Carnuum

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Carnuum war ein Krane und einer der drei Herzöge des Herzogtums von Krandhor. (PR 1027)

PR1040.jpg
Carnuum in der Mitte, sitzend
Heft: PR 1040
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Herzog Carnuum war im Jahre 343 Herzog Lugos (424 NGZ) 88 Jahre alt.

Er war auffallend hager und hatte eine weiße Mähne. (PR 1038) Sein silberweißer Pelz war ein Anzeichen für ein entsetzliches Ereignis in der Vergangenheit. (PR 1040)

Charakterisierung

Carnuum galt als hochintelligent und hatte eine spitze Zunge.

Er hatte eine schnelle Sprechweise. (PR 1048)

Er bildete sich ein, dass Strahlen einen negativen Einfluss auf seinen Verstand hätten. Deshalb schützte er sich, indem er eine Raumfahreruniform mit silberfarbener Beschichtung trug. (PR 1038)

Sonstiges

Geschützt wurde er seit 339 Herzog Lugos (PR 1040) durch Klaque, einen riesengroßen Leibwächter aus dem Volk der Tarts. Die mit 53 Jahren noch junge Kranin Weiksa war das einzige weibliche Wesen, dem Carnuum voll und ganz vertraute. (PR 1039)

Geschichte

Im Triumvirat der Herzöge war Carnuum zuständig für die Planung in großen Zusammenhängen. Er entwickelte Ideen und Visionen für das Herzogtum. (PR 1038)

Ab 339 Herzog Lugos wurde Klaque auf Kran als Stimme der Bruderschaft aktiv. Seine Kommunikationszentrale befand sich direkt unterhalb der Gemächer Carnuums im Tärtras. Carnuum wusste nichts davon. Er selbst unterhielt Kontakte zur Bruderschaft, derer er sich manchmal bediente, um sie kleine Dienste verrichten zu lassen oder Informationen zu erhalten. Carnuum sympathisierte jedoch nicht mit den Zielen der Bruderschaft. Er träumte von der Alleinherrschaft und sagte im Kreise von Vertrauten, den Interessen des Herzogtums könne mit einem Herzog besser gedient werden als mit dreien. (PR 1040)

Ende 343 Herzog Lugos erhielten die Herzöge vom Orakel den Befehl, sich ohne Hofstaat ins Nest der 1. Flotte zu begeben. Sobald sie dort versammelt waren, äußerte das Orakel in einer öffentlichen Botschaft den Verdacht, dass einer der Herzöge ein Verräter sei und mit der Bruderschaft sympathisiere oder sogar mit ihr zusammenarbeite. Solange die Identität des Verräters nicht geklärt war, mussten die Herzöge im Nest bleiben. Die Nestbesatzung sollte bei der Entlarvung mitwirken. Somit war die Macht der Herzöge praktisch aufgehoben. Die Ordnung im Herzogtum drohte aufgrund dieses unerhörten Vorganges in ihren Grundfesten erschüttert zu werden. Im Nest kam es zu Kämpfen verschiedener Gruppen, die jeweils einen Herzog favorisierten oder den Verräter identifiziert zu haben glaubten. Die Freundschaft der Herzöge existierte nicht mehr; jeder verdächtigte jeden. (PR 1038)

Obendrein wurden die Herzöge von der Stationsleitung einer Art Psychoterror ausgesetzt, durch den sie zermürbt werden sollten. Die Hoffnung, den Verräter auf diese Weise entlarven zu können, bestätigte sich nicht. Die Herzöge flohen unabhängig voneinander aus ihren Unterkünften und versteckten sich im Nest. Gu und Carnuum wurden aufgegriffen und in die Zentrale gebracht. Zapelrow kam bei einer Auseinandersetzung mit dem Kranen Ciryak ums Leben. Ciryak ließ es wie Selbstmord aussehen. Aufgrund bestimmter Aufzeichnungen im Audiotagebuch des toten Herzogs hielt man Zapelrow für den Verräter. Das Orakel bezeichnete die Beweise als nicht schlüssig. Dennoch beorderte es die überlebenden Herzöge nach Kran zurück, denn das Spoodie-Schiff näherte sich und sie wurden für die Ankunftszeremonien gebraucht. (PR 1038)

Carnuum glaubte, Gu wolle seinen Tod. Er nahm den Spitzel Vornesch in seine Dienste und erteilte ihm den Auftrag, Gu und dessen Gefolgsleuten nachzuspionieren. Vornesch arbeitete insgeheim für die Bruderschaft und bereitete einen Anschlag auf den Festzug anlässlich des Jahreswechsels, der Ankunft des Spoodie-Schiffes und der Bestattung Zapelrows vor, an dem beide Herzöge teilnahmen. Gu wurde während der Feierlichkeiten durch die Explosion einer Bombe schwer verwundet. Bevor Gu das Bewusstsein verlor, warf er Carnuum vor, der Verräter zu sein. Carnuum wusste selbst nicht, ob dieser Vorwurf zutraf. Mit einer Ansprache verhinderte Carnuum, dass es nach dem Anschlag zu einer Panik kam. Stattdessen wurden die Feierlichkeiten fortgeführt. (PR 1039)

Als Carnuum die Meldung erhielt, dass Gu auf dem Wege der Besserung sei, gab er Klaque den Auftrag, Gu zu ermorden. Er hielt eine mehrere Stunden lange Rede vor den Millionen Wesen zählenden Gästen des Festzuges und behauptete, das Orakel habe das Volk verraten, denn die vom Orakel vorangetriebene Eroberung von ganz Vayquost sei Irrsinn. Es gelang dem Herzog, vor allem die Kranen zum Aufstand aufzustacheln. Die Massen wollten den Wasserpalast stürmen und wandten sich gegen die am Landeplatz des Spoodie-Schiffes aufmarschierten Orakel-Diener, welche sich mit Schockern wehrten, um sich dann zum Wasserpalast zurückzuziehen. Carnuum stellte sich an die Spitze der Aufständischen. Er wurde von einem Schockerschuss getroffen und von einem Schweber aufgenommen. In dieser Situation meldete sich die Stimme der Bruderschaft, indem sie die Sendung eines Informationsdienstes unterbrach. Die Stimme teilte mit, die Bruderschaft unterstütze den Kampf Carnuums gegen das Orakel in vollem Umfang. (PR 1040)

Als Carnuum wieder zu sich kam, fasste er den Entschluss, die Bruderschaft zu vernichten, sobald er Kran fest in der Hand hatte, um klarzumachen, dass er nicht mit der Untergrundorganisation paktierte. Für den Sturm auf den Wasserpalast ließ er Artillerie auf dem Dallos Aufstellung nehmen. Er wurde unsicher, weil er keine Nachrichten über das Schicksal Gus erhielt und weil eine Abteilung der Schutzgarde in seinen Flügel im Trätras eingedrungen war. Tatsächlich war der Mordanschlag auf Gu fehlgeschlagen. Gu erschien persönlich am Ort des Geschehens und forderte den Verräter auf, sich zu zeigen. Er legte verschiedene Beweise vor, woraufhin sich Klaque als Stimme der Bruderschaft offenbarte. Klaque nahm Carnuum als Geisel, wurde aber von Fischer getötet. Orakel-Diener trieben die Menge mit Schockern auseinander, gleichzeitig feuerte das Spoodie-Schiff Warnschüsse ab. Gus Schweber wurde in den Wasserpalast geschleppt. Auch Carnuum wurde am ersten Tag des Jahres 344 Herzog Lugos dorthin gebracht. (PR 1040)

Inzwischen bedauerte Carnuum seinen Befehl zum Mordanschlag auf Gu. Die Herzöge wurden vom Orakel in die kosmischen Zusammenhänge und den wahren Grund für die von ihm vorangetriebene Expansion des Herzogtums eingeweiht. Für die beiden Kranen brach eine Welt zusammen. Sie mussten erkennen, dass ihr Volk lediglich ein Werkzeug höherer Mächte war. Das Orakel versuchte ihnen zu verdeutlichen, dass die Kranen dennoch stolz auf ihre Leistungen sein konnten und dass das Erstarken ihres Reiches durchaus auch in ihrem eigenen Interesse war. Inzwischen waren auch der mit einer Spoodie-Wolke verbundene Betschide Surfo Mallagan sowie dessen Gefährten Scoutie und Brether Faddon auf Veranlassung des Orakels in den Wasserpalast gebracht worden. Alle fünf standen dem Orakel – dem Arkoniden Atlan – schließlich persönlich gegenüber. (PR 1041)

Atlan informierte die Öffentlichkeit über seine Rolle als Orakel auf und trat zurück. Mallagan nahm seinen Platz ein, doch das wurde der Bevölkerung verschwiegen. Gu wurde als neues Orakel ausgerufen. Eine enge Kooperation mit Carnuum wurde vereinbart. Gu und Carnuum riefen alle Kranen zur Zusammenarbeit auf und bezeichneten die Bruderschaft als obsolet, weil es jetzt angeblich keine Beeinflussung durch ein fremdes Orakel mehr gab. Die Lage stabilisierte sich. Die Gefahr eines Bürgerkrieges war aber noch nicht gebannt, denn die Bruderschaft gab keine Ruhe. (PR 1048)

Drei Abgesandte der Bruderschaft wurden bei Carnuum vorstellig und forderten eine Beteiligung ihrer Organisation an der Regierung. Ein Bruderschaftler sollte dritter Herzog werden. Carnuum lehnte dieses Ansinnen ab. Daraufhin riegelte die Bruderschaft den Planeten Ursuf, auf dem sich ihr Hauptquartier befand, komplett von der Außenwelt ab und erklärte den Kriegszustand. Atlan begab sich nach Ursuf, um die Lage zu klären. Kurz nach seinem Aufbruch erhielt er die Meldung, Carnuum und Syskal seien spurlos verschwunden. Man ging davon aus, sie seien in das Kurierschiff GAMRAAL und von dort per Transmitter nach Ursuf gebracht worden. (PR 1049)

Tatsächlich hatte Derrill, das Oberhaupt der Bruderschaft, Carnuums und Syskals Entführung angeordnet, weil er die Alleinherrschaft anstrebte. Um Carnuum für seine Pläne zur Umgestaltung der kranischen Regierung zu gewinnen, behauptete Derrill, Carnuum solle an seiner Seite herrschen. Der Herzog ging nicht darauf ein, denn ihm war klar, dass Derrill ihn nur aufgrund seines Ansehens in der Bevölkerung brauchte. Atlans Team machte Derrill unschädlich. Carnuum ließ zu, dass Derrills Stellvertreter Nilgord nachrückte. Nilgord musste versprechen, dass die Bruderschaft die Reformen der gegenwärtigen Administration unterstützen werde. Die Bruderschaft legte die Waffen nieder. Nilgord erklärte die Organisation später für aufgelöst. (PR 1050)

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Quellen