Schwarze Brücke

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 320)
Neo320.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Catron
Titel: Schwarze Brücke
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 22. Dezember 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Die BASIS trifft in M87 ein und kollidiert mit einem kleinen Raumschiff namens HÜPFER. Man kann den Piloten retten und von ihm einiges über die Herrschaftsverhältnisse in der Galaxie erfahren. Dann tauchen militärische Raumschiffe der Skoars auf mit denen man sich aufwändig auseinandersetzen muss, um nicht in einen Konflikt zu geraten.

Handlung

Die BASIS ist nach einem Sprung über 55 Mio. Lichtjahre in M87 angekommen aber ein kleines Raumschiff ist mit dem 16 km langen Fernraumschiff kollidiert. Hyperemissionen dieses Schiffs blockieren den Transitionsantrieb und den braucht man dringend um dem gigantischen Zentrumsblackhole zu entkommen. Aus einer Schleuse kommt ein vierbeiniges Wesen das aussieht wie ein Sitzkissen. Als es sich einer offenen Schleuse der BASIS nähert aus der Kampfroboter ausschwärmten um das kleine Schiff zu zerstrahlen lässt der ertrusische Kommandant Melbar Kasom das Schott schließen. Nachdem fast das ganze Schiff des Fremden in molekulares Gas aufgelöst wird funktioniert der Antrieb wieder. Perry Rhodan, der Expeditionsleiter gibt entgegen den Bedenken von Kasom Befehl das Schott zu öffnen, den Fremden einzulassen und ihm einen Medoroboter zu schicken. Die BASIS leitet nun eine Transition ein und verlässt das gefährliche Ankunftsgebiet.

In einigen Rückblenden werden nun die Erlebnisse diverser Besatzungsmitglieder vor dem Start nach M87 geschildert. Darunter u.a. ein Gespräch Rhodans mit dem Protektor der Terranischen Union Reginald Bull.

Die BASIS befindet sich jetzt ein paar hundert Lichtjahre vom Zentrum der Riesengalaxie M87 entfernt. Es stellen sich nun zwei Probleme. Der geniale Hyperphysiker Payne Hamiller ist aus seiner Kryokammer verschwunden als das Schiff den 55 Mio. LJ weiten Sprung durchführte. In einem isolierten Labor hat man den Fremden aus dem kleinen Schiff untergebracht. Er heißt Douc Langur und hatte wohl das Zentrumsblackhole erforscht, war dabei unvorsichtig und musste sich deshalb auf die BASIS retten. Er ist leider sehr wortkarg. Rhodan sucht das direkte Gespräch mit ihm aber er spricht praktisch in Rätseln und Teile seiner Worte können nicht vom Translator übersetzt werden. Ein MODUL spielt eine Rolle aber es bleibt unklar welche. Zumindest bedankt er sich bei Perry für seine Rettung. Rhodan begibt sich hernach in die Zentrale und fast sofort heulen die Alarmklaxons auf!

Der Grund des Alarms wird schnell klar denn auf der BASIS häufen sich nun sehr plötzlich auftretende Gewaltausbrüche wie Schlägereien und sinnlose Gewalttaten. Der Nexialist Les Zeron und der Thetiser Eric Weidenburn ermitteln durch die Sekundärwirkungen, dass vom Zentrumsblackhole ausgehend psionische Strahlung emittiert, die das verursacht. Die Quelle der Strahlung ist aber nicht das supermassive Schwarze Loch selbst, sondern sie entsteht woanders, wird nur durch Hyperpartikel dort ausgelöst und/oder umgelenkt. Eine Entfernung von 2500 Lichtjahren müsste den Einfluss stoppen. Daraufhin ordnet der Kommandant Melbar Kasom mehrere Transitionssprünge an um diese Distanz zu erreichen. Möglicherweise kann auch eine Modifizierung des Libraschirms davor schützen.

Rhodan bespricht sich nun mit seiner Nichte Lia Tifflor, die als Ärztin für den gesamten Kryoschlafkomplex an Bord zuständig ist. Da bei einem intergalaktischen Dimetrans-Sprung eine für Lebewesen tödliche Strahlung an Bord entsteht muss die gesamte Besatzung vor dem Sprung in den Kälteschlaf versetzt werden. Tifflor wirkt auf den Expeditionsleiter erstaunlich fit – Rhodan weiß nicht, dass diese das mittels der wiederholt zugeführten araischen Droge Vitotoxin erreicht. Eine Weiterentwicklung der Mediker von Aralon auf Basis terranischer Amphetamine. Das Schiff ist jetzt in sicherem Fahrwasser und begibt sich zur Tarnung in ein Asteroidenfeld. Da die Hülle der BASIS so gestaltet ist, dass sie wie ein natürlicher Asteroid wirkt ist das eine natürliche Tarnumgebung für das 16 km lange Schiff.

Als Rhodan in die Zentrale der BASIS zurückgekehrt ist materialisieren in 20 LJ Entfernung rund zwei Dutzend unbekannte Raumschiffe die sehr dicht beieinander fliegen und nach einer Weile Notrufe senden. Der Schlachtkreuzer RAVANA wird einsatzbereit gemacht. Rhodan und Gucky fliegen mit, Thora wird das Kommando übernehmen. Bevor Perry an Bord gehen kann kommt von Les Zeron die Nachricht, dass Douc Langur zu randalieren begonnen hat, offenbar weil er dringend mit dem Expeditionsleiter sprechen will. Dieser begibt sich also umgehend wieder zu dem Forscher. Dieser warnt den Terraner davor den Schiffen, dem Flüchtlingstreck, zu helfen da sie sich unerlaubt aus dem Zentrumsgebiet von M87 entfernt hätten. Es handele sich um Charnaz Bakr, arme Geschöpfe aber die Stützpunktingenieure würden sich schon um diese kümmern. Rhodan bietet dem Forscher an ihn auf der RAVANA zu den in Not geratenen Schiffen zu begleiten um ihn zu beraten. Langur ist offenbar hin und her gerissen aber dann taucht Gucky auf, der den Fremden telepathisch belauscht hat, und teilt mit, dass der Sitzkissenartige den Trip mit dem Schlachtkreuzer mitmachen wird. Gucky teleportiert also Rhodan und Langur auf das Großbeiboot der BASIS welches sofort in Richtung des Flüchtlingstrecks abfliegt.

Es sind genau 22 Raumschiffe unterschiedlicher Bauart, davon die meisten mit einem doppelzylinderartigen Rumpf. Bis auf zwei 600 m lange Konstruktionen erreichen die restlichen nur eine Länge von knapp 200 m. Bei etlichen der Raumfahrzeuge sieht es so aus als ob Fusionsmeiler an Bord explodiert sind. Im Raum treiben tote Lebewesen, überwiegend ohne Schutzanzüge, darunter ein mehr als vier Meter großes das stark einem Haluter ähnelt aber eine hellbraune Haut besitzt. Langur teilt auf Nachfrage mit, dass die Schiffe vor Catrons Blut, einer Hyperstrahlung geflohen sind. Diese Strahlung würde seit hunderten Jahren bereits aus dem galaktischen Zentrum emitieren. Langur war eine Zeitlang der Meinung, dass die Terraner für die Konstrukteure des Zentrums arbeiten würden, die eigentlichen Machthaber in M87. Die Stützpunktingenieure sind hingegen nur deren Handlanger. Langur präzisiert das noch mit einigen weiteren Erläuterungen des Herrschaftssystems in M87. Die Stützpunktingenieure, Skoars, Dumfries, Pelewons sind Teile eines streng hierarchischen Kastensystems. Sie alle tun, was die Konstrukteure anordnen.

Die Entität Catron vergiftet mit ihrer verderblichen Strahlung und ihrem Zorn die Lebewesen der Galaxie und deshalb bekämpft man einander, wo man nur kann. Oft braucht es nicht mal einen Grund dafür. Es reicht, dass ein potenzieller Gegner da ist. Catrons Blut wirkt mental auf jeden ein bisschen anders. Aber das Ergebnis ist am Ende immer grenzenlose Wut oder entsetzliche Angst.

Warum das alles passiert ist dem Forscher aber unbekannt geblieben. Durch die weitgehende Vernichtung seines Raumschiffs HÜPFER hat Langur alle Aufzeichnungen über das Phänomen verloren aber er erklärt sich bereit zu einem späteren Zeitpunkt das Wrack zu sichten. Da kommt von Thora die Meldung, dass eines der 600 m langen Doppelzylinderschiffe beschleunigt und direkt auf die RAVANA zusteuert!

Lia Tifflor ist mit einer Space-Disk unterwegs um im Raum treibende Überlebende zu retten. Sie findet einen auf sie männlich wirkenden Charnaz Bakr, der nur zwei statt der rund viereinhalb Meter groß ist und er hält ein Kuscheltier in seinen Händen. Der Kleine deutet auf die aufgerissene Hülle eines der havarierten Schiffe. Dahinter befindet sich ein erwachsener, toter Charnaz Bakr, dessen Raumhelm aufgerissen ist. Vermutlich die Mutter oder der Vater des Jungen. Tifflor nimmt das Kind mit an Bord ihrer Space-Disk und koordiniert die weiteren Rettungseinsätze.

An Bord der RAVANA registriert man, dass das fremde Schiff ungebremst auf den Schlachtkreuzer zuhält. Rhodan hält das für eine Verzweiflungstat auf der Suche nach Hilfe und verbietet einen Abschuss doch plötzlich explodiert das Doppelzylinderschiff. Zwölf fremde Schiffe ähnlichen Bautyps sind urplötzlich materialisiert.

Rhodan kann auf den ersten Blick sehen, dass es sich bei den Neuankömmlingen um militärische Einheiten handel. Ihre Längen variieren zwischen 320 und 720 Metern. Auf den Außenhüllen sitzen mächtige Geschützkuppeln mit flimmernden Abstrahlfeldern.

Da erscheint Gucky in der Zentrale der RAVANA und möchte eine Bombe an Bord der Neuankömmlinge teleportieren um für die Zerstörung des Flüchtlingsschiffs Rache zu nehmen aber Rhodan verbietet es ihm – gibt dem Mausbiber Befehl weiter Lia Tifflor bei der Rettung der im Raum treibenden Charnaz Bakr zu helfen und der Ilt fügt sich dem schweren Herzens. Von den zwölf Schiffen kommt ein Funkruf herein:

Ein Jyll Ahnt Aymar, Shykk der Außenflotte fünfundfünfzig. Er fordert das fremde Schiff auf, sich unverzüglich zu identifizieren und einen Grund für die illegale Rettungsmission zu nennen. Sollte seiner Aufforderung nicht binnen der nächsten sechzig Sekunden Folge geleistet werden, eröffnet er ohne weitere Warnung das Feuer!

Lia Tifflor hat den Charnaz-Bakr-Jungen zu ihrer Space-Disk mitgenommen. Körperlich fehlt Mul Onda – so der Name des Kinds – nichts. Nachdem sie ihn aus dem schäbigen Raumanzug geschält und untersucht hat, ist er nach und nach zutraulicher geworden. Ein Becher mit heißem Kakao hat schließlich endgültig das Eis gebrochen. Laut den Medoscans war das Getränk für den Metabolismus des Jungen unbedenklich.

Damit der Junge in der Zentrale des kleinen Beiboots der RAVANA nicht mit ansehen muss, was draußen im All geschieht, bringt sie ihn in eine Kabine unter Aufsicht eines Kollegen. Jyllt Ahnt Aymar, ein Skoar, zerstört nun eines der Flüchtlingsschiffe und ein Funkruf von Thora kommt an: sie weist Lia Tifflor darauf hin, dass man die Rettungsaktion vermutlich in Kürze wird abbrechen müssen. Diese ist daraufhin so geschockt, dass sie eine weitere Dosis von Vitotoxin zu sich nehmen muss, denkt aber, dass sie den Konsum noch unter Kontrolle hat. Ein Prioritätsanruf von ihr bei Perry Rhodan führt zu keinem anderen Ergebnis denn der Skoar Jyllt Ahnt Aymar hat den Terranern ein einstündiges Ultimatum gesetzt, danach muss die RAVANA sich zurückziehen oder sie wird vernichtet. Dann tauchen Gucky und Ras Tschubai im Quartier des Ehepaars Rhodan auf. Eric Weidenburn hat dem Mausbiber drei Murmeln aus den Werkstätten seines hochentwickelten Schiffs STAC übergeben und mit diesen hat der Ilt einen Plan in petto mit dem sich vielleicht die Situation ändern lässt. Rhodan stimmt zu, ist aber von Zweifeln geplagt.

In den Murmeln befinden sich Nanobots, die positronische Netzwerke nach kurzer Zeit komplett lahmlegen. Die beiden plazieren die drei Murmeln an entsprechenden Stellen in den drei Führungsschiffen der Skoars aber im letzten Schiff erfasst den Mausbiber aus unerklärlichem Grund eine heftige Schmerzattacke. Ras Tschubai kann gerade noch die letzte Murmel zerschlagen damit die Bots freigesetzt werden und dann den Ilt zurück auf die RAVANA teleportieren, wo beide sofort von Lia Tifflor, die bereits an Bord zurückgekehrt ist, in der Medostation behandelt werden.

In den drei Führungsschiffen kommt es nach kurzer Zeit zu einem fast kompletten Energieabfall. Der Skoar Jyllt meldet sich über Funk. Rhodan bietet ihm sofort Hilfe an und der Skoar stimmt dem notgedrungen zu obwohl er womöglich vermutet, dass hinter dem Ausfall seiner drei Schiffe die Terraner stecken könnten. Die RAVANA schleust daraufhin Space-Disks und Sixpacks aus um sowohl den Skoars zu helfen als auch die Rettungsaktion für die Charnaz Bakr fortzusetzen. Nach mehreren Stunden reaktivieren sich die Skoars-Schiffe und Jyllt tolereriert auch dann noch die Rettung der haluterähnlichen Wesen. Aber er teilt Rhodan mit, dass er ihn verdächtigt hinter der Sabotage zu stecken. Nun muss Perry Lügen, dass sich die Balken biegen. Er bietet dem Skoar dann die Freundschaft der Terranischen Union an und weist die Vorwürfe von sich. Der Skoar akzeptiert das und bedankt sich sogar für die Hilfe. Rhodan vermutet dahinter aber eine Anweisung der Stützpunktingenieure. Man hat einige der Schiffe der Charnaz Bakr inzwischen repariert sodass diese mit den aus Raumnot geborgenen Überlebenden zurück zu ihren Heimatwelten fliegen können. Jyllt Ahnt Aymar spricht nun eine Einladung ins Dewellsystem aus. Dort residiert der Erste Stützpunktingenieur für diesen Raumsektor. Dieser möchte die Terraner kennenlernen. Die Einladung gilt auch für die von Jyllt vermutete Basis der Reisenden aus der Milchstraße ohne dass er weiß, dass das Mutterschiff tatsächlich so heißt. Rhodan kündigt die BASIS als Kosmischen Basar an und beordert sie Vorort. Vor der Ankunft wird der posbische Tesserakt, der das Dimetranstriebwerk darstellt abgeschaltet da sich das Schiff innerhalb einer Galaxie sowieso mit dem Transitionsantrieb fortbewegt und die Hangars mit den vielen Beibooten werden in der Ortung der Skoars als Lagerräume erscheinen. Thora hat ernste Bedenken, stimmt aber trotzdem zu da sie ihrem Ehemann vertraut. Dann gehen beide in die Zentrale der RAVANA und bemerken, dass in wenigen Tagen bereits Weihnachten sein wird.