Buch Hexameron

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Das Buch Hexameron ist im Universum Tarkan die Glaubens- und Handlungsgrundlage (Ideologie) der Hauri.

Inhalt

Das Buch Hexameron ist in Form von sechs Liedern aufgebaut, die jedes für sich einen der Abschnitte hin zur Vernichtung Tarkans beschreiben. Jeder dieser Abschnitte wird dabei als »Tag« bezeichnet. Ähnlich einem Countdown wird rückwärts von 6 nach 1 gezählt.

Im Lied des Sechsten Tages belehrt der Herr Heptamer die Unwissenden. Er ist der Sohn der Götter aus dem Land Shamuu und Herrscher der Eshraa Maghaasu (Zwanzigstätten). Der Himmel leuchtet wie die Blume Omfar in einem tiefen, satten Rot. Dies ist das Zeichen der Macht von Girratu, der Göttin des Feuers. Durch die von ihr verbreitete Hitze werden Sterne, Völker und unreine Tiere und Pflanzen untergehen, da die Sterne näher aneinanderrücken. Der Tag endet mit Feuer und Flammen.

Im Lied des Fünften Tages leuchtet der Himmel wie die Blüten des Strauches Dulaam. Die Planeten werden verdorrt, öde und leer sein. Kein Leben ist mehr möglich. Aus den Gläubigen werden die Grundlagen für eine neue Wesenheit entstehen. Diese wird den Gluten trotzen. Ebenso wird ein Feind aus dem Geist der Ungläubigen entstehen. Der Tag endet mit Glut und Getose.

Im Lied des Vierten Tages leuchtet der Himmel wie das Erz Sartuu. Die Sternstätten verschmelzen, Sonnen blähen sich auf, Planeten verflüssigen sich, so dass nichts Gestalthaftes übrigbleibt. Aus den Grundlagen der Gläubigen entstehen Eteequ, die körperlos, nur aus Geist bestehend, die Ereignisse bis zum ersten Tag wahrnehmen sollen. Aus den Grundlagen der Ungläubigen entstehen Annutu (die Sündigen). Diese glauben, die Vollendung abbremsen oder gar umkehren zu können. Der Tag endet mit zagender Ungewissheit. Doch die Zweifler werden sterben, denn wer kein Vertrauen in das Wort der Götter hat, muss sterben.

Im Lied des Dritten Tages belehrt Heptamer die Unwissenden. Der Himmel leuchtet wie der Kristall Ihari-Atu (Wasser des Meeres). Die Sterne verschmelzen und die Stätten treiben weiter aufeinander zu. Es ist der Tag der Göttin des Streites: Alapa. Der Kampf zwischen Eteequ und Annutu schwankt hin und her. Die Eteequ jedoch brauchen nur darauf zu achten, dass die Zeit verrinnt, um der Vollendung ihren Lauf gehen zu lassen. Am Ende des Tages werden nur noch einige Dutzend Geistwesen am Leben sein.

Im Lied des Zweiten Tages leuchtet alles im hellen Licht der Farbe des Minerals Ar-Thymon. Es gibt keine Sterne mehr, alles Gestalthafte hat sich zu einem Nebel ungeheurer Dichte vereint. Die letzten Annutu vergehen im Feuer Girratus, um die Vollendung zu beschleunigen. Die Eteequ verschmelzen mit der Geistsubstanz des Herrn Heptamer. Der Tag endet mit der Gewissheit der nahen Vollendung.

Im Lied des Ersten Tages füllt sich das All mit der Schwärze des ultimaten Abgrundes. Die ganze Materie und Energie drängt sich auf winzigstem Raum zusammen. Nur der Herr Heptamer wird noch sein, auch wenn er nichts mehr wahrnimmt. Es folgt ein neuer Anfang, und über den leuchtenden Wolken wird der Geist Heptamer schweben.

Geschichte

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Anfang Januar 447 NGZ wurde Perry Rhodan auf Bentang in einer in Interkosmo übersetzten Ton- und Bildversion zum ersten Mal der Inhalt des Buches Hexameron gezeigt. (PR 1350)

Am 11. November 447 NGZ gelang es Salaam Siin beim Einflug in das Ushallu-System, angreifende Hauri dazu zu bewegen, ihren Angriff einstellen, indem er durch die Orgel unterstützt das »Lied des Ersten Tages« sang. Sein psionischer Gesang wirkte aber auch an Bord seines eigenen Schiffes und weckt unbeabsichtigt in Mou-Mou-H'ay, Lau-Teh-H'ay und Via-Asa-H'ay Sympathien für die Lehre des Hexamerons. (PR 1381)

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Quellen

PR 1350, PR 1381