Der Archivplanet

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PR459)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
455 | 456 | 457 | 458 | 459 | 460 | 461 | 462 | 463

457 | 458 | 

459

 | 460 | 461

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 459)
PR0459.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Cappins
Titel: Der Archivplanet
Untertitel: Hinter stählernen Türen wartet das Wissen – und lauert der Tod
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (4 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 19. Juni 1970
Hauptpersonen: Kalabasch, Perry Rhodan, Atlan, Ybsanow, Ovaron, Joaquin Manuel Cascal, Misyen
Handlungszeitraum: November 3437
Handlungsort: Gruelfin, Planet Molakesch
Lexikon: Taimay, TCR, Pedopolorter
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 459,
enthalten in Silberband 50

Handlung

Die Terraner müssen mit ansehen, wie der Planet TCR zu einer Sonne wird. Alle Beiboote werden eingeschleust, und die MARCO POLO flieht in den freien Raum. Die Takerer versuchen, dem terranischen Raumschiff den Weg zu verlegen, doch die MARCO POLO kann sich in den Linearraum absetzen. Kurz vor dem Übertritt in den Linearraum empfängt die Funkzentrale einen Funkspruch auf der takerischen Flottenfrequenz. Ein Raumschiff der Moritatoren meldet sich und übermittelt die Koordinaten für einen Treffpunkt nahe der Sonne Point Morita.

Nachdem die MARCO POLO ihre Verfolger abgeschüttelt hat, nähert sie sich vorsichtig dem blauen Riesen. Es kommt zum Kontakt mit dem Moritatorenschiff NORRO. Der Kommandant, Kalabasch, schlägt vor, zum Archivplaneten der Moritatoren zu fliegen, um die Echtheit des Ganjos zu testen. Ovaron erklärt sich bereit, den Archivplaneten Molakesch anzufliegen und sich dort testen zu lassen.

Ein Team mit Perry Rhodan und Ovaron, Gucky, Paladin, Icho Tolot und Joaquin Manuel Cascal fliegt mit einem Beiboot nach Molakesch, die MARCO POLO bleibt im Raum und übernimmt mit den Beibootflotten die Rückendeckung, mit Atlan als Kommandanten.

Zwei Aufgaben beherrschen die Landemission: Die befürchtete Invasion der Milchstraße und die Bestätigung Ovarons als Ganjo. Die CMP-1 und die NORRO landen in Tuo Fryden, der Hauptstadt Molakeschs und Standort des Archivs der Moritatoren.

Die Terraner und Ovaron werden vom Patriarchen Ybsanow durchaus freundlich, aber mit Zurückhaltung empfangen. Auch Ybsanow glaubt, dass Ovaron ein Betrüger ist. Er macht die Besucher darauf aufmerksam, dass sich ein Team von fünfzig Takerern auf dem Planeten aufhält. Die Takerer üben Kontrollfunktionen aus, haben sich aber seit Jahrtausenden nicht in die Belange der Moritatoren eingemischt.

Das Archiv der Moritatoren ist eine Spirale, die in 50 Windungen in den Boden gebaut wurde. Den Boden des Archivs bildet eine künstliche Landschaft mit Bäumen, Hügeln und einem Bachlauf. Der Durchmesser der Spirale beträgt oben etwa zehn Kilometer, am Boden noch etwa sechs Kilometer. Der Boden befindet sich in etwa zwei Kilometer Tiefe. Von der Spirale gehen unzählige Räume ab, in denen sich die Archive befinden. Es besteht leider nur eine flüchtige Ordnung, die immer wieder Überraschungen bereithält.

Die erste Begegnung zwischen den Besuchern und den Takerern unter ihrem Kommandanten Misyen findet im Archiv in feindseliger Atmosphäre statt. Schon die ersten Räume zeigen, dass die Speicheranlagen gigantisch sind. Am Ende des ersten Tages im Archiv steht fest, dass es keine Ordnung gibt, niemand genau weiß, wann welche Speicher eingebaut wurden, und dass Daten manipuliert wurden.

Am Ende des zweiten Tages steht fest, dass die Daten des Archivs tiefgreifend manipuliert wurden. Die Terraner sind überzeugt, dass die Takerer die Daten manipulieren, und das wahrscheinlich schon seit Jahrtausenden. Der Grund für die Manipulationen bleibt im Dunkeln.

Am dritten Tag passiert der erste schwerwiegende Zwischenfall. Ein Archivraum wird zur Falle, als sich die Terraner dort umschauen. Der Raum füllt sich mit Gas, die Terraner müssen sich den Weg nach draußen freischießen. Dort kommen eine Reinigungsmaschine von oben und eine von unten auf sie zu. Die Maschinen sind so breit wie die Spirale des Archivs. Die Terraner kommen, auf der Brüstung balancierend, an der Maschine vorbei. Danach werden sie von den Takerern beschuldigt, die Einrichtungen beschädigt und Waffen benutzt zu haben.

Die Terraner intensivieren die Durchforstung des Archivs. Die Terraner filmen die Takerer bei ihren Manipulationen und können so beweisen, dass das Archiv manipuliert wird. Die Moritatoren sind entsetzt, können sich aber nicht zum Eingreifen durchringen. Sie wollen glauben, dass alles in Ordnung ist. Da weder sie noch die Terraner den Grund für die Veränderungen kennen, ist der Beweis für solche Manipulationen schwer zu erbringen.

Dann passieren weitere Anschläge, und die Terraner kommen immer wieder in Räume, die in Fallen verwandelt wurden. Auch ein uraltes Archiv, das Ovaron identifizieren kann, explodiert. Die Terraner entkommen der Falle nur knapp. Dieses Mal setzen die Takerer nach und versuchen, die Terraner und vor allem Ovaron umzubringen. Da das entsprechende Archiv vernichtet ist, ruft Ybsanow über Dakkarkom nach einem Wissenden. Nur ein Wissender kann Ovaron als Ganjo zuverlässig identifizieren oder als Betrüger entlarven.

Der Funkspruch wird von den Takerern auf Molakesch abgehört… Auch die Takerer versuchen mit Aufnahmen und Vergleichen, Ovaron als Betrüger zu brandmarken, aber Ybsanow bleibt ausweichend. Es spielt auf Zeit und wartet auf den Wissenden. Erst als Gucky Ybsanow mitnimmt und er mit eigenen Augen die Manipulationen der Takerer sieht, stellt er sich voll und ganz auf die Seite der Terraner.

Die Takerer scheitern mit einem weiteren Angriff und fliehen. Unter dem Beiboot der Terraner wird eine Atombombe angemessen und kann rechtzeitig unbrauchbar gemacht werden. Es bleibt der Verdacht, dass nicht alle Takerer geflohen sind.

Innenillustrationen