Bora St. Felix

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Bora St. Felix war eine Buhrlo von der SOL und die ältere Schwester von Mata St. Felix.

Erscheinungsbild

Die Buhrlo-Frau hatte eine selbst für ihresgleichen ungewöhnlich dunkle, braunschwarze Haut. (Atlan 541) Sie war 1,71 m groß und sehr schlank, fast mager. Normalerweise waren Buhrlos völlig haarlos, aber Bora St. Felix hatte schwarzes Kopfhaar. Sie trug es stets auf zwei bis drei Millimeter geschnitten. (Atlan 541) Sie hatte eine dunkle Stimme. (Atlan 546)

Charakterisierung

St. Felix arbeitete als Waffentechnikerin im Mittelteil der SOL, wo sie auch lebte, und bediente dort eine Zwillings-Transformkanone. (Atlan 541) Sie war sehr charismatisch, redegewandt und gab jederzeit ihre Meinung kund. (Atlan 546)

Geschichte

Die Familie St. Felix war eine der angesehensten Familien an Bord der SOL. Zu jeder Zeit waren Mitglieder dieser Familie in allen drei Teilen des Raumschiffs vertreten. (Atlan 546)

Im Jahre 3791 war Bora St. Felix 50 Jahre alt und hatte zwei Söhne im Alter von acht (Pjotter) und vier (Foster) Jahren. (Atlan 541)

Ab Mitte 3791 trat sie als Sprecherin der Buhrlos auf und wurde von diesen akzeptiert, obwohl sie nie gewählt oder auf andere Weise als Sprecherin bestimmt worden war. Die Buhrlos drohten der SOLAG sogar mit einem neuen E-kick-Streik, falls St. Felix nicht als Buhrlo-Sprecherin akzeptiert werden sollte. Einige Mitglieder der SOLAG respektierten sie aber durchaus auch ohne diese Drohung. (Atlan 541)

Am 24. November wurde sie von Chart Deccon empfangen. Sie forderte, dass die Rest-SOL der in All-Mohandot auf Erkundung gegangenen SZ-2 folgte und Kontakt mit den Pluuh aufnahm. Deccon war jedoch nicht bereit, die SOL einer Gefahr auszusetzen. Dann nahmen die Ereignisse eine unerwartete Wendung, als die SOL von der Asteroidenschleuder der Ysteronen angegriffen wurde. Deccon gab den Befehl das Feuer zu eröffnen. Bora St. Felix drückte die roten Kontakte des Transform-Zwillingsgschützes. Ein einziger Schuss zerstörte die Station, was ihr den Respekt des High Sideryt einbrachte. Später wurde die SOL von den Orderinnen infiltriert. (Atlan 541)

Am 21. Januar 3792 organisierte sie einen Schweigemarsch zur Hauptzentrale der Rest-SOL, um die Magniden dazu zu bewegen, nach der SZ-2 zu suchen. Der falsche Chart Deccon (Order-5) war zur Überraschung der Magniden dazu bereit. Zunächst musste sich aber die Lage im Schiff klären und die Ebenbilder gefasst werden. Wajsto Kolsch trat der Gruppe entgegen. Das Vorhaben wurde durch eine Interkom-Durchsage Chart Deccons gestört, der verkündete, dass zehn Doppelgänger von ihm in der SOL unterwegs waren. Er forderte die Solaner auf, mit Strahlern auf das Kästchen zu schießen. Wurde es nicht zerstört, dann trug es der echte Chart Deccon um den Hals. Die Solaner sollten die zehn Ebenbilder fangen und unschädlich machen. Auch Bora St. Felix beteiligte sich an der Suche nach den Doppelgängern. Sie wurde dabei von vier jugendlichen Buhrlos unterstützt. Am Ende einer Treppe trieb vor ihnen ein roter, glühender Vorhang aus kalter Energie hin und her. Eine kompakt wirkende dunkle Wand verschloss den Ausgang nachdem die Glut beinahe erloschen war. Aus der schwarzen Wand kamen drei unheimlich wirkende, menschliche Gestalten mit dunkel glühenden Augen. Die drei Troiliten waren von SENECA geschickt worden, um die sich frei auf der SOL bewegenden Doppelgänger Chart Deccons einzufangen. Innerhalb kürzester Zeit fingen die Troiliten alle Doppelgänger ein und brachten sie zu den Magniden in die Hauptzentrale im Mittelteil der SOL. (Atlan 546)

Als Order-7-B mit der Rest-SOL Kurs auf All-Mohandot nahm, um nach der SZ-2 zu suchen, rechneten die Solaner dies ungerechtfertigterweise Bora St. Felix als Verdienst an und feierten mit ihr ein Fest. Danach kam ein alkoholisierter Buhrlo in einer Luftschleuse ums Leben, weswegen Bora sich schwere Vorwürfe machte. Lyta Kunduran brachte den echten Chart Deccon und Hage Nockemann auf Schleichwegen zu den Gläsernen. Pjotter St. Felix brachte sie zu seiner Mutter. Bora St. Felix erfuhr, dass es elf Doppelgänger gegeben hatte, und eines der Duplikate als High Sideryt die SOL führte. Die Buhrlo-Frau war bereit, Deccon zu unterstützen. Sie brachte die drei Solaner in eine verwahrlost wirkende ehemals vollautomatisch arbeitende Anlage, in der Wartungsroboter überprüft und repariert worden waren. In dem Raum gab es sechs Liegen, Getränke, Notvorräte, eine kleine Hygieneeinheit, ein batteriebetriebenes Portable für den Empfang von Nachrichten und Waffen – zwei Paralysatoren, drei Thermostrahler und einen Blaster. (Atlan 547)

Bora St. Felix sorgte dafür, dass innerhalb der SOL durch Versammlungen, an die Wand geschmierte Parolen und Mund-zu-Mund-Propaganda Stimmung gegen den falschen High Sideryt gemacht wurde. (Atlan 547)

Die Buhrlo-Frau und Joscan Hellmut trafen sich bei einer Minipositronik. Sie wollten sich einen Überblick verschaffen, warum die Schiffsgeschütze der SOL abgefeuert wurden. St. Felix berichtete, dass der High Sideryt in der Zentrale der SOL nicht Chart Deccon wäre, sondern einer der Order. Sie konfrontierte den Solaner mit der Tatsache, dass es nicht zehn Order gegeben hatte, sondern elf. Sie erzählte auch von der Flucht des echten Chart Deccons, Lyta Kundurans und Hage Nockemanns. Helmut weihte die Buhrlo-Frau in das schreckliche Geheimnis des Roboterpärchens Romeo und Julia ein. Der Solaner und Bora St. Felix näherten sich der Zentrale im Mittelteil der SOL. (Atlan 552)

Order-7 stellte mit seinen wachsenden telepathischen Kräften fest, dass sich zwei Solaner der Hauptzentrale näherten alles über ihn wussten. Nur von seinen Parafähigkeiten hatten sie keine Ahnung. Order-7 schickte drei Roboter, die Hellmut und St. Felix festnahmen und in zwei getrennte Kabinen einsperrten. Der Deccon-Doppelgänger wollte Romeo und Julia benutzen, um die abgekoppelte SZ-2 zu vernichten, Hellmut und St. Felix sollten keine Gelegenheit erhalten, dies zu verraten. (Atlan 552)

Nachdem auch Atlan gefangen genommen wurde, hetzte Order-7-B die Troiliten auf die drei Delinquenten. (Atlan 553)

Foster, der offenbar telepathische Kräfte entwickelte, empfing den mentalen Hilferuf seiner Mutter und suchte sie. Pjotter kam mit ihm. Sie brachten Bora ein Kommunikationsgerät, mit dem Atlan Kontakt mit SENECA aufnehmen konnte. Der Rechner konnte die Troiliten jedoch nicht aufhalten. Als die Troiliten Bora töten wollten, stellte sich heraus, dass sie empfindlich auf das von ihr abgestrahlte E-kick reagierten. Sie konnten die Buhrlo-Frau nicht berühren. Als Boras Energie aufgebraucht war, drangen die Troiliten wieder auf sie ein. Sie wurden jedoch durch das E-kick einiger anderer Buhrlos vernichtet, die von SENECA zum Ort des Geschehens gerufen worden waren. (Atlan 553)

Nachdem die Gefahr abgewendet und Order-7-B ausgeschaltet war, konnte die stolze Mutter sich endlich wieder ihren Söhnen widmen. Sie geriet im Juni 3792 bei einem Weltraumspaziergang in Gefahr, als einige Buhrlos aus ihrer Gruppe den Rückweg zur SOL in einer falschen Richtung suchetn. Es gelang ihr nur knapp, den Hantelraumer noch rechtzeitig zu erreichen. (Atlan 560) Als die Solaner im Juli 3792 unter dem Einfluss eines in der SOL versteckten Nickelspiegels ihre Pflichten vergaßen, blieben die Buhrlos unbeeinflusst. Bora bot dem High Sideryt die Hilfe der Buhrlos an. (Atlan 562)

Im September – die SOL war inzwischen ins Sternenuniversum versetzt worden – nahm Foster telepathisch wahr, dass Atlan sich auf Aqua-I befand. Bora flog umgehend mit einem Kreuzer dorthin und stand dem Arkoniden erfolgreich im Kampf gegen die Gravo-Energetiker bei. (Atlan 569)

Als alle Burhlos der SOL im November 3804 im Rahmen eines Racheplans von Hidden-X mit dem Atavismus-Gen infiziert wurden, litt auch Bora unter Beschwerden. Sie informierte Hallam Blake, als Foster das Versteck Hreila Morszeks telepathisch ortete. Sie wollte dies zunächst vor der Schiffsführung verheimlichen und bat Blake, die Trägerin des Atavismus-Gens zu ihr zu bringen. Dazu kam es aber nicht mehr, da Hreila Morszek bereits im Sterben lag. Bora war zugegen, als Hage Nockemann die Auswirkungen des Atavismus-Gens bekanntgab. So erfuhr sie als erste ihres Volkes vom drohenden Aussterben der Buhrlos. (Atlan 585)

Quellen

Atlan 541, Atlan 546, Atlan 547, Atlan 552, Atlan 553, Atlan 560, Atlan 562, Atlan 569, Atlan 585