Loower: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein berühmter Helk, ein Höhepunkt der Technik der Loower, ist der [[Saqueth-kmh-helk]], mit dem die Loower auf der Suche nach dem ''Auge'' ins Solsystem vordringen.
 
Ein berühmter Helk, ein Höhepunkt der Technik der Loower, ist der [[Saqueth-kmh-helk]], mit dem die Loower auf der Suche nach dem ''Auge'' ins Solsystem vordringen.
  
[[Nistor]], [[Helk]] des Quellmeisters [[Pankha-Skrin]] konnte selbst intergalaktische Entfernungen zurücklegen. Er ist walzenförmig mit 16,8 m Länge und 6,4 m Durchmesser. Er besteht aus neun Elementen, von denen drei bewaffnet sind. Jedes der neun Elemente besitzt einen eigenen Hyperfeldzapfer und ein Transmiterm-Rotator mit einer Transitionssprungweite von 263 Lichtjahre.
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[[Nistor]], [[Helk]] des Quellmeisters [[Pankha-Skrin]] konnte selbst intergalaktische Entfernungen zurücklegen. Er ist walzenförmig mit 16,8 m Länge und 6,4 m Durchmesser. Er besteht aus neun Elementen, von denen drei bewaffnet sind. Jedes der neun Elemente besitzt einen eigenen Hyperfeldzapfer und einen Transmiterm-Rotator mit einer Transitionssprungweite von 263 Lichtjahren.
  
 
===Raumschiffe===
 
===Raumschiffe===

Version vom 5. Dezember 2005, 17:21 Uhr

Die Loower sind ein uraltes Volk, das vor mehr als 18.000.000 Jahren am Bau eines Schwarms beteiligt war. Seit dieser Zeit versuchen sie in den Raum hinter den Materiequellen vorzudringen. Angeführt werden sie von einem Quellmeister.

Sie sind auch als Trümmerleute bekannt, so genannt nach ihren Neunturmanlagen, die scheinbar in Trümmern liegen, in Wirklichkeit aber als Leuchtfeuer dienen. Die für eine Neunturmanlage zuständigen Türmer stehen rangmässig unter dem Quellmeister.

Die Zahl Neun hat eine große Bedeutung für die Loower, da die gesuchte Materiequelle, als Zugang zu dem Raum hinter den Materiequellen, sich durch neun Ausgänge auszeichnet.

Erscheinungsbild

Die 1,50 bis 1,60 m großen Loower haben einen untersetzt wirkenden Körper. Die Hautfarbe der Loower ist grau, die Haut wirkt lederartig und widerstandsfähig.

Der Körper wird in der Mitte der Körpervorderseite von einem sichtbaren Knorpelstrang, einem Pendant zum menschlichen Rückgrat, in zwei Körperhälften geteilt. Dieses Rückgrat lässt sich kaum beugen und krümmen. Stattdessen funktioniert es wie ein Scharnier, mit dem die Loower ihre Doppelkörper um einige Grade zusammenfalten können.

Am oberen Ende des Rückgrats, wo die beiden Körperhälften zusammenwachsen, hat sich anstelle eines Kopfes ein höckerartiger Wulst gebildet, in dem sich die Sinnesorgane befinden. Der Mund ist eine nässende Öffnung mit einem behaarten Schließmuskel im unteren Höckerbereich. Zum Sprechen dient eine Blase in der Öffnung, die im Rhythmus der Lautgebung zuckt und vibriert. Wenn der Ringmuskel zur Nahrungsaufnahme verwendet wird, verschwindet die Sprechblase. Die beiden Stielaugen befinden sich nebeneinander an der Höckerspitze. Sie können eingefahren werden, so dass nur noch zwei faltige Beulen zu sehen ist, aus denen die Augen nach oben blicken. In ausgefahrenem Zustand erlauben die beweglichen Stielaugen eine Rundumsicht von praktisch 360°.

An den seitlichen Enden gehen die nierenförmigen Doppelkörper in verkümmert wirkende Flughäute über. Die pergamentartig fledermausähnlichen Flughäute werden durch ein Knochengerüst gehalten. Die Greifwerkzeuge an den Flügelspitzen haben nur eine Hilfsfunktionen. Die eigentlichen »Handlungsarme« sind zwei armlange Tentakel, die am oberen Flügelansatz herauswachsen und in je zwei feinnervige Greiflappen enden. Sie sind besser zum Greifen und Hantieren geeignet als menschliche Finger. Die Beine wachsen an den unteren Enden auf jeder Seite des Doppelkörpers heraus, sind verhältnismäßig kurz und stämmig.

Bei ausgebreiteten Häuten sind Körperhöhe und -breite gleich. Sind die Flughäute so über der Brust gefaltet, dass die Greifarme darunter verschwinden entspricht die Körperbreite eines Loowers etwa seiner halben Höhe.

Kultur

Die Loower besitzen eine doppeltes Bewusstsein. Das Ordinärbewusstsein entspricht der üblichen Intelligenz. Nur dieses Bewusstsein ist einem Telepathen zugänglich.

Das so genannte Sekundär- oder Tiefenbewusstsein ist die Quelle der besonderen Geisteshaltung und Weltanschauung der Loower, der so genannten Entelechie. Dieser Begriff der aristotelischen Philosophie, von griechischen en (in) und Telos (Ziel) und echein (haben), bedeutet sinngemäß: Was ein Ziel in sich selbst hat.

Mit diesem Tiefenbewusstsein prüft jeder Loower sein Leben, Denken und Handeln ständig dahin gehend, ob es dem Gesamtwohl des loowerischen Volkes dienlich ist, und korrigiert es dementsprechend. Aufgrund der Komplexität der Sinnzusammenhänge hinsichtlich der Geschichte und der Zukunft der Loower ist das entelechische Denken der Loower für andere kaum nachvollziehbar. Der gesamten Komplex der Entelechie wirkt auf andere geheimnisvoll und mystisch.

Geschichte

Die Loower erbauten zusammen mit anderen Völkern einen Schwarm. Da sie fürchten, aufgrund von Manipulationen der Kosmokraten nach Erledigung dieser Aufgabe zu degenerieren und in die Bedeutungslosigkeit zurückzufallen, trachten sie danach, durch eine Materiequelle in den Lebensbereich der Kosmokraten vorzudringen.

Aus diesem Grunde stahlen sie vor etwa 18.000.000 Jahren dem Kosmokratenroboter Laire das Auge, das es ihm erlaubte, den Bereich hinter den Materiequellen zu erreichen. Da sie bald feststellten, dass das Auge ihnen nur bei einer bestimmten Materiequelle den Durchgang erlauben würde, versteckten sie es vor 18.000.000 Jahren auf der Erde.

Die Loower überwachten das Auge aus der Ferne. Vermutlich der Behälter des Auges strahlte dazu alle 226.000 Jahre einen Impuls aus.

Aus Tarnungsgründen verzichten sie auf Siedlungswelten und bauen ihre Stützpunkte bei ihrer Suche nach der richtigen Materiequelle als halb in Trümmern liegende Neunturmanlagen. Sie entwickeln das Tiefenbewusstsein, um ihre Pläne unbeobachtet verfolgen zu können.

Alaska Saedelaere gelangt 3442 auf Red Question Mark II, eine winterliche Welt, auf der er von einem loowerähnlichen Volk mit einfacher Technik gefangen genommen wird. Der Transfer erfolgt anscheinend über einen zeitbrunnenartigen Zugang über die Brücke in die Unendlichkeit.

In Erwartung des nächsten Impulses von Laires Auge siedelten sich 5 Generationen vorher Loower 72.300 Lichtjahre von Sol entfernt bei der Neunturmanlage auf der marsgroßen Ödwelt Alkyra II im Halo der Milchstraße zur Überwachung von Laires Auge an. Durch die Versetzung Terras in den Mahlstrom der Sterne blieb der erwartete Impuls zunächst aus.

Als der Impuls von Laires Auge 3586 verspätet und verändert eintrifft starten die Loower Jarkus-Telft und Gnogger-Zam mit dem Saqueth-Kmh-Helk, um die Geschehnisse zu klären. Die Situation spitzt sich zu, weil ein Mutant namens Boyt Margor das Auge mittlerweile gefunden hat und es für seine Zwecke missbraucht.

Eine 18.000 Einheiten umfassende Flotte der Loower materialisiert 3586 unter der Leitung des Türmers Hergo-Zovran im Solsystem. Die Loower haben als ehemaliges Dienervolk der Kosmokraten eine sehr hoch entwickelte Technik, der die Terraner nichts entgegen zu setzen haben. Allerdings sind die Loower nicht auf Krieg aus. Die Loower besetzen den Mars und bauen dort eine Neunturmanlage auf.

3586 identifiziert der Quellmeister Pankha-Skrin die Materiequelle Gourdel in der Galaxie Erranternohre als die gesuchte Materiequelle. Der Quellmeister schickt die GONDERVOLD, unter Kommandant Burnetto-Kup, mit seinem Helk Nistor zum Versteck des Auges.

Pankha-Skrin wird von den Zaphooren in die Kosmische Burg des Mächtigen Murcon entführt. Pankha-Skrin wollte ohnehin in diese Burg gelangen, um dort einen der sieben Schlüssel für Laires Auge zu holen. Dort trifft er auf die Besatzung der BASIS, die unter Leitung von Perry Rhodan ebenfalls auf der Suche nach den sieben Schlüsseln ist. Auf getrenntem Wege gelangen die BASIS und der Quellmeister zur Kosmischen Burg Lorvorcs. Nach den dortigen Geschehnissen wechselt Pankha-Skrin mit auf die BASIS und begegnet dort Laire, der ihm zunächst feindlich gegenübertritt. Beide schließen jedoch einen Waffenstillstand.

Als Pankha-Skrins Helk Nistor mit Laires Auge in Erranternohre eintrifft, kommt es erneut zum Streit zwischen dem Quellmeister und Laire. Laire übergibt das komplettierte Auge an Perry Rhodan, nachdem er Pankha-Skrin in einem Psychoduell besiegt hat.

Im Jahr 3587 dringt der Quellmeister Pankha-Skrin mit Laire in das Vorfeld der Materiequelle ein. Dort treten die Kosmokraten über das Skri-marton des Quellmeisters mit ihm in Verbindung und überzeugen ihn, dass die Angst seines Volkes vor den Kosmokraten unbegründet ist. Der Planet Alkyra II, von dem aus die Loower schon seit längerer Zeit Laires Auge auf Terra überwacht hatten und wo eine Neunturmanlage errichtet worden war, soll zur neuen Heimat der Loower werden. Dort sammeln sich die Loower aus dem ganzen Universum.

In den folgenden Jahren ist es offenbar zu einer Spaltung des loowerischen Volkes gekommen. Einige Loower verdingen sich als Söldner, andere werden als Missionare für die Neo-Entelechie tätig.

Im April 1341 NGZ erscheinen mindestens 20 loowerische Flotten in der Milchstraße und fallen mit beispielloser Grausamkeit übereinander her. Millionen von Loowern und Helks führen einen Angriff gegen die PAN-THAU-RA, um das Sporenschiff zu erobern und an einen anderen Ort zu versetzen.

Technik

Die Loower beherrschen die Technik der Hyperfeldzapfung zur Energiegewinnung.

Als Antrieb dient der Transmiterm-Rotator, mit dem man bei großen Raumschiffen eine Transition von maximal 5213 Lichtjahren ohne Entstofflichung erreicht. Ein Pulsationsverfahren sorgt für einen nahtlosen Übergang in die nächste Transition, die von der Besatzung nicht wahrgenommen werden kann. Loowerische Einheiten können mit dieser Antriebstechnik Sprünge durch den Hyperraum praktisch »aus dem Stand« durchführen.

Die 5-D-Energien des Zapfers werden ohne Umwandlung in ein Transmitterfeld geleitet. Der Transmiterm-Rotator erzeugt dann einen Strukturriss-Einlasssektor, der mit Nullfeld-Überschussabstrakten angereichert wird.

Der Vorteil dieses Verfahrens ist der geringe Raumbedarf des Antriebs, der den Einbau auch in kleinere Einheiten, selbst in Einzelelementen von Helks, möglich macht.

Die Waffen der Loower beruhen auf 5-D-Basis. Eine der loowerischen Waffen ähnelt der Transformkanone.

Helks

Die meisten Loower haben einen persönlichen Roboter, der als Helk bezeichnet wird. Ein Helk besteht in der Regel aus mehreren Modulen die sich in verschiedene Konfigurationen zusammensetzen können.

Ein berühmter Helk, ein Höhepunkt der Technik der Loower, ist der Saqueth-kmh-helk, mit dem die Loower auf der Suche nach dem Auge ins Solsystem vordringen.

Nistor, Helk des Quellmeisters Pankha-Skrin konnte selbst intergalaktische Entfernungen zurücklegen. Er ist walzenförmig mit 16,8 m Länge und 6,4 m Durchmesser. Er besteht aus neun Elementen, von denen drei bewaffnet sind. Jedes der neun Elemente besitzt einen eigenen Hyperfeldzapfer und einen Transmiterm-Rotator mit einer Transitionssprungweite von 263 Lichtjahren.

Raumschiffe

Loowerische Raumschiffe haben die Form eines Kegels. Das Verhältnis zwischen Höhe und Heckdurchmesser stieg im Laufe der Geschichte von 2,8:1 auf 4:1. Moderne loowerische Grossraumschiffe erreichen bei einem Heckdurchmesser von 200 Metern eine Höhe 800 Metern.

Die Einheiten der loowerischen Flotten, die im April 1341 NGZ in der Milchstraße erscheinen, sind keilförmig und bis zu einem Kilometer lang. Sie ähneln den Fragmentraumern der Posbis und wirken aufgrund ihrer chaotischen Oberflächenstruktur beinahe wie Wracks. Sie werden deshalb auch als »Trümmerschiffe« bezeichnet.

Neunturmanlage

Diese aus neun Türmen bestehenden Anlagen werden stets in der typischen Bauweise der Loower errichtet, die dem ganzen Bauwerk den Anschein gibt, es würde sich um eine in Trümmern liegende Ruine handeln. Tatsächlich sind sie über lange Zeiträume hinweg voll funktionsfähig, der Trümmercharakter soll darüber hinwegtäuschen. Die Neunturmanlagen wurden nach den Grundsätzen der Entelechie konzipiert und sind auch ein Symbol für die Suche der Loower nach der Materiequelle, die neun Auslässe haben soll.

Die Neunturmanlagen strahlen sechsdimensionale Signale ab. Dabei sammeln drei Türme jeder Neunturmanlage die 5-D-Energie nahegelegener Sonnen auf, und strahlen sie, in sechsdimensionale Impulse umgewandelt, wieder ab.

Jede Neunturmanlage wird von einem so genannten Türmer geleitet.

Quellen

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PAN-THAU-RA - Paperback Nr. 1