Die gekrönte Sonne

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Die gekrönte Sonne ist der Titel einer Fan-Kurzgeschichte von Andreas Möhn, enthalten im Con-Buch zum Weltcon 2000 in Mainz.

Handlung

Der Botschafter Grigorij Alexejewitsch Tomisenkow und der Mutant Samy Goldstein sind zu Gast im Lektorat von Thar-uthar. Diese aus acht Systemen bestehende Báalol-Nation hatte 2298 ihren Beitritt zum Solaren Imperium beantragt. Die Regierungschefs Doran Min und Rajman Eskhan, Lektoren genannt, erklären den beiden Gesandten diesen Wunsch.

Die Báalols des Lektorats glauben an die Weissagekraft der Quatuoren, eines von einem mythischen Gelben Eroberer namens Neterdomos niedergeschriebenen Textes. In einem Vierzeiler, der von einer »geschwärzten, gekrönten Sonne« und einem »Mondeszwilling« handelt, meinen sie Sol und Luna zu erkennen, und die Verse derart deuten zu können, dass der Anschluss an das Solare Imperium ratsam wäre.

Goldstein bestätigt Tomisenkow nach der Audienz die Aufrichtigkeit der Báalols und ist optimistisch, dass deren Beitrittsgesuch stattgegeben werden wird. Er erläutert Tomisenkow die Hintergründe der Vers-Deutung. In der Galaxis besitzt nur Terra einen Satelliten von genau der richtigen Größe und dem richtigen Abstand, um die Sonne des Systems so genau überdecken zu können, dass nur die Korona (das heißt Krone) sichtbar bleibt. Dies ist eine Eigenschaft, die Terra zu einem beliebten Ziel von Astronomen in der Galaxis macht.

Goldstein bemerkt noch die erstaunliche Namensähnlichkeit zwischen den Quatuoren Neterdomos' und den Quatraines Nostradamus'.

Aufgrund ethnischer Vorurteile wird das Beitrittsgesuch 2301 dann jedoch von den Administratoren des Solaren Imperiums mit großer Mehrheit abgelehnt. Perry Rhodan empfindet das Ergebnis als beschämend. 2327 endet das Lektorat von Thar-uthar, als es im Krieg gegen das Zweite Imperium fällt.

Anmerkungen

  • Das Jahr 2298 ist zur Handlungszeit bereits vorbei, das Beitrittsgesuch wird am 12. Januar 2301 auf Terra zur Abstimmung vorgelegt. Die Geschichte spielt somit wahrscheinlich im Jahr 2300 oder schon 2299.
  • Die Winkeldurchmesser von Sonne und Mond sind keineswegs so unwahrscheinlich ähnlich, wie der Autor behauptet, schon allein deswegen, weil sie mit der Entfernung Sonne-Erde und Erde-Mond schwanken. Dass ausgerechnet die Hauptwelt eines Imperiums diese Eigenschaft besitzt, dürfte allerdings unwahrscheinlich genug sein, um die Lektoren zu beeindrucken. (Das ist korrekt; auf der anderen Seite ist der Mond der einzige natürliche Satellit im Sonnensystem, dessen scheinbarer Durchmesser mit dem der Sonne so gut übereinstimmt, dass er eine totale Finsternis von nur wenigen Minuten Dauer erzeugt. Die Geschichte geht von der Annahme aus, dass diese zufällige Übereinstimmung in der Galaxis überhaupt eine Seltenheit sei. Der Verf.)
  • Ob und wie Tomisenkow mit General Tomisenkow verwandt ist, wird nicht erläutert. (Grigorij Tomisenkow ist in der Tat ein ferner Nachfahre des gleichnamigen Generals. Der Verf.)
  • Zu dieser Zeit ist das Solare Imperium noch Teil des Vereinten Imperiums. Dieses wird jedoch mit keinem Wort erwähnt.
  • Der Grund der Namensgleichheit zwischen den mythischen Lehrmeistern der Báalols und den Karties ist unbekannt. Hier deutet der Autor eine Verbindung ersterer mit den Cynos an.