Die Insel der Glücklichen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 527)
PR0527.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Der Schwarm
Titel: Die Insel der Glücklichen
Untertitel: Sie durchqueren die Todeszone – ein Abenteuer mit Sandal Tolk dem Rächer
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 1. Oktober 1971
Hauptpersonen: Sandal Tolk asan Feymoaur sac Sandal-Crater, Tahonka-No, das Thoen
Handlungszeitraum: Januar – März 3442
Handlungsort: Schwarm
Risszeichnung: Teilansicht einer Raumschiff-Zentrale
(Abbildung) von Rudolf Zengerle
Lexikon: Solares Imperium (VIII)
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 527
enthalten in Silberband 58

Handlung

Seit zwei Monaten ist Sandal Tolk mit seinem Verbündeten Tahonka-No durch den Dschungel des Planeten Vetrahoon unterwegs. Sie finden einen neuen Begleiter in dem Thoen, einem seltsamen kugelförmigen Tier mit acht Augen. Tahonka-No hat von diesen Tieren gehört, die sehr intelligent und ebenso verspielt sein sollen. Auf einem verwitterten Stein finden sie eine Inschrift in Hieroglyphen, die Tahonka-No entziffern kann. Es ist eine Warnung an jeden, der die Insel der Glücklichen sucht: Der Weg soll in den unvermeidlichen Tod führen.

Soweit Tahonka-No weiß, sollen auf der Insel der Glücklichen die »Ersten Diener der Götzen« wohnen. Das ist ein lohnendes Ziel für Sandal Tolk, der seine Familie rächen will. Anfang Februar 3442 brechen sie mit ihren Reittieren auf, und zwölf Tage und sechshundert Kilometer später haben sie ihr erstes Ziel erreicht, die Berggipfel, hinter denen das Ringmeer mit der Insel der Glücklichen liegt. Der Warnung auf dem Stein zufolge wird die Insel vom »Feld der Dornen«, vom »Sand der bleichenden Knochen«, der »fauligen Verderbnis des Morastes« und dem »Wald der Fleischfresser« geschützt.

Sie steigen den Berg hinab, von dem aus eine riesige, von einem Schutzschirm umgebene Stadt auf der Insel sichtbar war, und verwenden zwei Tage, um für Proviant zu sorgen und sich auszuruhen. Doch bevor sie das erste Hindernis, das Feld der Dornen, in Angriff nehmen können, werden sie von einem Gleiter entdeckt. Die Gleiterbesatzung schießt auf das Thoen, macht jedoch einen Fehler und fliegt über das Dornenfeld. Prompt wird der Gleiter von unsichtbaren Geschützen auf dem Boden erfasst und zerstört, eine Warnung, dass die Hindernisse auf dem Boden nicht einfach überflogen werden können. Tahonka-No reitet zuerst in das Feld der Dornen, doch nach nur zweihundert Metern tritt sein Reittier auf eine verborgene Wurzel, und eine große Kaktee schießt handlange Dornen ab, von denen ein Dutzend Tier und Reiter treffen. Tahonka-No machen die Dornen nichts aus, doch sein Reittier wird schmerzhaft verwundet und geht durch. Das löst eine Kettenreaktion aus, und eine Minute später stirbt das Tier, von hunderten Dornen getroffen. Tahonka-No und das Thoen, das ebenfalls gegen die Dornen immun ist, laufen voraus, während Sandal Tolk mit dem verbliebenen Reittier und sämtlichem Gepäck genau in ihren Fußstapfen folgt. Einige Stunden später ist das Dornenfeld durchquert, und Tahonka-No ist völlig erschöpft.

In der Nacht verlieren sie das zweite Reittier: Es ist von ihrem Lager fortgewandert, gerade in das Dornenfeld hinein. Als es von Dornen getroffen wird, läuft es in Panik in die entgegengesetzte Richtung, in den Sand hinein, der vor ihnen liegt. Es kommt nicht weit; nach fünfzig Metern versinkt es im Sand. Am nächsten Morgen dringen Sandal Tolk und Tahonka-No in die Sandwüste ein. Sie haben sich mit einem starken Seil verbunden, für den Fall, dass einer im Sand versinkt. Das Thoen ist nun äußerst hilfreich: Es geht voraus, und wenn es im Sand zu versinken droht, kann es einfach wegfliegen. So kann Sandal Tolk den Fallen im Sand entkommen. Nur einmal passt er nicht auf und versinkt im Sand, doch Tahonka-No und das Thoen können ihn herausziehen. Kurz vor dem Ende des Sandstreifens werden sie wieder von einem Gleiter entdeckt. Tahonka-No schießt den Gleiter ab, der im Sand versinkt, und Sandal Tolk erledigt die Besatzung, aus vier Kleinen Purpurnen bestehend, mit vier Pfeilschüssen.

Das nächste Hindernis ist ein tödlicher Sumpf, voll von Bäumen, die ein brennbares Gas ausstoßen. Den Sumpf zu Fuß zu durchqueren, ist völlig unmöglich. Die Lösung: Aus der Rinde von im Sumpf wachsenden Bäumen wird ein sechs Meter großer Ballon zusammengeklebt. Das sind zwar ein paar Tage Arbeit, aber am Ende kann der Ballon mit dem Gas aus den Bäumen gefüllt werden und bringt die beiden über den Sumpf. Das geht beinahe schief, als ein Gewitter ausbricht und der Ballon Gas verliert, aber sie schaffen es gerade noch zur anderen Seite des neunzehn Kilometer breiten Sumpfstreifens zu gelangen.

Nun trennt sie nur noch ein Dschungelstreifen vom Meer. Hier gibt es eine weitere Gefahr: Alle drei Stunden werden sie von einer hypnotischen Strahlung erfasst, die sie aggressiv macht. Besonders Sandal Tolk ist betroffen. Dennoch können sie ihre Vorräte wieder erneuern und durchqueren den Dschungel zum Strand. Hier gibt es eine Gefahr und ein Problem: Die Gefahr besteht aus achtzig Meter großen Flugsauriern. Das Problem ist, dass sie kein Mittel haben, über das Meer zur Insel der Glücklichen zu gelangen. Doch die Gefahr wird zur Lösung des Problems: Sandal Tolk und Tahonka-No finden heraus, dass die riesigen Echsen auf der anderen Seite des Meeres regelmäßig gefüttert werden. Also warten sie, bis eine der riesigen Echsen landet. Dann klettern sie auf den Rücken der Echse und überqueren mit ihrer Hilfe das hundert Kilometer breite Meer. Sie müssen von dem Thoen Abschied nehmen, das gerade neun Junge zur Welt gebracht hat.

Auf der anderen Seite angelangt, müssen sie einen Weg in die riesige Kuppel finden, die einen Großteil der Insel bedeckt. Es gibt regelmäßige Tiertransporte, die Futter für die Riesenechsen bringen. Nach drei Tagen Planung sind sie bereit. Als der nächste Tiertransport ankommt, sorgt Sandal Tolk zuerst für Ablenkung: Mit einem Brandpfeil wird eine große Menge von brennbarem Material in Brand gesteckt. Die überall vorhandenen Gleiter sehen eine Gefahr und beschießen das Feuer, daher bemerkt niemand, wie Sandal Tolk und Tohanko-No in einen gerade entleerten Waggon eindringen. Der Waggon bringt sie ins Innere der Kuppel und in eine Halle, wo die Tiere verladen werden. In der Nähe finden sie eine Lagerhalle, wo sie sich neu ausrüsten können, und dann finden sie einige Räume für die Besatzung der Lagerhalle, die ungenutzt leer stehen. Hier kann Sandal Tolk das erste zivilisierte Bad seit Wochen nehmen und auch die Robotküche benutzen. Das nächste Ziel ist es, tiefer in das Innere der riesigen Kuppel einzudringen.

Anmerkung

Diese Zusammenfassung basiert auf dem Inhalt von Silberband 58 »Die Gelben Eroberer«. Unterschiede zum Heftroman sind daher möglich.

Innenillustrationen