Thezein

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Thezein war ein Bürger von Art'Yschall.

Erscheinungsbild

Er war ein Spaltling, das heißt eine ausgesonderte Komponente eines höherwertigen Bürgers. An einer Stelle sah er deshalb aus wie abgeschnitten. Er hatte vier dürre Beine und zwei Hände. (PR 986)

Er war darauf angewiesen, organische Nahrung zu sich zu nehmen. (PR 986)

Charakterisierung

Thezein war ein sehr eigenwilliger und eigenbrötlerischer Charakter. Er verweigerte eine Verschmelzung mit anderen Spaltlingen aus Angst, dann die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Die Meditationsphasen in der Nacht hielt er nicht ein, sondern wählte selbst, wann er meditierte. Überhaupt hielt er sich nicht gerne an Regeln, war jedoch empört, wenn andere sie brachen. (PR 986)

Er interessierte sich in extremen Maße für alles, was außerhalb der Sternenstadt vor sich ging. Mithilfe seiner starken PSI-Kräfte konnte er sich in Lebewesen auf anderen Welten versetzen und berauschte sich an ihren Gefühlen. Wenn er zu sich selbst zurückkehrte, modellierte er seine Erlebnisse in kunstvolle Formen – auch etwas, was bei den Bürgern ungerne gesehen wurde. Viele seiner Kunstwerke wurden deshalb wieder zerstört. (PR 986)

Anmerkung: Die Beschreibung erinnert an eine Pedotransferierung, außer dass Thezein nicht die Kontrolle über den Gastkörper übernahm.

Irgendwann stellte er besorgt fest, dass er diese übernommen hatte, was für einen Bürger verboten war. Von da an war er von Verfolgungswahn geplagt und glaubte, bei Entdeckung schwer bestraft zu werden. (PR 986)

Paragaben

Wie alle Bürger hatte Thezein mehrere Paragaben: Nachweislich beherrschte er die Teleportation und eine Gabe, die der Pedotransferierung ähnelte, also der Versetzung des eigenen Geistes in einen anderen Körper. (PR 986)

Geschichte

Thezein verweigerte sich komplett dem Ziel der Bürger, zu einem Kollektiv zu werden und die totale Vergeistigung anzustreben. So war es wohl kein Zufall, dass er zu einem Zeitpunkt in ferner Vergangenheit als Spaltling von einem höherwertigen Bürger abgesondert wurde. Doch auch als Spaltling fürchtete er nichts mehr als eine Verschmelzung mit einem anderen Spaltling, da er glaubte, dann nicht mehr Herr seines eigenen Lebens zu sein. So führte er ein recht einsames Leben auf der Ebene der Schnellfüßigen und interessierte sich vielmehr für andere Völker und seine Kunst. (PR 986)

Besonders Emotionen fesselten ihn geradezu bis zu einem Zeitpunkt, da er merkte, dass er diese übernommen hatte, was bei den Bürgern untersagt war, weil es der Vergeistigung im Weg stehen sollte. Von da an litt er unter Verfolgungswahn und der Angst vor Bestrafung. Um seinen vermeintlichen Verfolgern zu entkommen, beschloss er schließlich, die Ebene der Schnellfüßigen zu verlassen und teleportierte auf die Sternenstaubbrücke. Dort bemerkte er einen kleinen im Raum schwebenden Felsen, den er zur weiteren Flucht benutzen wollte. Nach der Teleportation stellte er jedoch fest, dass der Felsen bewohnt war von Spaltlingen aus der Gruppe der Blühenden. Der unerwartete Gast wurde freundlich willkommen geheißen, bis es zu einem Streit kam und Thezein einfach in den Leerraum geworfen wurde. (PR 986)

Anmerkung: Offensichtlich benötigten weder die Blühenden noch Thezein Sauerstoff zum Überleben im Vakuum, das deutlich beschrieben wird in diesen Szenen.

Hier stieß er auf Schwärme von Kristallen, deren Existenz ihn vor ein Rätsel stellte. Einer der Kristalle sonderte sich immer wieder von den Schwärmen ab, so dass Thezein schließlich beschloss, ihn mitzunehmen. (PR 986)

Der Kristall schien ihm zu helfen, sein nächstes Ziel anzupeilen und er fand sich an einer steilen Felswand wieder, an dessen Fuß ein kleiner Teich lag. Er wurde unwiderstehlich von dem Wasser angezogen und trank. Nachdem er seinen Durst gelöscht hatte, stellte er fest, dass er den Kristall losgelassen hatte. Kurz darauf war der Teich vereist. Aus seiner Mitte entstieg ein Bürger höheren Gehalts, halb stofflich, halb körperlich, und stellte sich als Malbeeram vor. Er war in der Wiege der Vollendung gefangen gewesen und Thezein wurde rasch klar, warum. Malbeeram wollte ihn töten und seinen Bewusstseinsinhalt in sich aufnehmen. Der Spaltling floh und stürzte eine weitere Felswand in die Tiefe. (PR 986)

Er wurde von einem Mitglied des Clans der Schwebenden aufgefangen, der ihm jedoch keinen Glauben über den Mordanschlag schenken wollte. Thezein wurde schließlich abgesetzt und als er den Fuß der Felswand erreichte, wiederum von Malbeeram bedroht. In seiner letzten Not teleportierte Thezein zu einem Wald, den er in der Ferne sah. Dort angekommen, staunte er nicht schlecht, da ein solcher Wald, der sogar echte Tiere beherbergte, auf Art'Yschall gar nicht existieren durfte: Jegliches lebendige Material war ja von den Bürgern assimiliert worden und hätte von tausenden Bürgern wieder abgegeben werden müssen. (PR 986)

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Quellen

PR 986, PR 987