BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Asteroid: Unterschied zwischen den Versionen
K |
(Gegenteil korrigiert) |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Wesentlich spektakulärer ist das Entstehen eines Asteroidengürtels durch die Vernichtung eines Planeten. Ein Beispiel dafür ist das [[Ringo]]-System, welches drei solcher Gürtel besitzt, oder auch der planetare Schutt des im Jahre [[3438]] zerstörten Kleinplaneten [[Pluto]] im [[Sol]]system, der sich gerade zu einem Ring formt. | Wesentlich spektakulärer ist das Entstehen eines Asteroidengürtels durch die Vernichtung eines Planeten. Ein Beispiel dafür ist das [[Ringo]]-System, welches drei solcher Gürtel besitzt, oder auch der planetare Schutt des im Jahre [[3438]] zerstörten Kleinplaneten [[Pluto]] im [[Sol]]system, der sich gerade zu einem Ring formt. | ||
− | Der Asteroidengürtel zwischen [[Mars]] und [[Jupiter]] entstand | + | Der Asteroidengürtel zwischen [[Mars]] und [[Jupiter]] entstand im [[Perryversum]] durch die Vernichtung des fünften Planeten [[Zeut (Planet)|Zeut]], nicht auf »normale« Weise bei der Entstehung des Solsystems. Durch gravitative Störungen seitens des Jupiters konnten diese Brocken niemals zu einem Planeten zusammenkommen. |
==Vorkommen== | ==Vorkommen== |
Version vom 30. Januar 2008, 16:14 Uhr
Asteroiden oder auch Planetoiden sind kleine, planetare Objekte ohne Atmosphäre. Asteroiden haben ihren Namen aus dem Griechischen; übersetzt heißen sie sternenenähnliche Objekte; dementsprechend sind Planetoiden planetenähnliche Objekte. Beide Bezeichnungen sind synonym, erstere eher historisch, letztere wissenschaftlich genauer.
Entstehung
Asteroiden entstehen bei der Geburt eines Sonnensystems in dessen Akkretionsscheibe, wenn einzelne Staubteilchen miteinander kollidieren, sich aber nicht ausreichend Objekte zusammenfinden, um einen Planeten zu formen. Es entstehen dabei häufig ganze Asteroidengürtel, die so genannt werden, da sich Tausende von Planetoiden auf annähernd derselben Umlaufbahn um das Zentralgestirn bewegen. Im Gegensatz zu dramatischen filmischen Darstellungen sind ihre Abstände zueinander sehr groß, und die Geschwindigkeitsunterschiede gering.
Wesentlich spektakulärer ist das Entstehen eines Asteroidengürtels durch die Vernichtung eines Planeten. Ein Beispiel dafür ist das Ringo-System, welches drei solcher Gürtel besitzt, oder auch der planetare Schutt des im Jahre 3438 zerstörten Kleinplaneten Pluto im Solsystem, der sich gerade zu einem Ring formt.
Der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter entstand im Perryversum durch die Vernichtung des fünften Planeten Zeut, nicht auf »normale« Weise bei der Entstehung des Solsystems. Durch gravitative Störungen seitens des Jupiters konnten diese Brocken niemals zu einem Planeten zusammenkommen.
Vorkommen
Der berühmteste Asteroidengürtel ist jener zwischen den Planeten Jupiter und Mars. Er umkreist die Sonne zwischen 2,0 und 3,4 Astronomischen Einheiten. Sein größter Körper ist Ceres, die 945 km Durchmesser hat.
Jenseits der Plutobahn gibt es im Solsystem den so genannten Kuiper-Gürtel, und noch weiter weg im Halo der Sonne die Oortsche Wolke, in denen es noch zahllose Himmelskörperchen gibt. Auch in vielen anderen Sonnensystemen sind Asteroidengürtel bekannt.
Losgelöste Asteroiden
Durch gravitative Störungen, beispielsweise durch vorbeiziehende Sterne, können sich Planetoiden aus dem Verband lösen und in das Sonnensystem eindringen. Hier stürzen sie nach einigen Umläufen als Kometen meistens in die Sonne, können aber auch stabile, wiederkehrende Umlaufbahnen einnehmen. Im schlimmsten Fall stürzen sie als Meteorit als todbringende kosmische Geschosse auf belebte Planeten.
Im seltensten Fall können sie sich, ähnlich wie auch Planeten, aus einem Sonnensystem herauslösen und danach als Dunkelwelten frei durch den interstellaren Raum ziehen.
Wirtschaftliche Bedeutung
Asteroiden enthalten oft interessante und leicht abbaubare Ressourcen, so dass ein Bergbau lohnenswert ist. Zudem ist ihre Eigengravitation meist vernachlässigbar gering. Es ist daher sehr leicht, per Raumschiff an einen Asteroiden oder einen anderen kleinen Weltraumkörper heranzufliegen; der energetische Aufwand für Landungen oder Starts ist gering.
Militärische Bedeutung
Asteroiden sind gerne ein Standort für militärische Stützpunkte. Liegen die Asteroiden in einem Sonnensystem, dienen sie hervorragend für Zwecke der Ortung oder Fernortung, als Standort für Raumforts oder um Energie zu sammeln.
Auch können Asteroiden aus der Bahn gebracht und als quasi-natürliche Geschosse auf bewohnte Himmelskörper gelenkt werden.
Vor allem die Terraner und die USO nutz(t)en Asteroiden gerne für geheime Projekte.
Beispiele
- Geheimsatellit Troja: Ein ausgehöhlter Asteroid aus dem Schrotschuss-System dient im Jahre 2402 den Terranern als Späher.
- Intern-Alpha: Sonnensystem im Schwarm, das von einem Netz aus 6000 Asteroiden eingehüllt war.
- Kalif von Bagdad
- MOSA-Nord 444: Geheime USO-Station, von 2 Mann besetzt.
- Quinto-Center: Das USO-Hauptquartier in einem 62 km durchmessenden ausgehöhlten Asteroiden.
- ...
Bekannte Asteroiden
Für eine Übersicht über namentlich bekannte Asteroiden und Planetoiden siehe Monde und kleinere Himmelskörper.