Unter allem Grund

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2884)
PR2884.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Sternengruft
Titel: Unter allem Grund
Untertitel: Kommandoeinsatz auf dem Flaggschiff – sie enthüllen eine Katastrophe
Autor: Robert Corvus
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 25. November 2016
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Attilar Leccore, Mixandrac, Lutoo
Handlungszeitraum: September 1522 NGZ
Handlungsort: Lichfahnesystem
Report:

Ausgabe 505: Hans-Peter von Peschke: »Invasion der Zukunft«

Glossar:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

In Orpleyd, der Heimatgalaxie der Tiuphoren, regieren die Gyanli. Diese träumen zuweilen UNTER ALLEM GRUND. Perry Rhodan hat eine Vermutung, was hinter den Geheimnissen Orpleyds letztlich steht, aber noch ist es ein unbewiesener Verdacht.

Handlung

Nach achttägigem Flug erreicht die ODYSSEUS das Doppelsonnensystem Lichfahne, in dem sich der aller Wahrscheinlichkeit nach an dieser Position platzierte Planet Tiu befindet, die Urheimat der Tiuphoren. Unterwegs haben die Wuutuloxo fast das gesamte Fluid bei Experimenten verbraucht und nur herausgefunden, dass die Symbionten Aktivitäten im höherdimensionalen Spektrum zeigen. Jurukao braucht Nachschub, um weitere Forschungen anstellen zu können.

Im Lichfahnesystem tobt eine Raumschlacht, oder vielmehr: 150 hoffnungslos unterlegene tiuphorische Hantelraumer werden von über 1000 Gyanli-Kampfschiffen schrottreif geschossen. Anschließend werden die nicht mehr manövrierfähigen Tiuphorenschiffe von den Gyanli so auf Kurs gebracht, dass sie innerhalb einiger Monate auf Tiu abstürzen werden. Aus dem unverschlüsselten Propagandafunk der Angreifer geht hervor, dass sich Kriegs-Operator Yeemburc, einer von drei Lenkern der Kohäsion, mit seinem Flaggschiff SHADRUUS vor Ort befindet.

Perry Rhodan plant Yeemburcs Entführung. Zur Infiltration der SHADRUUS modifizieren die Wuutuloxo die Dakkar-Spanne, so dass sich Rhodan und Attilar Leccore (ersterer mittels Ethofolie als Gyanli maskiert, letzterer in entsprechender Gestalt) in eine Transmitterverbindung einklinken können. Die beiden rematerialisieren in einem Transmitterraum des gyanen Schiffes und müssen sich sofort in den Kampf stürzen. Sie befreien den Tiuphoren Mixandrac, ein Besatzungsmitglied eines der von den Gyanli zerschossenen Schiffe. Von ihm erfährt Rhodan, dass auf Tiu ein Konvent der Katalogiker einberufen wurde. Mixandrac meint, mit der Vernichtung der Flotte sei das Maximum des Leids erreicht und die Erlösung sei nahe. Leccore fertigt Template der besiegten Gyanli an und entnimmt ihren Erinnerungen Informationen über einen besonderen Raum, der eigens für einen hochrangigen Gast eingerichtet wurde. Rhodan und Leccore wollen sich dieses Quartier ansehen, quasi zu Übungszwecken, bevor sie sich Yeemburc vornehmen.

Für den Konvent der Katalogiker interessiert sich auch Klavtaud, ein Gyanli aus dem verborgenen Clan Vtaud, der als Gast in der SHADRUUS weilt. Klavtaud genießt großen Respekt in den höchsten Kreisen der Kohäsion, aber niemand – zumindest nicht die zu seinem Schutz abgestellte Sicherheitsoffizierin Lutoo – kennt seinen Rang oder sein Aufgabengebiet. Lutoo und Klavtaud beteiligen sich an der Untersuchung des Vorfalls im Transmitterraum. Dann fallen ihnen zwei Gyanli in die Hände, die in Klavtauds Quartier eindringen wollten und von Kampfrobotern außer Gefecht gesetzt worden sind. Einer der beiden ist, wie Lutoo schnell erkennt, in Wahrheit ein Fremdwesen. Sie verhört ihn und versucht ihn mit der Ankündigung unter Druck zu setzen, man werde schon bald das merkwürdige Implantat entfernen, das er in der Schulter trägt.

Währenddessen wird Leccore vom Quart-Exekutor Resjuun befragt. Inzwischen wurde auch Mixandrac gefangen genommen. Leccore verwandelt sich in eine Mikro-Bestie, macht seine Wächter unschädlich, fertigt weitere Template an und befreit Rhodan. Der Terraner hatte Gelegenheit, im Fluid zu baden und Neurokrill zu sammeln. Im Fluid hatte er Kontakt mit einer Entität, bei der es sich seiner Meinung nach nur um eine Superintelligenz handeln kann, die Orpleyd zu einer Materiesenke machen will, was natürlich gleichbedeutend mit dem Ende dieser Galaxie wäre. Die Gyanli sind vermutlich ein bevorzugtes Hilfsvolk der Superintelligenz. Hierüber spricht Rhodan für den Fall mit Leccore, dass nur einer von ihnen aus der SHADRUUS fliehen kann, denn diese Information muss unbedingt verbreitet werden. Rhodan befürchtet, dass die Materiesenke aufgrund der Eiris-Kehre auch der Milchstraße gefährlich werden könnte.

Die Dakkar-Spanne befindet sich in Klavtauds Besitz. Rhodan und Leccore begeben sich mit Mixandrac im Schlepptau ins Quartier des Gyanli, denn ohne den modifizierten Fiktivtransmitter können sie nicht zur ODYSSEUS zurückkehren. In Klavtauds Räumlichkeiten bewundern sie ein Hologramm Orpleyds, in dem gut zu erkennen ist, dass die unzähligen künstlich erzeugten Schwarzen Löcher, von denen Duxaluk gesprochen hat, ein regelmäßiges spiralförmiges Muster bilden. Im Hologramm ist neben dem Heimatsystem der Gyanli auch das Lichfahnesystem besonders hervorgehoben. Unklar bleibt, welche Bedeutung das Heimatsystem der Tiuphoren für die Gyanli hat. Auf dem Boden unter dem Hologramm liegen zahlreiche mit Tiucui-Kristallen beschichtete Silberscheibchen. Die Hyperkristalle bilden dasselbe Muster wie die Schwarzen Löcher. Als Rhodan über eine solche Scheibe streicht, entsteht ein zweidimensionales Bild, das wie ein Kompass aussieht. Da fühlt Leccore, dass sich etwas namenloses Fremdes nähert – Klavtaud betritt den Raum. Er hat die Dakkar-Spanne bei sich. Leccore versucht ein Templat des Mannes anzufertigen, bricht aber im selben Moment schreiend zusammen.

Doch auch Klavtaud hat Schwierigkeiten. Er scheint zu glauben, Rhodan und Leccore seien Personen namens Tellavely und Nunadai. Er fragt sich, ob er Pushaitis ist. Rhodan blufft und behauptet, »ihr Herr« sei unzufrieden. »KOSH, das Lot?« fragt Klavtaud und wendet ein, KOSH schlafe seit Jahrzehntausenden und das Operandum nähere sich doch der Vollendung. Tellavely, Nunadai und Pushaitis seien die Maschinisten des Pavvat. Anschließend gibt Klavtaud noch einiges von sich, dem Rhodan entnehmen kann, dass die Gegenwarts-Tiuphoren – also jene vom Sterngewerk SHEZZERKUD und ihre Artgenossen – über Jahrmillionen hinweg Geistkomponenten gesammelt haben, die dem Pavvat zur Verfügung gestellt werden sollen. Dann wäre die Konvertierung KOSHS in eine Materiesenke unumkehrbar. Zuletzt erwähnt Klavtaud etwas oder jemanden namens Cadabb, der wie die Leere sei und warte. Leccore ist kaum noch bei Sinnen. Auch Klavtaud ist schwer angeschlagen. Plötzlich rasen alle Silberscheiben (Sinsilii) auf Klavtaud zu und bedecken ihn. Er verschwindet. Die Dakkar-Spanne bleibt zurück. Eine Funkverbindung zur ODYSSEUS wird hergestellt. Rhodan und Leccore springen in die Yacht. Mixandrac wird mitgenommen.

Für Leccore steht fest, dass Klavtauds Gyanlikörper nur eine Maske oder eine Hülle für eine völlig fremdartige Wesenheit ist. Der Koda Aratier hatte den Eindruck, dass dieses Wesen von allem Leben abgewendet ist und in direkter Verbindung mit der kosmischen Kraft steht, die in Orpleyd am Werk ist. Die Wuutuloxo freuen sich über das Neurokrill, müssen es aber abschirmen, weil es Peilsignale sendet.

Dahinter steckt Lutoo. Sie hat das Fluid entsprechend präpariert und den Gefangenen die Flucht ermöglicht, damit Klavtaud ihnen folgen kann.

Innenillustration