Quahrt

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Der »laute« Quahrt war ein Steinmetz, der für den Clan der Durstigen auf Xudon arbeitete.

Erscheinungsbild

Er war ein Krejode. In seinen letzten Lebensjahren ließ seine Sehkraft immer mehr nach, bis er erblindete. (Atlan 401)

Geschichte

Quahrts Leben begann auf ungewöhnliche Art: er wurde als Kleinkind ausgesetzt, was in der Kultur der kinderliebenden Krejoden äußerst selten vorkam. Der Steinmetz Tharm vom Clan der Durstigen nahm sich des Findelkinds an und zog ihm im Kreis seiner Familie auf. Da die Clanzugehörigkeit des Kindes unbekannt war, und er sehr viel redete, bezeichneten sie ihn als »Lauten« Quahrt. Er wuchs mit Zyrl als Spielkameraden zu einem jungen Mann heran, der das Handwerk der Steinmetzerei erlernte. (Atlan 474, S. 54)

Später verließ er Xudon und arbeitete auf Railen, wo er sich eines Tages in einen Steinbruch zurückzog, um weitgehend ungestört als Einsiedler leben und arbeiten zu können. Hier entdeckte er auch eine ganz bestimmte Steinader; das Gestein verströmte bei Berührung einen Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit. Er produzierte mehrere kleine Kügelchen daraus und beschäftigte sich einige Zeit damit. (Atlan 474, S. 20-22)

Gelegentlich besuchten ihn Kinder, und eines von ihnen, der behutsame Kyrlt, bat ihn um eine Kugel für ihn und für jeden seiner Freunde. Mit Freude gab er sie ihnen und stellte fest, dass die Ausstrahlung der Steine harmlos war. Doch er irrte sich, denn im Laufe der Jahre lehnten sich die Besitzer der Kügelchen gegen das System der Unterdrückung in der Schwarzen Galaxis auf. Allmählich entwickelte sich eine Untergrundorganisation, die regen Zustrom erhielt, und die Mächtigen auf den Plan rief. Die Ordnungsmächte begannen damit, gegen diese Organisation vorzugehen, hatten aber keinen großen Erfolg. (Atlan 474, S. 21-24) Schließlich statuierten sie ein Exempel und ließen Railen durch eine Atombrandbombe zerstören. (Atlan 474, S. 38-42)

Zuvor wurde der behutsame Krylt verhört und gefoltert, bis er die Quelle der Steinkugeln bekannt gab. Der laute Quahrt wurde verhaftet, während der Atombrand schon begonnen hatte, und in das Raumschiff eines Koordinators der Ewigkeit gebracht, wo er auf einem Monitor die Vernichtung Railens mit ansah. Der Koordinator verkündete, dass er ins Zentrum der Schwarzen Galaxis transportiert werde, um vor dem Dunklen Oheim Rede und Antwort zugestehen. Als Transportmedium sollte ein Schlackebrocken aus Dunkler Materie dienen. Doch die Reise durch ein übergeordnetes Kontinuum wurde von einigen Mitgliedern des Kollektivs der Höheren Welten abgefangen, die aus der Lebensblase heraus agierten. Sie schickten Quahrt mit dem Auftrag nach Xudon zurück, aus dem dort ebenfalls vorkommenden Gestein eine perfekte Marmorkugel zu erschaffen, die den Widerschein der Freiheit in sich trug. (Atlan 474, S. 42-54)

Der durstige Tharm erkannte ihn wieder und nahm ihn mit Freuden erneut in seinen Clan auf. Quahrt zog sich schon bald in die bleichen Marmorberge zurück, um dort in einem alten, ausgebeuteten Stollen still und heimlich seinen Auftrag auszuführen. Es dauerte viele Jahre, bis ihm das gelang, und in der Zwischenzeit hatte sich seine Sehkraft mehr und mehr verschlechtert, bis er völlig erblindete. (Atlan 474, S. 54-56)

Auch in seinem neuen Zuhause auf Xudon bekam er oft Besuch von Kindern, denen er gerne mitreißende Geschichten erzählte. Nachdem er schon viele unvollkommene Kugeln erschaffen hatte gelang ihm eines Tages tatsächlich die Erledigung seines Auftrags; er nannte die faustgroße Marmorkugel Große Plejade. (Atlan 401)

Im Jahre 2650 überfiel ein von der Marktsumme aufgehetzter wütender Mob den Stapelpalast der Durstigen. Sie wollten den Clan dafür bestrafen, dass Marmorkugeln erzeugt worden waren, die den Widerschein der Freiheit in sich trugen. Alle erwachsenen Familienmitglieder, die Arbeiter und Bediensteten, verteidigten ihren Palast bis auf den allerletzten Blutstropfen, wurden aber einer nach dem anderen niedergemetzelt. Selbst die Kinder wurden nicht verschont. Nur Gryta konnte entkommen, und suchte Quahrt in seinem Arbeitsbereich auf. (Atlan 401, S. 14-17)

Da offenbarte ihr der Blinde, dass er allein es war, der diese Marmorkugeln erschaffen hatte. Er hatte nicht mit einer derart heftigen Reaktion der Bevölkerung gerechnet, aber nun war es zu spät. Er übergab Gryta die schönste aller von ihm geschaffenen Kugeln, die Große Plejade, und schickte sie fort. Dann zerstörte er die Stützsäulen seiner Unterkunft, wodurch sie einstürzte und ihn unter den Gesteinsmassen begrub. (Atlan 401, S. 14-17, Atlan 474, S. 55-56)

Quellen

Atlan 401, Atlan 474