Das Elysische Fragment

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 228)
Neo228.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Arkon erwacht
Titel: Das Elysische Fragment
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 12. Juni 2020
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Tirako Gamno macht Dienst auf der Wach- und Messstation CELIS-387 im elysischen Gürtel, dem Trümmergürtel, der von der elysischen Welt geblieben ist. Gamnos Vater ist beim Abwehrkampf gegen die Maahks vor 40 Jahre bis zum letzten kämpfend gefallen. Trotzdem ist die Familie danach in Ungnade gefallen, weil man Sündenböcke suchte und Gamnos Vater noch nach seinem Tod Versagen unterstellte.

Der Routinedienst auf der Station wird unterbrochen, als man eine Nachricht von CORS-VII-4 auffängt, einem Trümmerstück, wo eigentlich nichts sein sollte. Die Nachricht ist an den Terraner Perry Rhodan gerichtet. Von Terranern hat Gamno schon in Berichten der Medien gehört. Weil die Flotte über alles zu informieren ist, was im elysischen Gürtel vor sich geht, leitet er die Nachricht weiter. Kurz darauf meldet sich Atlan von der FAMA'ARK, dem Flaggschiff, das den Aufmarsch der Flotte koordiniert, die sich nach Larsaf aufmachen soll, bei Rhodan. Atlan glaubt, in der Nachricht einen Teil der Individualsignatur von Nathalies, Rhodans verschwundener Tochter, wiedererkannt zu haben. Die Botschaft ist eine Einladung an Rhodan.

Rhodan und Thora brechen mit einer Leka-Disk zum Ursprung der Botschaft auf. Atlan meldet sich als Gos'athor Mascaren da Gonozal bei Tirako Gamno und trägt ihm auf, auf seine Freunde zu achten. Dann meldet sich Atlans Vater Gonozal VII. Atlan kann ihm gegenüber nicht abstreiten, dass Rhodan im Trümmergürtel unterwegs ist, kann ihn aber überzeugen, dass sie sich darum kümmern müssen, was dort los ist. Doch Gonozal VII. will Präsenz zeigen und befiehlt, Sektoren im Umfeld von CORS-VII-4 von der Flotte beschießen zu lassen.

Als sich Rhodan und Thora dem Trümmerstück nähern, stellen sie fest, dass dort die Schwerkraft höher ist, als sie sein dürfte. Auch hat es eine Atmosphäre. Sie entdecken eine Schlucht, die Rhodan an die zerborstene Welt Gorrawaan erinnert. Sie landen und treffen am Rand der Schlucht auf eine Gestalt, die sie als »Mom und Dad« begrüßt.

Es ist nur eine Quantenprojektion von Nathalie, sie ist über einen Zeitbrunnen hierhergekommen. Schon vor ihrem Verschwinden war festgestellt worden, dass Nathalie eine Dyade ist, also zwei Bewusstseine in sich trägt. Ras Tschubai hatte sie die nächste Stufe der Evolution genannt. Nathalie meint, dass sich ihrer Mutter im Zeitbrunnen eine Chance biete: Sie habe den Zellaktivator von Avandrina übernommen, doch nun verliert das Halatium seien besonderen Eigenschaften. Wenn sie, so wie Rhodan, in den Zeitbrunnen eintaucht, kann sie diesem Effekt entgegenwirken.

Plötzlich hat Rhodan den Eindruck, dass in Nathalie eine andere Person steckt. Dann steht Kaiser Anson Argyris vor ihnen: Ansa war die fiktive Freundin oder der fiktive Freund von Nathalie, an den sie auch Briefe schrieb. Jetzt ist er offenbar ihr anderes Ich. Doch dann wird die Zeit knapp. Nathalies Aufforderung folgend taucht Thora in den Zeitbrunnen ein. Eine Person in einem Umhang, die neben dem Brunnen steht, hält den Weg frei: Rhodan erkennt Quiniu Soptor.

Während Thora in den Zeitbrunnen steigt, berichtet Nathalie von den Vorläufern, die die Schöpfer der Foveawelten und der Planetenmaschinen waren. Die Zeitbrunnen hingegen wurden nicht erbaut, sondern von den Vorläufern eingefasst. Die Vorläufer aber sind in den Abgründen der Zeit verschwunden. Die von den Vorläufern erbaute Elysische Welt und Archetz haben M 13 Jahrtausende von Kreell freigehalten, das sie wie auf Gorrawaan in ihrem Inneren sammelten. Als Rhodan Tramp erwähnt, meint Nathalie, Tramp sei viel jünger als die Foveawelten, eher ein Nachspiel, ein Echo gewesen. Die Foveawelten aber sind viel älter als die Sonnentransmitter. Ohne sie wären der Bau der Sonnentransmitter durch die Memeter gar nicht möglich gewesen. Einiges weiß sie von ES, aber vieles ist sehr kompliziert. Sie kommt auch auf Siga und die dort errichtete Planetenmaschine zu sprechen, doch dann taucht aus dem Zeitbrunnen Thoras Hand auf. Sie hat Schwierigkeiten, herauszukommen. Nur knapp schafft sie es. Eine dunkle Brühe rinnt von ihr ab, die vor Rhodan zu fliehen scheint. Dann ist das Dunkelleben da. Finstere Flocken steigen aus dem Zeitbrunnen hoch. Nathalie spricht davon, dass der dunkle Intellekt eine Fraktur bilden wolle. Die Quantenprojektionen von Nathalie und Quiniu Soptor wollen versuchen, den Zeitbrunnen umzupolen. Nathalie kann Perry und Thora nur noch zurufen: »Lauft!«.

Auf CELIS-387 stellt man fest, dass der Hyperraum in Aufruhr ist. Trümmerstücke des Gürtels beginnen zu transitieren, eines materialisiert im Schirm der Station. Die Flotte beginnt den von Gonozal befohlenen Beschuss der Nachbarsektoren. Dann stellen sie einen Strom unbekannten Materials von CORS-VII-4 fest, das sich in der Umgebung breitmacht und sogar den Schutzschirm durchdringt. Es sind die schwarzen Flocken aus dem Zeitbrunnen. Die Trajektorie des Materials weist auf Arkon I. Tirako Gamno löst einen Systemalarm aus. Zwei Stationen in unmittelbarer Nähe, CELIS-415 und CELIS-093 explodieren aus unbekannter Ursache. Dann kommt die Meldung über die Zerstörung von 10 weiteren Stationen. Die Besatzungsmitglieder von CELIS-387 flüchten in die Rettungskapseln. Tirako Gamno aber sucht mit seiner Kapsel nicht das Weite, sondern steuert direkt in die Dunkelheit um CORS-VII-4, um den Auftrag des Gos'athor, sich um dessen Freunde zu kümmern, zu erfüllen. Er kann tatsächlich zwei Körper orten, die er mit Traktorstrahlen an Bord holt und in Notfallkammern unterbringt. Dann ergreift auch er die Flucht. Er wird Zeuge, wie fünf Schiffe in der dunklen Flut explodieren, dann nimmt ihn ein Leitstrahl der KITH'EARK auf, um die Kapsel an Bord zu ziehen. Bevor sie von dieser an Bord genommen werden kann, wird sie plötzlich zur FAMA'ARK umgeleitet. Dort erwartet sie bereits der Gos'athor Mascaren da Gonozal.

Die Informationen, die Rhodan und Thora überbracht und zuerst Atlan berichtet haben, sind brisant. Tirako Gamno hat einen Datenkristall mit den Messergebnissen von CELIS-387 gesichert. Sie werden zu einer Besprechung mit Gonozal VII. im Kristallpalast eingeladen. Bei dieser ist plötzlich auch Mirona anwesend, wahrscheinlich nur als Projektion. Rhodan berichtet, Nathalie habe gemeint, dass Atlan und Mirona und er Zeitträger seien – was immer darunter zu verstehen ist – und nur sie die schwarze Flut stoppen könnten.

Tirako Gamno wurde von Gonozal VII. ohne Zeremonie zum Targ'athor befördert. Er kann seine Mutter anrufen und ihr mitteilen, dass die Tage der Schande für ihre Familie vorbei sind.

Thora leidet seit ihrer Rückkehr unter Kopfschmerzen. Drogan Steflov führt das auf den Besuch des Zeitbrunnens zurück. Eine Projektion von Nathalie besucht Rhodan und Thora und erinnert Rhodan daran, dass er sich auch um Thora kümmern muss. Dann begibt sich Rhodan an Bord der GARTAVOUR und bricht mit Atlan und Mirona Thetin auf, um das Dunkelleben zu stoppen.