Welt der Hoffnungslosen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 212)
Neo212.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Das Compariat
Titel: Welt der Hoffnungslosen
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Donnerstag, 31. Oktober 2019
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Auf der Suche nach einem weiteren schreienden Stein entdeckt Rhodan mit einem Einsatzteam auf dem Planeten Hakrunaam ein Vimat des Compariats, das ist eine Quarantänesiedlung für vom Dunkelleben befallene Bürger des Compariats. Die Verhältnisse im Vimat sind desolat und chaotisch, weil sich der Vimatar Tarkinash, der verantwortliche Statthalter des Compariats, in sein Vitron zurückgezogen hat. Das Einsatzteam um Rhodan holt ihn dort heraus, übergibt die Ressourcen, die Tarkinash für den Betrieb des Vimats zur Verfügung gestellt wurden, an die dort lebenden Verlorenen, und Tarkinash schließt sich der Expedition der FANTASY an. Tekener schaltet den zweiten schreienden Stein ab.

Handlung

Die junge Galduta lebt in der Stadt der Verlorenen auf Hakrunaam. Die Verlorenen mit Dunkelleben infizierte Bürger des Compariats, und werden mit Schrottraumern auf diesen Planeten gebracht, die nach der Landung nicht mehr starten sondern von Robotern zerlegt werden, um eine Rückübertragung der Krankheit zu verhindern. Galdutas Eltern sind einen der unzählbaren Tode gestorben, ihre beiden Geschwister wurden ein Opfer anderer Verlorener. Nun lebt sie mit Osamely, einem Jungen, der seine Eltern auf dieselbe Art verloren hat, in einem Metallunterstand am Rande der Stadt. Doch auch Osamely ist krank. Sie bittet Galduta, zu bleiben, doch sie muss ihre Vorräte ergänzen. Sie begibt sich zum Acker, einem großen Gebiet zwischen Raumhafen und Stadt, in dem die Teile von nach der Landung zerlegten Raumschiffen gelagert werden. Vor dem Acker ruft sie ein Alter zu sich und bietet ihr Tauschware an. Er liegt offenbar im Sterben und Galduta verspricht, ihm Wasser zu bringen. Dann schleicht sie sich durch das Labyrinth der Raumschiffsteile, was nicht ungefährlich ist, weil hier Aallurche und Wollochen ihre Nester haben, zu einer Kammer, in der sie Nahrungskonzentrate, Medikamente und technische Ersatzteile gefunden hat. Diesmal stopft sie so viel in die Taschen ihres Mantels, dass sie Mühe hat, ungehindert vorwärts zu kommen. Der Alte vor dem Acker ist in der Zwischenzeit gestorben. Galduta ist froh darüber, dass sie nicht bei ihm geblieben ist, denn Sterbende lässt man besser alleine. Am Weg zu ihrem Unterstand ruft sie eine Halbmaschine, einer jener Verlorenen, die glauben, die unzählbaren Tode dadurch überwinden zu können, dass sie Maschinenteile in ihren Körper integrieren und so sich selbst zu Hybriden machen, und meistens darüber wahnsinnig werden. Die Halbmaschine will sie fressen und ruft einen abgerichteten Leptici, ein mit Zähnen und Kralen bewehrtes Raubtier. Der Leptici springt Galduta an, sie öffnet ihren Mantel und in ihrem Rumpf ein riesiges Maul sichtbar, Fia'ai sichtbar, der sich in ihrem Körper eingenistet hat und der dem Leptici den Kopf abbeißt. Als sie dann in den Unterstand zurückkommt, ist Osamely tot.

Nun will sich Galduta ins Zentrum der Stadt begeben. Dort sollen die Tödlichen leben, die tot sind, aber nicht sterben, doch hinter ihnen soll sich die Kolonie befinden, mit den Freien, die den Tod besiegt habe. Und die Kolonie will sie erreichen. Auf ihrem Weg ins Innere der Stadt wird sie nicht mehr, wie früher, von Erwachsenen gejagt, die sie fressen wollen, wie es ihren beiden Geschwistern passiert ist. Sie sieht Roboter, die an Verlorene Nahrung und Medikamente ausgeben, die den Schmerz lindern, sie aber auch apathisch machen. Sie trifft Faitau, der Roboter reparieren kann und ihr einiges beibringt, aber bald stirbt. Sie merkt, dass sie immer mehr wächst, wohl wegen der Symbiose mit Fia'ai, und dann erreicht sie ein Gebiet, in dem keine Verlorenen mehr sind. Und plötzlich ist sie von Tödlichen umringt. Sie sind wie sie von Pflanzen des Planeten infiziert worden und mit ihnen eine Symbiose eingegangen. Sie ist eine von ihnen. Und die Kolonie gibt es nicht. Es gibt nur einen Freien auf dem Planeten: den Vimatar, den Statthalter des Compariats auf dem Planeten. Er ist der Feind.

Ronald Tekener wird von seiner Schwester Jessica angegriffen, als er sie in ihrer Kabine aufsucht. Sie hat ihn ihm wieder Iratio Hondro gesehen. Die Alpträume sind wieder da, man ist wieder in den Einflussbereich eines schreienden Steins. Ihr Neurostreamdimmer-Bügel, der die Einflüsse derartiger Steine niedrig halten sollen, ist verrutscht. Nun sollen NSD-Netze angefertigt werden, die nicht verrutschen können. Und Rhodan plant einen Einsatz, der auch diesen Stein deaktivieren soll. Am Einsatz will er selbst, zusammen mit Merkosh und Tekener, die gegenüber den Einflüssen des Steines unempfindlich sind, teilnehmen. Die Signatur des Steins kann im nahen System der Sonne Hakru angemessen werden, die zwei Planeten hat. Auf dem äußeren, Hakrunaam, wird intelligentes Leben angemessen. Merkosh erklärt, dass sich dort ein Vimat befindet, den er zunächst als schützenden Hort bezeichnet, dann aber zugeben muss, dass es sich um eine Isolationsort für vom Dunkelleben Infizierte handelt. Tekener besucht Sophie Bull-Legacy, um sie zu fragen wie sie den schreienden Stein auf Nightmare ausgeschaltet hat. Doch das weiß Sophie selbst nicht.

Das Einsatzteam fliegt mit der Space Jet DRAGON los. Schon beim Anflug werden die desaströsen Zustände in der Stadt der Verlorenen klar. Merkosh gibt zu, dass etwas nicht stimmen kann, normalerweise müsste sich der Vimatar um die Verlorenen kümmern. Die Stadt der Verlorenen ist das einzige Bevölkerungszentrum auf dem Planeten, außerhalb herrscht räuberische Natur mit Pflanzen, die sich durch Sporen verbreiten und sich mit beweglichen Wurzeln vorwärts bewegen können. Und die Pflanzen besiedeln auch Tiere. Rhodan geht davon aus, dass die üppige Fauna und Flora bereits durch das Dunkelleben infiziert und mutiert ist.

Die Jet landet außerhalb der Stadt. Merkosh meint, sein Hautorgan könne die hier überall schwebenden Sporen verdauen, und muss von Rhodan erst überredet werden, einen Einsatzanzug zu akzeptieren. Dann kommen sie aber zunächst ungehindert in die Stadt, weil sie aufgrund ihrer Anzüge keinen Geruch verbreiten. Die Einwohnern der Stadt ergreifen, als sie versuchen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, die Flucht. Dann schalten sie die Spiegelfelder der Anzüge ein, sodass sie selbst wie Verlorene aussehen. Sie begegnen einer Prozession von Kuttenträgern, die sie auffordern, mit ihnen in die Sümpfe außerhalb der Stadt zu gehen, um dort das Leben zu finden. Dann entdeckt Rhodan, dass sich auf ihren Einsatzanzügen bereits Flecken gebildet haben. Offenbar ist es Sporen trotz aller Schutzvorrichtungen gelungen, sich dort festzusetzen, von nun an ist der Einsatz ein Rennen gegen die Zeit.

Der Rand des Zentrums ist durch einen umgestürzten Turm markiert. Als sie die Grenze überschreiten, werden sie von sechs Robotern angegriffen, die sie aber leicht ausschalten können. Danach beschließen sie, sich schwebend ans Zentrum heranzuarbeiten. Plötzlich senkt sich eine Wolke, bestehend aus hunderttausenden Käfern, über die Stadt. Tekener beobachtet, dass Verlorene in Netzanzügen, die sie vor Bissen schützen, Käfer mit Keschern fangen. Vielleicht sind die Käfer, die in der Stadt ja kaum Nahrung finden, von den Verlorenen herbeigelockt worden. Danach trennen sie sich. Tekener hört Hilferufe, wagt sich durch ein Fenster ins Innere eines Gebäudes, und wird von einer Tödlichen in eine Art Spinnennetz gestoßen, in dem er festklebt. Er ist in die Falle gegangen. Rhodan und Merkosh entdecken einen Quaderbau mit einer Fläche von zehn Hektar, aber mäßiger Höhe, der offensichtlich das Zentrum der Stadt darstellt. Sie überfliegen ihn und finden in seiner Mitte einen Hof, in dem Rhodan nach der Landung von riesigen Insekten angegriffen wird. Merkosh gelingt es, einen Eingang zu öffnen, durch den sie sich ins Innere des Baus retten können. Auch im Inneren des Gebäudes wuchern Pflanzen, die hier aufgrund der intakten Beleuchtung überleben können. Und dann entdecken sie Kammern mit noch nicht aktivierten Robotern, Bauteilen für Unterkünfte und Vorräten, die das Leben der Verlorenen sehr verbessern könnten.

Tekener meldet sich, dass er in eine Falle gegangen ist und nun als Geisel genommen wurde. Rhodan ist das nicht unrecht, weil er so mit denen, die hier das sagen haben, ins Gespräch kommt. Im Innenhof, der nun von Angreifern gesäubert wurde, trifft er sich mit J'uara Kiqido, der Anführerin der Va'afa Aleagada, der Zerstörer der Gaden, der früheren Galduta. Sie ist mittlerweile ein fast fünf Meter hoher Baum geworden, doch ihre Facettenaugen und ihre Ohren erkennt man noch. Die Gaden sind die opronische Führungsriege, und die wollen die Va'afa Aleagada zerstören. Sie wollen, dass Rhodan ihnen im Austausch gegen Tekener die Jet übergibt, mit der sie die FANTASY erobern wollen. Mit dieser wollen sie ins Compariat vorstoßen und Rache an den Gaden nehmen, die sie zu diesem Schicksal verurteilt haben.

Doch Rhodan hat vorgesorgt. Gucky ist mit Mentro Kosum an Bord der DRAGON teleportiert und ist bereits im Anflug, mit aktivierten Waffensystemen. Rhodan versucht, J'uara Kiqido klarzumachen, dass ihr Plan im Reich des Compariats keine Chance auf Verwirklichung hat. Hingegen hätten die Tödlichen, wenn sie hier blieben, die Chance, das Schicksal der Verlorenen nachhaltig zu verbessern, wenn sie die in den Hallen des Quaderbaus gelagerten Roboter aktivieren und die sonstigen Hilfsmittel endlich in Betrieb nehmen würden. Wenn sie Tekener weiter festhalten und an ihrem Plan der Eroberung der FANTASY festhalten, würde Kosum hier alles niederbrennen und Rhodan die Bomben, die er im Quaderbau immer wieder angebracht hat, aktivieren. Die Pflanzen-Symbionten der Tödlichen wollten ohnehin auf ihrer Welt bleiben, die sie kennen, und schließlich stimmt J'uara Kiqido Rhodans Vorschlag zu. Und auch die anderen Tödlichen sind zufrieden.

Danach landet ein Team der FANTASY und unterstützt die Tödlichen bei der Inbetriebnahme der Roboter und sonstigen Geräte. Bei der Untersuchung des Quaderbaus entdeckt man einen abgeschlossenen Raum, der mit Energie versorgt wird. Und in diesem ist ein Vitron, in dem sie nach dem Öffnen Tarkinash finden, einen Oproner wie Merkosh, der sich dorthin zum Schlafen zurückgezogen hat, als sich die Pflanzen im Quaderbau festzusetzen begannen. Merkosh kennt Tarkinash. Zunächst bereitet Rhodan Sorgen, was passiert, wenn Tarkinash in seine Rolle als Vimatar zurückkehren will, womit er J'uara Kiqido aus der ihr zugesagten Rolle drängen würde. Doch Tarkinash will das ohnehin nicht, sondern will mit Merkosh mit der FANTASY mitfliegen. Und er weiß auch, wo sich der Schreiende Stein befindet: nicht auf Hakrunaam, sondern auf dem inneren Planeten der Sonne Hakru, Hakruveen. Dort befinden sich keine Pflanzensporen, kein Dunkelleben, nichts, was den Schreienden Stein beeinträchtigen könnte.

Der Stein befindet sich, so wie der auf Nightmare, auf einer Insel in einem kleinen See. Als sie sich nähern, werden dessen Impulse immer quälender. Es ist Tekener, der dann die Abschaltung übernimmt. Er schwimmt zur Insel, kriecht auf allen vieren zum Stein, und kann ihn schließlich berühren. Wie auf Nightmare rinnen die Symbole herunter, am Ende gibt es einen Lichtblitz und Tekener wird in den See geschleudert.

Nach dem Erwachen aus der Bewusstlosigkeit kann sich Tekener nicht erinnern, was bei der Berührung des Steins passierte. Er leidet aber nicht unter Aphasie. Auch auf Hakrunaam nimmt man die Abschaltung des Steins wahr, ein Druck fällt weg, J'uara Kiqido fühlt sich befreit.

Auf der FANTASY wird Tarkinashs Vitron neben das von Merkosh gestellt. Merkosh lässt sich den ungewöhnlich starken Hyperimpuls vorspielen, der von der Position des Schreienden Steins empfangen wurde. Danach bezeichnet ihn Merkosh als den Letzten Ruf. Und Tarkinash schreit auf: „Die Shafakk kommen!“ und versteckt sich unter dem Tisch.