang als eine Art Zellaktivator. Der Dunkle Oheim hatte Razamon nach seiner Meuterei den Zeitklumpen verliehen und ihn als Strafe für seinen Ungehorsam zur Unsterblichkeit verurteilt. Nun verblieb dem Berserker eine letzte Frist von 62 Stunden, doch glaubte Razamon, bereits die ersten Spuren des Alters an sich entdecken zu können. (Atlan 493)

Als Razamon sich nach Abenteuern im Taamberg-Massiv und in der Ebene Kalmlech auf den Rückweg zur FESTUNG machte, stellte er erstaunt fest, dass der Dunkle Oheim seinen Fluch erneuert und ihm seinen Zeitklumpen zurückgegeben hatte. Razamon war wieder gesund, bei Kräften und relativ unsterblich. (Atlan 494)

Im Zuge des Erwachen des Geistes der Mächtigen Yephenas kam es zu Chaos in der Großen Barriere von Oth. Allein der Weltenmagier Copasallior, der vom Zeitklumpen geschützte Razamon und Atlan in seinem Anzug der Vernichtung konnten sich in der Barriere noch frei bewegen. Dort kam es zu einem Psychoduell zwischen Sindro und dem Arkoniden. Razamon griff mehrfach rettend zu Gunsten Atlans ein. Dies war dem Berserker möglich, da er inzwischen gelernt hatte, seinen Zeitklumpen in seiner Wirkung zu steuern. Er konnte so durch die Zeit reisen oder andere Personen in Zeit verzerrende Felder einschließen. Letztlich erwachte der Mächtige und vertrieb den Dunklen Oheim. (Atlan 499)

Auf Pthor kehrte Ruhe ein. Razamon blieb auf dem Weltenfragment und siedelte sich als Zeitmagier in der Großen Barriere von Oth an. (Atlan 499)

Quellen

Atlan 300, Atlan 323, Atlan 326, Atlan 329, Atlan 330, Atlan 331, Atlan 343, Atlan 377, Atlan 380, Atlan 392, Atlan 438, Atlan 493, Atlan 494, Atlan 499