Die Armageddon-Maschine

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Überblick
Serie: ---
Titel: Die Armageddon-Maschine
Autor: H. G. Ewers
Erschienen in: Jubiläumsband 6
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Atlan
Handlungszeitraum: 1971
Handlungsort: Terra
Zusätzliche Formate: enthalten in Blauband 13

Handlung

Juni 1971: Von Sheila Orsima, einer neuen Mitarbeiterin der Firma, in der Atlan da Gonozal unter dem Namen Olaf Peterson arbeitet, hat der Arkonide sich zu einem Urlaubsausflug nach Key Largo verführen lassen. Dort lockt sie ihn zu einem leerstehenden Haus am Strand, das zum Teil aus Arkonstahl gebaut zu sein scheint, und verschwindet dann spurlos. Wider besseres Wissen gibt Atlan seiner Neugier nach und bricht die Tür des Hauses auf. Darin findet er einen riesigen leuchtenden Kristall, dessen Schliffflächen verschiedene Szenen zeigen, die erst dann klarer hervortreten, wenn er sich länger auf sie konzentriert. Die erste Szene, die er näher betrachtet, zeigt ein Szenario, das von den Folgen eines Atomkriegs spricht. Ein Schild mit der nur noch teilweise entzifferbaren Aufschrift »MU...LAN...EN...km« beweist ihm, dass diese Szene die Erde zeigt – eine mögliche Zukunft, oder eine Alternativrealität. Er reißt sich davon los und wendet sich einem anderen Bild zu, das nachgerade paradiesisch erscheint. Er betrachtet es genau, und ehe er es sich versieht, ist er hineingetreten und läuft über eine Wiese. Er geht ein paar Schritte zurück und findet den Durchgang wieder. Nachdem er die Position mittels eines Mikrosenders markiert hat, beschließt er, die Welt zu erkunden, in die er geraten ist. Wenig später landet ein eiförmiges Gebilde neben ihm und fordert ihn zum Einsteigen auf. Atlan betritt das Gebilde und wird nach seinem Ziel gefragt. Er fragt nach der nächsten Stadt und wird nun nach Stuart transmittiert, einer Stadt im Herzen Australiens, die in Atlans Realität Alice Springs heißt. Hier findet er heraus, dass die Menschen dieser Welt anscheinend kein eigenes Leben mehr führen, sondern nur noch in einer fiktiven Realität existieren, die ihnen von Maschinen suggeriert wird. Atlan will diese Welt wieder verlassen und springt zurück zu der mobilen Transmittereinheit, die ihn nach Stuart abgestrahlt hatte. Diese hat jedoch längst den Standort gewechselt und hat keine Aufzeichnungen über die Position, an der sie Atlan aufgenommen hat. Aus einem Gefühl heraus lässt Atlan sich von ihr nach Key Largo versetzen, wo er jedoch keine von den ihm bekannten Merkmale vorfindet, auch nicht das Haus.

Inzwischen hat James »Blackhawk« Lokoshan, der sich selbst als einen »zivilisierten Indianer« bezeichnet, seltsamen Besuch erhalten, den er normalerweise eher der Welt der Geister als der Realität zuordnen würde. Doch die Statue, die das seltsame Wesen mit dem Namen Carfesch zurückgelassen hat, überzeugt ihn vom Gegenteil. Sie soll ihm helfen, jemanden namens Atlan zu finden und zurückzubringen. Nach anfänglichem Zögern folgt der querschnittsgelähmte Futurologe den Anweisungen des fremden Wesens und fährt nach Key Largo. Dort findet er das Haus, das ihm beschrieben wurde, und hinter der aufgebrochenen Tür den Negations-Rhomboeder. Er durchquert die einzige dunkle Fläche und findet sich unvermittelt auf unberührtem Sandstrand wieder, der seinen Rollstuhl zum Sturz bringt. Als sich ein Fremder am Rand seines Sichtbereichs nähert, wünscht er sich in seiner Angst und Hilflosigkeit, er könne diesen ins Meer werfen. Eine Weile geschieht nichts, dann hört Lokoshan wieder, wie sich jemand nähert. Der nun völlig durchnässte Fremde ruft ihn an und bittet ihn, das nicht noch mal zu tun. Es stellt sich heraus, dass der Mann tatsächlich telekinetisch ins Meer verfrachtet worden war, doch da Lokoshan weiß, dass er nicht über solche Fertigkeiten verfügt, wird ihm schnell klar, dass die Statue namens Lullog vermutlich dafür verantwortlich ist. Er findet heraus, dass der Fremde der Gesuchte ist, und während er sich noch fragt, was er nun tun muss, erhält er von seiner Statue telepathisch die Antwort, dass seine Anwesenheit alleine genügt, um die Alternativrealität zum Einsturz zu bringen. Tatsächlich findet er sich Sekunden später wieder alleine am Strand von Key Largo in der ursprünglichen Realität wieder. Er sieht noch, wie Atlan, dem die Erinnerung an den Vorfall geraubt wurde, in sein Auto steigt und wegfährt. Auch er selbst steht auf und geht zu seinem Auto. Erst nach mehreren Schritten wird ihm bewusst, dass seine Lähmung geheilt ist. Nun beschließt er endgültig, Lullog zum Erbgott seiner Familie zu machen.

Jahrhunderte später sind die Lokoshans noch immer zwischen Verehrung und Unwillen ihrem Erbgott gegenüber hin- und hergerissen. Kaum eine Generation konnte in Frieden leben, denn immer wieder gab der Gott Aufträge, um die Terraner zu schützen. Doch es war unmöglich, sich von ihm zu trennen – früher oder später tauchte er immer wieder auf. Nun ist er aus seiner Nische im Heim des vorletzten Lokoshan verschwunden, und wer weiß, vielleicht ist er auf dem Weg zum letzten Spross der Familie, der geflohen ist und sich unter dem Namen Giffi Marauder vor dem Fluch der Familie schützen wollte ...

Personenregister

Atlan da Gonozal Als Olaf Peterson versucht der Arkonide, die Entwicklung atomarer Raumschiffsantriebe voranzutreiben, und gerät derweil in eine Falle von ANTI-ES
Sheila Orsima Eine neue, gutaussehende Mitarbeiterin der Computerabteilung der Firma, in der Atlan arbeitet
Professor James D. »Blackhawk« Lokoshan Ein querschnittsgelähmter Futurologe und Mitarbeiter der Rand Corporation.
Hermann Kahn Ein besorgter Freund von James Lokoshan, der im Hudson-Institute arbeitet
Carfesch Bote der Kosmokraten
Lullog Der zukünftige Erbgott der Lokoshans, der James Lokoshan bei seiner Aufgabe unterstützt
Shetvan Lokoshan Ferner Nachfahre von James Lokoshan, lebt zu Zeiten der Kosmischen Hanse
Godor Shetvans Troll
Giffi Marauder Shetvans Enkel, der vor seinem Erbgott geflohen ist und seinen Namen geändert hat