Goswin Prinz

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Goswin Prinz war ein Humanoider auf dem Planeten Zomatt.

Erscheinungsbild

Er war etwa 2,20 Meter groß, mit abfallenden Schultern. Zwischen den Schultergelenken und dem Hals waren gewaltige Muskelwülste zu erkennen.

In seinem Mund hatte er die vier Eckzähne durch spitz geschliffene Edelsteine ersetzen lassen, die wie Hauer über die Lippen hinausragten und einen starken Kontrast zu der schwarzen Haut bildeten.

Die blauen Augen mit den sternförmigen Pupillen waren leicht vorgewölbt. Sie blickten rastlos umher. Die Ohrmuscheln waren beweglich.

Prinz trug auf dem Haupt eine knallrote Kappe, die von der Stirn bis in den Nacken reichte und dort einen seidigen Schleier bildete, der bis über die Hüften hinabfiel. Gekleidet war er in eine Phantasie-Kombination, die aus einer blusenartigen Jacke und einer weitgeschnittenen Hose bestand, die bis dicht unter die Knie reichte. Dazu trug er hellrote Strümpfe und derbe Stiefel, die mit Eisen beschlagen waren.

Er sprach mit kehliger dunkler Stimme.

Geschichte

Mitte des Jahres 3819 war Goswin Prinz Vorarbeiter einer Almachartasri-Plantage. Er stellte Atlan und Mrothyr als Arbeitskräfte ein und befreite sie aus einer misslichen Lage, in die sie von Nroukhoup gebracht worden waren. Dabei wurden sie von Riesenskorpionen bedroht.

Prinz rang den beiden Männern das Geständnis ab, dass sie sich ein Raumschiff aneignen wollten, um damit nach Zyrph zu fliegen. Er wollte sich ihnen anschließen. Allerdings verlangte er, seine riesige, drei Meter lange, anderthalb Meter hohe und einen Meter breite Truhe mitzunehmen. Die Truhe war mit kunstvollen Schnitzereien, die Kampfszenen zwischen Hominiden mit einfachen Waffen darstellten.

Der Vorarbeiter organisierte zwei Antigravplattformen. Nachdem die geheimnisvolle Kiste verstaut war, flogen die drei Männer zum Raumhafen. Vor dem Gelände ließ Atlan seine Gefährten zurück, um die Lage zu erkunden. In der Zwischenzeit fingen Prinz und Mrothyr einen Riesenskorpion, garten das Insekt und verzehrten es.

Atlan kehrte mit drei Schutzanzügen zurück, die mit Deflektoren und Ortungsschutzgeräten ausgerüstet waren.

Im Schutz der Unsichtbarkeit wagten sie sich auf das Gelände des Raumhafens, wo ihnen ein kleiner Käfig voller tobender Riesenskorpione beinahe zum Verhängnis wurde. Die Tiere spürten die Anwesenheit von Goswin Prinz und Mrothyr.

Im Laderaum des Frachtraumers KASMI, in den auch der Container verladen wurde, in dem sie die Truhe untergebracht hatten, fanden sie ein Versteck. Das Schiff startete und verließ Zomatt.

Während seine Begleiter schliefen, durchstreifte Prinz das Schiff. Er belauschte ein Gespräch des Kommandanten. Auf Zomatt hatte man das Fehlen der drei Anzüge bemerkt. Der Kommandant musste nur abwarten, bis sie im Schutz der Deflektoren auf Zyrph das Schiff verließen, um dann zuzuschlagen.

Goswin Prinz legte seinen Anzug ab, ohne Atlan und Mrothyr zu wecken. Zudem versuchte er, den Arkoniden mit einer herabfallenden Stahlplatte zu töten. Doch Atlan wurde durch den Aufschrei Mrothyrs geweckt und konnte sich gedankenschnell aus der Gefahrenzone bringen. Mit einem Dagor-Griff wirbelte er Prinz herum und hielt ihn an den Beinen kopfüber über einen zehn Meter tiefen Abgrund. In Todesangst versprach Goswin Prinz, die Wahrheit zu sagen und die geheimnisvolle Truhe zu öffnen. Der Inhalt bestand aus Kunstgegenständen und einem Hyperfunkgerät. Goswin Prinz war ein Gesandter Gurays, der den Rückzugsbefehl seines Schutzpatrons versäumt hatte und nun versuchte, die Schätze zu seinem Herrn zu bringen. Durch das defekte Hyperfunkgerät hatte er von dem Rückzug nichts erfahren.

Nach der Landung entkamen sie mit einer kleinen Antigravplattform und verschwanden in den unterirdischen Tunneln von Mhyn. Sie fanden in einem ärmlichen Stadtviertel in einer heruntergekommenen Wohnung Unterschlupf, wo sie von Dickgeldsohn besucht wurden, der auf den Inhalt der Truhe scharf war. Er gewährte den Kameraden eine Stunde Bedenkzeit, auf einen Deal einzusteigen. Während dieser Zeitspanne tauchten bewaffnete Ligriden auf und nahmen Goswin Prinz, Atlan, Mrothyr und die Truhe zur FEST DER TANZENDEN ZEITEN mit. Dort trafen sie erneut auf Dickgeldsohn.

Goswin Prinz, der in der Zwischenzeit von Atlan erfahren hatte, dass sich Guray völlig abgekapselt hatte und eine Kontaktaufnahme mit ihm unmöglich geworden war, verfiel in eine depressive Stimmung. Er war plötzlich bereit, die Schätze in der Truhe an Dickgeld zu verkaufen.

Doch noch bevor die Verhandlungen begannen, fand Dickgeldsohn heraus, dass sich Mrothyr, der sich als Ronald Tekener ausgegeben hatte, an Bord des Schiffes befand. Atlan und der Rebell wurden gefesselt und an den Mast des Segelschiffes gebunden.

Goswin Prinz, der kurz zuvor von Atlan über die auf Zomatt wartende STERNSCHNUPPE informiert worden war, aktivierte ein im Inneren der Truhe verborgenes Hyperfunkgerät und rief das Diskusschiff um Hilfe. Gleichzeitig sendete er einen Peilstrahl. Plötzlich brach ein extrem schwerer Brecher über das Segelschiff herein. Der Tisch wurde durch die Kabine geschleudert und traf Prinz am Kopf. Der Gesandte war auf der Stelle tot.

Quelle

Atlan 732