Die Astronautische Revolution

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2059)
PR2059.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Solare Residenz
Titel: Die Astronautische Revolution
Untertitel: Ein Sambarkin folgt dem Ruf der Sterne – und bringt sein Volk in große Gefahr
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Alfred Kelsner (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 6. Februar 2001
Hauptpersonen: Ruben Caldrogyn, Vismar Elonkun, Ydene Caldrogyn, Trim Marath, Startac Schroeder
Handlungszeitraum: Dezember 1303 NGZ – Januar 1304 NGZ
Handlungsort: Land Dommrath, Cluster 0178
Risszeichnung: REMOTE-II-Klasse S.N.C. 1-01-11RC als ENTDECKER-Prototyp
(Abbildung) von Gregor Paulmann
Kommentar: Die Astronautische Revolution
Glossar: Ruben Caldrogyn / Dominant-Rat / Kozmo Yezzik / Sambarkin / Tashun-Reba / Yezzikan Rimba / Yezzikan-Rimba-System
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

In dem Kurierboot werden Trim Marath, Startac Schroeder, Keifan Sogho Nirwai'Mangolem und Hermigo von Ruben Caldrogyn empfangen. Der Sambarkin ist fast 2,50 Meter groß und humanoid. Der haarlose Schädel wirkt graumeliert und kampflüstern, aber die Sambarkin sollen ethisch hochstehende Wesen sein. Das Oberhaupt der Astronautischen Revolution trägt einen Antipsi-Reif und stuft die beiden Terraner als Spione der Ritter von Dommrath ein, die sterben sollten. Da der Druide aber für sie bürgt, dürfen sie weiterleben. Während des zweistündigen Fluges nach Yezzikan Rimba berichtet Caldrogyn von sich und der Revolution:

Seine Kindheit verlebte Caldrogyn in der Schule der Schnitzer vom Sommerhügel. Weil er deren Provinzialität nicht ertrug, ließ er mit acht Domm-Jahren (19 Terra-Normjahre) seine Mutter Ydene, die ihn allein erzog, zurück und siedelte in die Hauptstadt Kozmo Yezzik über. Dort trat er in die Akademie Tashun-Reba ein, die im Land Dommrath als Hort des Wissens bekannt war und in der er schnell hohes Ansehen erlangte.
Eines Tages nahm der Diagonaldenker Vismar Elonkun, Oberster Lehrer der Tashun-Reba, ihn mit in ein Geheimlabor. Elonkun war mit 185 Domm schon sehr hinfällig, eine Folge des Experiments mit Neuro-Transmuter-Paketen, durch die er die allen Sambarkin anhängende Sperre, an Raumschiffe und Raumfahrt zu denken, überwinden wollte. Caldrogyn, der in sich auch eine unerklärliche Sehnsucht nach den Sternen verspürte, begeisterte sich für die Ziele des Diagonaldenkers.
Von dem berku'tamaischen Techniker Yos'Erlock erhielt Caldrogyn einen getarnten Datenträger, den dieser von dem Prä-Astronautiker Yos'Haberg erwarb. Daraus ging hervor, dass mehrere Berku'Tama im Dommjahr 433389 seit dem Erscheinen des Fanals von Kohagen-Pasmereix (das war 82 NGZ), auf Arnaff im Do'chekalur 0178 das Raumschiff IOL'BERK erbauten. Es wurde sofort von den Doppelstabrobotern der Legion zerstört, und die Erinnerung an diese Astronautische Revolution wurde den Berku'Tama genommen. Und ebenso soll den Sambarkin die Erinnerung an ihren ersten Kontakt mit den Rittern von Dommrath vor 5000 Domm genommen worden sein.
Diese Informationen trieben Elonkun und Caldrogyn noch mehr an, gegen die Denkblockade vorzugehen, die offenbar von den Rittern stammte. Der Diagonaldenker wollte weiterhin den NTP verwenden, der auf Halluzinogene einer Lurchart zurückging. Caldrogyn hielt es aber für zu gefährlich und wandte sich von Elonkun ab. Er leitete dessen überfällige Ablösung als Oberster Lehrer ein und wurde sein Nachfolger. Das brachte ihm die Feindschaft des Dominanten Forschers Balubs Uganker ein, dem Vorsteher des Dominant-Rates, der Regierung der Sambarkin. Uganker hätte gerne seinen Urenkel Dirmel auf dem Posten gesehen. Bei einem Besuch seiner Mutter entdeckte Caldrogyn schließlich, dass Elonkun sein Vater war, was ihn zusätzlich erboste.
Mit der Patamedikerin Carnial Bo Heed begann Caldrogyn 433784 Domm mit der Entwicklung eines ungefährlichen NTPs. Trotz Behinderungen durch die Familie Uganker konnten sie sich und einigen freiwilligen Studenten in der Wendenacht des Jahres 433800 (1057 NGZ) von der geistigen Sperre befreien. Sie nannten sich fortan Astronautische Loge und erkannten, dass sich die sambarkische Technik seit 5000 Jahren nicht weiter entwickelt hatte. Das galt sicherlich für alle Völker im Land Dommrath und geschah auf psionischer Basis. Doch warum taten das die Ritter? Wozu das Verbot der Raumfahrt und die bedrohliche Legion?
Heimlich entwickelte die Loge ein Raumfahrtprogramm, konzipierte Psi-Analysatoren, Antipsi-Geräte und alles, was wichtig für eine Astronautische Revolution war. Indessen zog Caldrogyns Mutter in die Hauptstadt und wurde eine berühmte Bardin.
Bo Heed, die persönlich mit Caldrogyn nicht klar kam, tauchte eines Tages unter. Zu der Zeit, 433802 Domm, fielen Invasoren mit Walzenschiffen in das Land Dommrath ein. Die Legion besiegte die Fremden, die im Lebensraum der Außenlandkolonisten angesiedelt wurden. Diese schienen ebenfalls Nachkommen einstiger Eindringlinge zu sein. Es war die typische Vorgehensweise der Ritter, der sanfte Weg mit so wenigen Opfern wie möglich.
Caldrogyn konnte die Vormachtstellung des Uganker-Clans brechen und wurde 433808 Domm zum Dominant-Forscher. Er suchte den Kontakt zu anderen Welten und erfuhr dabei, dass die Außenland-Kolonisten über Schiffe verfügten, die sogar bewaffnet waren.
Am Murkolas, dem 7. Croz in der 5. Kado des 4. Rhyn 433897 Domm (16. April 1288 NGZ) wurde die Astronautische Revolution ausgerufen. Das Lokalportal von Kozmo Yezzik wurde durch ein rotes Schirmfeld abgeriegelt, und die Schiffe IOL'BERK II, ANU'TOCKLEIA, YOS'KARTOLL, ELONKUN, AMIN, TASHUN und CARNIAL BO HEED starteten und gingen in Transition. Um Yezzikan Rimba wurden Raumminen deponiert, die den Planeten zum Geiselplaneten machten. Die Minen waren miteinander vernetzt und würden bei der Annäherung nicht autorisierter Schiffe, also der Legion, eine Kurztransition durchführen. Die Schockwelle wiederum würde die Sonne Rimba zu einer Reaktion reizen, die die Bevölkerung des Planeten umbringen würde. Es wäre also nicht im Sinne der Ritter von Dommrath.
Die Legion ging moderat gegen die Revolution vor, die dadurch wenig Zulauf erhielt und ins Stocken geriet. Im Jahre 433903 Domm (1302 NGZ) übermittelte Rembatta-O-E, der Anführer der Außenland-Kolonisten, eine Revolution bräuchte Opfer und Hass. Er wollte einen blutigen Krieg. Doch Caldrogyn wies diese Forderung von sich, und die Außenländer schlugen alleine los. Sie vernichteten schließlich die Druidenwelt Couxhal. Die Revolution konnte nichts dagegen tun, denn sie verfügte über viel zu wenige Schiffe.
Erst vor einem Tag wurde Caldrogyn angegriffen. Der Attentäter trug eine Gambia-Maske und konnte somit nicht identifiziert werden. Nachdem Caldrogyn ihn überwunden und getötet hatte, musste er entsetzt erkennen, dass es seine eigene Mutter war. Sie wollte ihn davon abhalten, noch mehr Schuld auf sich zu laden.

Wie sich herausstellt, verfügt die Astronautische Revolution nicht wirklich über ein Fernraumschiff. Aber Caldrogyn bietet den beiden Mutanten die CERRANGY an, die eine Reichweite von 28.000 Lichtjahren besitzt. Damit können sie zumindest Crozeiro erreichen. Zuvor sollen sie dem Sambarkin aber eine Bitte erfüllen und bislang unzugängliche Hohlräume unterhalb des Lokalportals erkunden. Schroeder ist einverstanden und teleportiert mit Caldrogyn. Etwas später, am 08C.06K.10R. im Jahr 433903 Domm (1. Januar 1304 NGZ) erscheinen 1800 Raumschiffe der Außenland-Kolonisten an den Grenzen des Systems.

Innenillustration