Raspor

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Raspor war ein Ligride und ein Diener des Gwyn.

Erscheinungsbild

Er war in einen grauen Anzug gekleidet und trug dazu schwarze Stiefel. Der Kopf wurde von einem grüngelben Helm bedeckt. (Atlan 781)

Geschichte

Im Jahre 3820 wurde Raspor von Atlan, Anima und Don Quotte aus seiner Zelle im Stützpunkt NEO-PZAN auf Tobly-Skan befreit, wo er nach eigenen Angaben von den Hyptons gefangen gehalten wurde. (Atlan 781)

Er hatte angeblich schon von Atlan und zwei Begleitern gehört, die sich als Gefangene in dem Stützpunkt aufhielten. Schroff verlangte Anima von Raspor, dass er Einzelheiten über seine Herkunft preisgab, was Atlan jedoch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben wollte. Bei der Nennung der STERNSCHNUPPE geriet Raspor in Verzückung und konnte es gar nicht mehr erwarten, das Raumschiff zu betreten. (Atlan 781)

Relativ unsanft stieß Anima den Ligriden zurück. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. Der Geisterdolch wurde sichtbar. Die Waffe wich vor Raspor zurück. Als der Ligride nach dem Dolch greifen wollte, legte sich eine Hand Don Quottes wie eine Stahlklammer um das Handgelenk Raspors. Die Warnung des Roboters, eventuell plötzlich ohne Helm dazustehen, tat der Ligride zunächst als belanglos ab, erklärte aber im nächsten Satz, mit dieser Schande nicht leben zu können. Er wollte in der Zelle bleiben. (Atlan 781)

Atlan und seine beiden Getreuen erreichten das Ende des Korridors, als ihnen Raspor nacheilte und anbot, sie zu der ihnen abgenommenen Ausrüstung zu führen. Er wollte als Gegenleistung zu seinem Volk zurückgebracht werden. In einem Raum in einem Seitengang wurden die Einsatzanzüge und die übrigen Ausrüstungsgegenstände gefunden, die ihnen die Stahlmänner abgenommen hatten. Don Quotte meldete verstärkte Funkaktivität und Bewegungen von Stahlmännern im Stützpunkt. Atlan beobachtete misstrauisch das oberflächliche Verhalten des Ligriden, der Äußerungen von sich gab, die zu auffällig waren, um nicht bemerkt zu werden. Raspor führte die Gruppe zu einem Hangar für kleinere Fahrzeuge. Der Dolch schnitt ein ovales Stück aus der dreischichtigen Metallwand heraus. Ein deaktivierter Antigravschacht diente als weiterfolgender Fluchtweg. Don Quotte nahm den Ligriden unter den Arm und trug ihn nach oben. (Atlan 781)

Verwunderlich war, dass der Ligride den Aufbewahrungsort der Ausrüstungsgegenstände des Arkoniden und seiner Freunde kannte, nicht jedoch jenen seiner eigenen Ausrüstung, mit der er eigentlich nach Tobly-Skan gekommen sein musste und die er mit keinem Wort erwähnte. (Atlan 781)

An der Oberfläche angekommen, schaltete Don Quotte mehrere sie verfolgende Gleiter mit einer Hochenergiegranate aus. Dicht über den Steppenboden fliegend, näherten sich Atlan, Anima, Don Quotte und Raspor dem ersten grünlich leuchtenden Schutzschirm. Der Geisterdolch berührte den Schirm und glühte dabei auf. Eine bogenförmige Lücke öffnete sich. Don Quotte durchquerte mit Raspor im Arm als erster die Öffnung, Atlan und Anima folgten ihm. Die Orbiterin holte den Dolch zurück und die Lücke im Schirm schloss sich wieder. (Atlan 781)

Um den verfolgenden Stahlmännern ein Schnippchen zu schlagen, flog die Gruppe nicht direkt zum zweiten Schutzschirm, sondern steuerte ein ausgedehntes Waldgebiet an. Dort schalteten sie die Flugaggregate aus und gingen zu Fuß weiter. Es gelang ihnen, in den Rücken der Stahlmänner zu gelangen, die die Suche zu Fuß aufnahmen. Sie liefen auf den Gleiter der Roboter zu. Ein zweites Fahrzeug eröffnete das Feuer. Don Quotte erwiderte es und schoss den Angreifer ab. Für Atlan überraschend, blieb Raspor trotz des Trümmerregens erstaunlich gelassen, als machte ihm die Bedrohung überhaupt nichts aus. Ein zweiter Gleiter schoss ebenfalls auf die kleine Gruppe. Don Quotte konnte nicht zurückschießen, da er gezwungen war, Raspor in seinen Schutzschirmbereich miteinzubeziehen und dadurch keine Waffe auslösen konnte. Trotz all dieser Widrigkeiten erreichten Atlan, Anima, Don Quotte und Raspor den abgestellten Gleiter der Stahlmänner und flüchteten mit dem Fahrzeug, dessen Tank nur wenig Treibstoff beinhaltete. In dem bläulich schimmernden Schutzschirm bildete sich eine Strukturlücke und ließ den Gleiter ungehindert passieren. Als der Treibstoff zu Ende ging, warf sich Raspor auf Atlan, stieß ihn zur Seite, aktivierte das Funkgerät und rief im Namen Atlans die STERNSCHNUPPE. Da der Gleiter nur über ein Normalfunkgerät verfügte, war das Handeln des Ligriden sinnlos. (Atlan 781)

Nach der Landung wendeten sich Atlan und seine Gefährten zu einem Höhlengebiet in einem nahen felsigen Gelände, das Raspor bekannt war. Inzwischen erreichten die Stahlmänner den notgelandeten Gleiter, der durch eine von Don Quotte platzierte Bombe explodierte und ihnen durch die erfolgten Beschädigungen der Fahrzeuge Zeit verschaffte. (Atlan 781)

Nachdem sie sich in einer Höhle eingerichtet hatten, warf Raspor die Frage auf, warum die STERNSCHNUPPE nicht herbeigerufen wurde. Atlan eröffnete ihm, dass sie dem Ligriden nicht über den Weg trauten. Raspor gab sich als Unterhändler der Ligriden aus, der zu den Hyptons geschickt wurde, um mit ihnen über den Abzug seines Volkes aus Manam-Turu und die Auflösung des Neuen Konzils zu verhandeln. Anima glaubte seinen Ausführungen nicht. Die Aussage, dass er erst seit 20 Stunden ein Gefangener der Hyptons war, ließ Atlan stutzig werden. Der Abzug der Ligriden aus Manam-Turu war bereits vier Tage her. Der Arkonide beauftragte Anima, den Dolch sichtbar werden zu lassen. Raspor sah in der Waffe eine wichtige Hilfe für die Ligriden. Er bot an, dafür zu sorgen, dass die Freunde endgültig die Freiheit erlangten. Er glaubte nicht mehr, dass die STERNSCHNUPPE in der Nähe war. Raspor wollte sie von Tobly-Skan wegbringen, wenn ihm dafür der Dolch überlassen wurde. (Atlan 781)

Die Stahlmänner hatten in der Zwischenzeit das Versteck gefunden und die Höhleneingänge besetzt. Während Raspor dem Arkoniden erneut die Freiheit gegen den Dolch anbot, begann sich sein Körper aufzulösen und verschwand. Die Stahlmänner nahmen die drei Gefährten fest. Sie wurden wieder in die in Stand gesetzte bekannte Zelle gesperrt. Allerdings waren die Wände nun von paratronähnlichen Sperrschirmen gesichert. Als Anima den Dolch gegen die Tür steuerte, begannen dessen Konturen zu verschwimmen. Er wurde halb transparent, verfestigte sich aber wieder. Dann löste er sich vollständig auf und konnte nicht mehr zurückgeholt werden. Trotz ihrer Anzüge und der Ausrüstung war ihnen eine Flucht nicht möglich. Sie wurden von den Stahlmännern mit Lebensmitteln, Getränken und Hygieneutensilien versorgt. Don Quotte erhielt einen Öl- und Schmiernapf, was dieser entschieden ablehnte. (Atlan 781)

Am dritten Tage ihrer Gefangennahme fand Atlan auf dem Fußboden der Zelle plötzlich einen Fetzen Papier mit einer Nachricht Raspors. Dieser wiederholte sein Angebot, sie gegen den Dolch zu befreien. Außerdem verlangte er die volle Unterstützung EVOLOS bei dessen Kampf gegen die Hyptons. Atlan musste dabei helfen, EVOLOS Stabilisierung zu erneuern. Der Zettel zerfiel zu Staub. Der Arkonide vermutete hinter Raspor, einen Agenten EVOLOS – Dharys. Dem Arkoniden blieb nur die Hoffnung, dass ihre Gefangenschaft bald ein Ende finden würde, zumal Guray ein augenscheinliches Interesse am Geschehen um die Hyptons an den Tag legte, und EVOLO dringend Helfer für die Lösung seiner eigenen Probleme benötigte. (Atlan 781)

Quelle

Atlan 781