Extrarepublikanischer Kontakthafen

Der Extrarepublikanische Kontakthafen ist ein Raumhafen der Algorithmischen Republik auf dem Mond Kotonn.

Übersicht

Der gesamte interstellare Handel der Toshruden wird über diesen Raumhafen abgewickelt. Um die Kontakte der Händler fremder Völker mit der lokalen Bevölkerung zu minimieren, befindet er sich auf der Seite des Mondes Kotonn, die den meisten Siedlungsgebieten abgewandt ist. (PR 2982, S. 14)

Die Gebäude des Raumhafens sind funktional-kastenförmig. Sie sind allerdings mit zahlreichen stuckartigen Ornamenten verziert, die die Fenstergiebel schmücken und die Fassaden als Friese umlaufen. Die Atmosphäre innerhalb der Terminalhalle wirkt gedämpft – hier herrscht keine Hektik. (PR 2982, S. 17)

Das Raumhafengelände grenzt an eine Stadt, die dem Zweck dient, die Besuche von allzu neugierigen Fremden zu verhindern. Die Toshruden beschäftigen tausende Statisten, die die Bevölkerung dieses   Potemkinschen Dorfes spielen. Zahlreiche Fahrzeuge werden eingesetzt, um ferngesteuert die Straßen dieser Stadt zu befahren. Die Ausflüge der Fremdweltler enden für gewöhnlich in der von den Toshruden gewollten Destabilisierung des Straßenverkehrs der Stadt. Das gibt den Vereinfachern die Möglichkeit, diese Besucher festzunehmen und sie unter dem Vorwand der Störung der Großen Gleichung zurück an Bord ihrer Raumschiffe zu verweisen. (PR 2982, S. 19)

Geschichte

Lange Zeit war der Extrarepublikanische Kontakthafen ein sehr wirkungsvolles Mittel zur Einschränkung fremder Einflüsse auf die toshrudische Gesellschaft. Im Juni 1552 NGZ ließen sich sogar Atlan und dessen Begleiter von dem emsigen Treiben der Handelsstadt täuschen. Nachdem sie jedoch von den toshrudischen Ordnungshütern verhaftet worden waren, erkannte Fitz Klem das Spiel. Dennoch wurden die Galaktiker der Stadt verwiesen und mussten zurück an Bord der ANNE BONNY gehen. (PR 2982, S. 19, 30)

Nach der Zerstörung von Crunnud am 30. Juni 1552 NGZ wurde in der Handelsstadt des Kontakthafens die evakuierte Bevölkerung des Mondes (die meisten davon waren Unberechenbare) angesiedelt. (PR 2982, S. 55)

Quelle

PR 2982