Iratio (PR Neo-Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Perry Rhodan-Neo-Roman. Für die Person der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Iratio.
Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 244)
Neo244.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Nonagon
Titel: Iratio
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 22. Januar 2021
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Während seine Hand nachwächst, erinnert sich Iratio Hondro an seine Kindheit und Jugend, die Prügel durch seinen Vater, den Aufstieg im Rauschgiftkartell, die Zeit im Gefängnis und die Ehe mit Fee Chaselle, die er schließlich ermordet. Dann folgt die Zeit als Obmann von Plophos und das plötzliche Ende in dieser Funktion. Nach seiner ersten Flucht von Plophos schließt er sich dem Geminga-Kartell an und kommt im System von Teegardens Stern erstmals mit dem Dunkelleben in Berührung, wodurch er Kräfte erlangt, mit deren Hilfe er das Kartell übernimmt. In der Kolonie Tiān jīn sì bekommt er Kontakt zu Tihit und schließt mit ihr ein Bündnis. Von Froser Metscho weiß er, dass sich NATHAN mit den Planetenmaschinen als zentrale Steuereinheit vernetzt hat, um Tihit im zentralen Black Hole festzuhalten. Nun liegt es an ihm, die Maschine, die Tihit fesseln soll, zu ihrer Befreiung einzusetzen.

Handlung

Iratio Hondro beobachtet nach seiner Flucht mit der Dolphin von Olymp, wie sich seine Hand neu bildet. Er erinnert sich.

Quito im Jahre 2056: Der siebenjährige Iratio Hondro lebt in ständiger Angst vor seinem Vater. Seine Mutter hat die Reise mit der Memeter-Arche nicht überlebt. Sein Vater hat ihren Tod nicht überwunden, lebt von seiner Rente und gibt sich dem Alkohol hin. Als eine junge, halbverhungerte Frau, die er für Liebesdienste mit nach Hause genommen hat, seinen letzten Schnaps austrinkt, dreht er durch und erschlägt sie fast. Iratio greift ein, weil er Angst hat, dass er auch noch dieses schäbige Zuhause verlieren könnte, wenn sein Vater zum Mörder wird. Daraufhin richtet sich die Wut seines Vaters gegen ihn. Iratio flieht. Er sieht noch, wie die junge Frau von den Klippen springt und findet schließlich Unterschlupf bei der alten Maylin, die zu den Desamaparados gehört, den Obdachlosen von La Floresta. Doch diese kurze Phase einer gewissen Nestwärme endet, als die Officiales das Zeltlager der Obdachlosen mit Gewalt räumen und die alte Maylin dabei wahrscheinlich erschlagen wird.
Iratio wird zu seinem Vater zurückgebracht, der sich etwas gewaschen und die Wohnung aufgeräumt hat. Das Familieninstitut hat ihm klargemacht, dass seine Art zu hausen dem Kindeswohl nicht förderlich sei und er die Unterstützung, die er für Iratio bekommt, verlieren könnte. Der Wandel ist nur von kurzer Dauer. An seinem achten Geburtstag bleibt Iratio etwas länger in der Schule und verpasst dort auch das Mittagessen. Als er heimkommt, will er sich etwas von dem Essen nehmen, das neben seinem Vater, der im Fernsehstuhl eingeschlafen ist, auf dem Boden steht. Der Vater erwacht und geht mit dem Messer auf Iratio los, stolpert aber und lässt das Messer fallen. Der Junge erwischt es und sticht es ihm in den Bauch. Dann reißt er endgültig aus.
Auf der Straße lernt er La Mosca kennen, einen anderen Jungen, der ihm den Rat gibt, sich an Pepe zu wenden, wenn er Probleme habe. So kommt Iratio mit dem Rauschgiftring Paloma in Kontakt, der für seine Lieferungen gern Kinder einsetzt. Iratio erweist sich als fleißig und verlässlich und vermeidet es, selbst Rauschgift zu nehmen. So arbeitet er sich in der Organisation nach oben, hat mit zehn Jahren schon ein eigenes Revier und mit 15 einen eigenen Bezirk. Noch immer macht er Lieferungen auch selbst, um den Kontakt mit der Basis nicht zu verlieren. Bei einer derartigen Lieferung trifft er auf Lucia, die in der Schule seine beste Freundin war und davon träumte, zu den Sternen zu fliegen. Nun ist sie nur noch ein Wrack und das Wikipedia-logo.pngKokain, das er ihr bringt, wahrscheinlich ihr letzter Trip. Ein anderes Mal trifft er auf seinen Vater, der nun Verwalter eines heruntergekommen Wohnwagenparks ist und sich mit dem Rauschgift einen Nebenverdienst geschaffen hat. Es kommt zur finalen Abrechnung der beiden. Sein Vater gibt ihm die Schuld an seinem Schicksal und Iratio erwürgt ihn.
La Oruga, »die Raupe«, der bisher den Süden der Stadt beherrschte, versucht Paloma langsam das Wasser abzugraben und deren Kunden und Lieferanten an sich zu ziehen. Iratio veranlasst, dass gegen dessen Leute vorgegangen wird. Er zwingt Oruga zum Einlenken in den Status quo ante. Iratio Hondro lebt nun in einer noblen Villa. Den Flug nach Terrania, von dem er früher träumte, könnte er sich längst leisten. Doch das hat jetzt seine Bedeutung verloren. Dann lauern ihm eines Tages vier Kerle in seiner Villa auf. Er wird verschleppt und bekommt Rauschgift injiziert. Als sie ihn laufen lassen, ist Hondro süchtig. Doch er überwindet die Sucht auch ohne Hilfsmittel der Aras, und er findet schnell heraus, dass Oruga der Auftraggeber war. Hondro spürt die vier Gefolgsleute Orugas auf und tötet sie. Als es dann darum geht, Oruga selbst eine Falle zu stellen, entpuppt sich sein Freund La Mosca als Verräter. Er hat die Zugangscodes für seine Villa preisgegeben. Er war der einzige, dem Iratio Hondro vertraut hat. Mosca ist mit ihm in der Organisation aufgestiegen und will ihn offenbar jetzt in eine Falle Orugas locken. Hondro dreht den Spieß um, tötet erst Oruga und dann La Mosca. Doch auch sein Ruf in Paloma ist ruiniert, weil er dem Falschen vertraut hat.
Letztlich ist Hondro bereit, einen wenig attraktiven Bezirk in Brasilien zu übernehmen, der sich noch im Aufbau befindet. Doch dort schlägt bei einer größeren Lieferung die Policia Especial zu. Hondros Anwalt erwirkt einen Deal mit der brasilianischen Justiz, dass er nicht nach Ecuador ausgeliefert, sondern in Brasilien abgeurteilt wird. Im Gefängnis lernt er Froser Chaselle kennen und dessen Schwester Fee. Sie ist nicht nur schön, sondern auch klug und trägt eine Traurigkeit in sich, die Hondro bezaubert. Die Idee entsteht, dass sie sich einem der Kolonisationsprogramme anschließen, was eine rasche Begnadigung zur Folge hat. Kurz darauf sind sie auf Mimas. Froser lernt Maria Metscho kennen, und sie sind zu viert.
Bei 20 Prozent der Kandidaten wehrt sich der Körper gegen die Eingriffe zur Anpassung an die neue Welt. Ausgerechnet Hondro gehört zu diesen 20 Prozent. Die Schmerzen hält er mit Schmerzmitteln in Schach, doch irgendwann bricht er zusammen. Maria Metscho eröffnet ihm, dass sie die Medikamente in seinem Körper festgestellt hat. Wenn sie ihn meldet, wird er zur Erde zurückgeschickt. Er bittet um drei Tage Aufschub. Kurz darauf ist Maria Metscho tot. Hondro ist bei dem Flug nach Plophos dabei – und dort hören die Schmerzen plötzlich auf.
Auf Plophos arbeitet Hondro für Ichabod Taylor, den Obmann, und wird zu seiner rechten Hand. Er macht sich einen Namen, als er die Umzäunung der Hauptstadt zur Abwehr der Panzerbären organisiert. Eines Tages kommt er von einer Bürgerversammlung, die früher zu Ende war als erwartet, nach Hause und hört ein Stöhnen aus dem Schlafzimmer, offenbar von Fee Chaselle und Taylor. Er zieht sich unbemerkt zurück. Kurz darauf initiiert er einen Gleiterunfall, dem Chaselle und Taylor zum Opfer fallen. Bei der Abstimmung über Taylors Nachfolge erhält Hondro 86 Prozent der Stimmen. Doch Plophos ist arm, immer am Rand des Staatbankrotts. Um die Staatseinnahmen zu erhöhen, lässt Hondro zu, dass das Geminga-Kartell Plophos zum Umschlagplatz macht. Der Rat der Kolonie billigt diese Entscheidung nicht und leitet eine Untersuchung ein. Zugleich kommen Gerüchte über den Gleiterunfall auf. Schließlich muss Hondro untertauchen.
Die MADISON, ein Raumschiff des Kartells, bringt ihn von Plophos fort zu Teegardens Stern. Dort soll er sich mit Dak Khoon, dem Kopf des Geminga-Kartells, treffen. Auf dem Planeten Scarlett gibt es Hyprionen, in der Atmosphäre schwebende Moosteilchen, die sich durch jedes Material fressen. Im Untergrund wurden Geminga-Drusen geortet. Es ist eine Falle: Dak Khoon wird nicht kommen. Wie alle Delinquenten des Kartells wird Hondro hier ausgesetzt. Ein Prozess gegen ihn, bei dem er sein Wissen über das Kartell breittreten könnte, ist zu riskant. Sollte er eine Druse finden, darf er wieder an Bord kommen. Bisher ist das keinem Delinquenten gelungen.
Hondros Anzug hat nur wenig Energie. Er findet einen Einstieg in eine Schlucht und von dort in eine Höhle voller Kristalldrusen. Plötzlich umringen dunkle Würmer seine Füße, durchdringen seinen Anzug und erreichen sein Gehirn. Er gerät in Panik. Dann kann er plötzlich die Gedanken der Besatzung der MADISON wahrnehmen, als wäre er einer von Perry Rhodans Mutanten. Er zwingt die Kapitänin des Schiffes, sich selbst zu erwürgen und die Mannschaft, ihn abzuholen. Zurück auf Olymp quartiert er sich in einem unauffälligen Hotel ein und beginnt von dort, die Herrschaft über das Kartell an sich zu ziehen. Doch sein Körper baut immer mehr ab und er erkennt, dass er nicht lange überleben wird. Da taucht in seinen Gedanken der Begriff Tiān jīn sì auf, der Name einer Kolonie im Denebsystem. Er lässt sich dorthin bringen und entdeckt eine weitere Höhle voller Kristalldrusen. Er hört eine Stimme in seinem Kopf: Tihit ist in ihm. Er sei etwas Besonderes und er werde die Menschen führen können. Als er hinaufkommt, ist fast eine Woche vergangen und in der Stadt lebt fast niemand mehr. Die wenigen Überlebenden laufen geistlos wie Zombies umher, geistig ausgebrannt durch den Kontakt mit Tihit.
Dann landet Jessica Tekener und nimmt ihre Ermittlungen auf, und kurz darauf treffen Thomas und Farouq Rhodan da Zoltral ein. Hondro wird gefangen genommen, flieht mit Hilfe von Ras Tschubai von Mimas und kehrt nach Plophos zurück. Froser Metscho, der mit den Behörden gegen ihn zusammengearbeitet hat, macht er zu seinem Link. Von ihm bekommt Hondro einen wertvollen Hinweis: NATHAN vernetzt sich offenbar mit den neun Planetenmaschinen, die Tihit im Schwarzen Loch als deren zentrale Steuereinheit festhalten sollen. Dann gelingt es Perry Rhodan offenbar im Zentrum der Galaxis, das Dunkelleben abzusaugen. Nun liegt es an Hondro, die Maschine, die Tihit im Schwarzen Loch festsetzen sollte, zu ihrer Befreiung zu verwenden. Die Weichen sind gestellt und Jessica Tekener ist nun genau dort, wo er sie haben will.