Die Welt des LARD

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 876)
PR0876.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: PAN-THAU-RA
Titel: Die Welt des LARD
Untertitel: Sie leben in Quostoht – unter dem Gebot des LARD
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 6. Juni 1978
Hauptpersonen: Tarmair, Cainstor, Prentach, Raylto, Nabalik
Handlungszeitraum: 3586
Handlungsort: Quostoht
Report:

Ausgabe 32: Besuch von »Zeta Reticuli«

Computer: Die merkwürdige Welt Quostoht
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 876,
enthalten in Silberband 104

Handlung

Tarmair lebt in Quostoht, der einzigen Welt, von der er glaubt, dass außerhalb nichts existieren könne. Er arbeitet für die herrschende Allmacht im Quostoht: Das LARD. Seine Aufgabe ist die eines Spötters. Er soll Wynger, welche ketzerische Gedanken äußern, unschädlich machen, indem er sie in der Öffentlichkeit lächerlich macht.

Eines Tages macht er den Ketzer Prentach lächerlich, welcher ein altes Volkslied singt, in dem er von Orten außerhalb Quostohts berichtet. Doch der alte Mann gibt sich nicht so schnell geschlagen. Er spricht Tarmair an und fragt ihn, woher er denn wisse, dass es sich bei den besungenen Begrifflichkeiten um Orte handle, ob es ihm nicht seltsam vorkomme, dass er dieses Wissen besitze. Wenn er mehr wissen wolle, so rät Prentach Tarmair, sollte er Cainstor kontaktieren.

Als Tarmair nach Hause kommt, wartet der Asogene Raylto schon auf ihn. Bei den Asogenen handelt es sich um sackförmige Wesen, welche das LARD jedem Spötter als Gehilfe zur Seite stellt. Raylto teilt Tarmair mit, das LARD habe einen Auftrag für ihn und würde sich innerhalb der nächsten Stunde melden. Tarmair fährt noch schnell zu einer Versorgungsstation, um sich mit Vorräten einzudecken. Den Wyngern in Quostoht wird alles, was sie zum Leben benötigen, kostenlos bereitgestellt. In der Versorgungsstation trifft er die attraktive Wyngerin Nabalik und lädt sie zum Essen ein. Sie sagt zu.

Am Abend kontaktiert das LARD Tarmair. Es gibt ihm den Auftrag, den Ketzer Cainstor mit allen Mitteln umgehend ruhig zu stellen. Geschockt nimmt Tarmair zur Kenntnis, dass die anwesende Nabalik seine Unterhaltung belauscht hat. Die Spötter sind in der Gesellschaft nicht sonderlich beliebt. Doch die junge Frau akzeptiert, dass er im Dienste des LARD steht. Und so entschließt sich Tarmair, den Auftrag des LARDS noch einige Stunden warten zu lassen und sich erst um seinen reizenden Gast zu kümmern.

Nachdem er Nabalik verabschiedet hat, begibt sich Tarmair zu Cainstor. In seinem Haus trifft er ihn nicht an, doch Raylto gibt ihm den Hinweis, dass er den Ketzer im Rededom, dem Zentrum der Gemeinde, finden könne. Tarmair begibt sich zum Rededom und trifft dort tatsächlich auf Cainstor, der von Welten außerhalb Quostohts erzählt. Tarmair erkennt, dass er ihn an diesem Abend nicht lächerlich machen kann. Wenn er die ketzerischen Gedanken von der Bevölkerung fernhalten will, muss er Cainstor dazu bringen, seine Aussagen öffentlich zu widerrufen.

Er wartet in Cainstors Haus auf diesen. Cainstor sagt ihm, er müsse nur auf die alten Geschichten hören, die Vorfahren hätten mehr gewusst als die heutige Generation. Sie wussten unter anderem, was Tag und Nacht sind, etwas, das in Quostoht unbekannt ist. Auch sprachen die Vorfahren in ihren Liedern immer von mehreren Welten und Sonnen. Tarmair setzt Cainstor eine Frist bis zum nächsten Mittag. Der Ketzer bittet ihn, zu diesem Zeitpunkt in den Rededom zu kommen, dort wird er seine Entscheidung bekannt geben. Als Tarmair am nächsten Mittag den Rededom betritt, trifft er Cainstor dort nicht an. Dafür trifft er Prentach. Dieser teilt ihm mit, dass Cainstor zur Nachbarsiedlung Westend aufgebrochen sei und dort über das Ende der Welt hinausgehen wolle.

Tarmair bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. In Westend angekommen, stellt er fest, dass er zu spät gekommen ist. Cainstor ist schon weiter gezogen, um Quostoht zu verlassen. Tarmair nimmt die Verfolgung auf, findet Cainstor jedoch nicht. Als er nach Westend zurückkehrt, ist Cainstor bereits dort und verkündet, er wäre außerhalb Quostohts gewesen und hätte dort eine Welt der Maschinen vorgefunden. Tarmair beauftragt Raylto, im Gepäck Cainstors nach etwas zu suchen, um diesen bloß zu stellen. Zu seinem Glück findet Raylto einen Vorrat an Rauschmitteln, wodurch Tarmair Cainstor lächerlich machen kann. Außerdem entdeckt der Asogene im Gepäck des Ketzers drei Fotos. Eines zeigt eine überaus schöne Frau, das zweite einen großen Wynger und das dritte einen noch größeren Humanoiden. Tarmair fragt sich, wo die Fotos wohl gemacht worden sind.

Wieder in seiner Wohnung angekommen, erwartet Tarmair ein Schock. Das LARD teilt ihm mit, dass er seiner Aufgabe, Cainstor zu eliminieren, entbunden sei, da der Ketzer noch lebe. Seinen Job wird ein neuer Spötter übernehmen, der schon den Fall Prentach zufriedenstellend erledigte. Es handelt sich um Nabalik. Raylto verlässt Tarmair und schließt sich Nabalik an. Tarmair ist entlassen. Er sucht Prentach auf, weil er sich von ihm Hilfe erhofft, findet den Alten aber tot in seiner Wohnung vor. Ungläubig nimmt er zur Kenntnis, dass Nabalik dies getan haben muss. Er hinterfragt die Allmacht das LARD und beschließt, Cainstor zu suchen.

Dank der Auskunft einer alten Frau in Westend und einer Gruppe von Kindern im Kinderland gelingt es ihm, Cainstor zu finden. Der Alte ist froh, dass Tarmair die Wahrheit erkannt hat und klärt ihn auf: Die Asogenen sind nicht etwa die Diener der Spötter, sondern vom LARD mit deren Überwachung betraut. Wer versucht, Quostoht mit einem Gleiter zu verlassen, wird scheitern, eine überlegene Technik verhindert dies. Die Nachricht von Prentachs Tod nimmt Cainstor mit Schrecken auf, er kann auch nicht glauben, dass Nabalik dies getan hat. Die beiden Zweifler warten auf Nabalik und stellen sie zur Rede. Die junge Frau gesteht, ihre Aufgabe nicht freiwillig zu tun, sondern von Raylto dazu gezwungen zu werden. Sollte sie ihre Aufgabe nicht erfüllen, wird Raylto sie töten, wie er es schon mit Prentach getan hat. In der Hoffnung, dass Raylto nicht mitbekommt, was sie tut, lässt sie die beiden Männer laufen.

Cainstor begibt sich über einen Passweg zur Welt außerhalb Quostohts. Tarmair will noch ein wenig warten, weil sie getrennt eine größere Chance haben. Falls einer erwischt werden sollte, ist der andere noch frei. Während er wartet, entdeckt Tarmair auf der Lichtung vor dem Pass zum Geheimgang einen Körper. Es handelt es sich um Nabalik, die von Raylto tödlich verwundet wurde. Bevor sie stirbt, kann sie Tarmair noch davor warnen, dass ihnen der Asogene auf den Fersen ist und sie bisher nur laufen ließ, weil er den Palastwächtern jenseits Quostohts ihren Spaß an den Ketzern gönnen wollte.

Tarmair beschließt, Nabaliks Tod zu rächen und lauert Raylto vor dem Pass auf. Als der Asogene erscheint, stellt er ihn zur Rede. Doch Raylto lässt sich nicht beeindrucken und will Tarmair erschießen. Der ehemalige Spötter droht dem Asogenen damit, sein »Böses Auge« auf ihn zu werfen. Beim »Bösen Auge« handelt es sich um ein Kindermärchen, an das auch Tarmair eigentlich nicht mehr glaubt. Doch es geschieht etwas Seltsames. Raylto bekommt es so sehr mit der Angst zu tun, dass er zerfließt und stirbt. Vollkommen perplex nimmt Tarmair die Waffe des Asogenen an sich und verlässt Quostoht. In der Welt jenseits der Welt, welche wirklich von Maschinen beherrscht wird, findet er einen vollkommen verängstigten Cainstor vor. Offensichtlich hatte der Alte Kontakt mit dem Palastwächtern, vor denen Nabalik warnte. Trotz der Waffe in Tarmairs Besitz scheint die Lage hoffnungslos, die beiden Männer brauchen bald etwas zu essen…