Ceresprammarer

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Das Volk der Ceresprammarer stammte vom Planeten Ceresprammar im Tausensie-System.

Erscheinungsbild

Die Ceresprammarer waren amorphe Plasmawesen. Üblicherweise stützten sie ihre Körper mit Außenskeletten aus Baumrinde oder abgelegen Hüllen von Schalentieren, waren hierauf aber nicht angewiesen. Ohne Außenskelette konnten sie sich sogar schneller fortbewegen und sie konnten auch im Wasser existieren. Die Körper konnten willkürlich verformt werden. Pseudopodien und Sinnesorgane wurden nach Belieben ausgebildet. Die Ceresprammarer waren in der Lage, andere Lebewesen täuschend echt nachzubilden. Weibliche Ceresprammarer konnten bis zu 3000 Eizellen in ihrem Körper aufbewahren. Wurde eine befruchtete Eizelle in einem geeigneten Wirtskörper abgelegt, so schlüpfte innerhalb von wenigen Minuten ein junger Ceresprammarer, der den Wirt verzehrte, um zu wachsen. (PR 1057)

Charakterisierung

Die Ceresprammarer waren ein wissenschaftlich fortgeschrittenes, gebildetes Volk mit höflichem Sozialverhalten. Bei ihnen galt es als unschicklich, sofort auf eine Frage oder Bemerkung zu reagieren. Zum Zeichen des Respekts vor anderen Gesprächsteilnehmern musste man zunächst einige Sekunden warten. Durch ihren fehlenden Kontakt mit anderen Völkern fehlte ihnen kosmopolitische Erfahrung. In ihrer ganzen Geschichte waren sie noch nie anderen Intelligenzwesen begegnet. Viele Ceresprammarer glaubten nicht an die Existenz fremden intelligenten Lebens. Sie betrieben Raumfahrt und hatten Antigravitationssysteme entwickelt, besaßen jedoch keine Überlichttriebwerke. (PR 1057)

Die Ceresprammarer glaubten an einen gütigen Gott, den sie »der Unendliche All« nannten. Sie hatten großen Respekt vor dem Leben, allerdings nur vor dem Geist. Für sie war es nicht verwerflich, sondern eine Selbstverständlichkeit, tote Lebewesen (auch Leichen von Intelligenzwesen) als Nährboden für die Nachkommenschaft zu verwenden. (PR 1057)

Bekannte Ceresprammarer

Geschichte

Zu einem unbekannten Zeitpunkt, vermutlich im Jahre 425 NGZ oder nicht lange vorher, wurde Ceresprammar von einem Asteroidenschwarm bedroht. Der Planet war dem Untergang geweiht. Die Ceresprammarerinnen Truhllamp, Camerrham und Kosham wurden auserwählt, ihre Heimat mit einem Raumschiff zu verlassen und ihr Volk an einem anderen Ort neu entstehen zu lassen. Zu diesem Zweck trug jede von ihnen 3000 befruchtete Eizellen in ihrem Körper. Das Raumschiff hatte keinen Überlichtantrieb. Die Ceresprammarerinnen konnten jedoch die Anziehungskraft eines Schwarzen Loches für ein Beschleunigungsmanöver nutzen. Das Schiff wurde durch die extreme Raumkrümmung im Bereich des Ereignishorizontes in den Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda versetzt. Es rematerialisierte in der Nähe von Lookout-Station. Die Ceresprammarerinnen hofften, ihre Brut dort aufziehen zu können. (PR 1057)

Truhllamp, Kosham und Camerrham drangen unbemerkt in die Raumstation ein. Sie hatten zunächst die Absicht, friedlich mit den in Lookout-Station lebenden Terranern und Maahks zu koexistieren. Die erste Begegnung mit einem Terraner geriet aufgrund fehlender Verständigungsmöglichkeiten zum Debakel. Kosham tötete den Mann unabsichtlich. Da es für Ceresprammarerinnen völlig normal war, ein gestorbenes Lebewesen als Nährboden für ihre Brut zu nutzen, legte Kosham einige Eier in dem toten Mann ab. Zwei Terranerinnen, die Zeuginnen dieses Prozesses wurden, ereilte das gleiche Schicksal. Truhllamp hätte einen Konflikt mit der Stationsbesatzung gern vermieden, doch jetzt war ein Kampf unausweichlich. Die Station war die letzte Hoffnung für ein Überleben ihres Volkes und musste somit um jeden Preis erobert werden. (PR 1057)

Die drei Ceresprammarerinnen und ihre bereits geschlüpfte Brut versteckten sich in den Tiefen der Station. Sie nutzten ihre gestaltwandlerischen Fähigkeiten, um Nachbildungen von Besatzungsmitgliedern zu erschaffen. Eine Kommunikation mit den Terranern, die inzwischen Alarm geschlagen hatten und die Ceresprammarerinnen für intelligenzlose Bestien hielten, war weiterhin nicht möglich. Die Ceresprammarerinnen begannen deshalb damit, einen Menschen nach dem anderen zu töten und Brutzellen in den Leichen abzulegen. Innerhalb kurzer Zeit fielen zwölf weitere Menschen den Ceresprammarern zum Opfer. Dann wurden die Stationssektionen, in denen sie sich aufhielten, mit der Atmosphäre aus den von Maahks bewohnten Bereichen geflutet. Da die Ceresprammarer Sauerstoffatmer waren, konnten sie dies nicht überleben. (PR 1057)

Quelle

PR 1057