Gucky und das Zeitraumschiff

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 106)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Zaubermond Verlag

Titel: Gucky und das Zeitraumschiff
Untertitel: Terraner begegnen den Crriis – den Wanderern zwischen den Welten.
Autor: Klaus Fischer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe)
Erstmals erschienen: Oktober 1972
Handlungszeitraum: 2624
Handlungsort: Milchstraße
Zusätzliche Formate: Zaubermond Planeten­roman 47/48 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Im Jahr 2624 befindet sich Gucky auf Jurijpawlosk, einer abgelegenen Basis der USO am Rande der Milchstraße, als ein unbekanntes Raumschiff geortet wird, das sich mit extremer Geschwindigkeit nähert und nicht auf Kontaktversuche reagiert. Als es näher kommt, verzögert das Fahrzeug und geht in einen Wikipedia-logo.pngOrbit. Gucky teleportiert zusammen mit dem USO-Major Pittstein und Kadett Archibald Bull, einem entfernten Verwandten Reginald Bulls vom Planeten Ondhubar, an Bord. Archibald Bull gilt als Positronik-Genie, ist aber ansonsten wegen seiner Art vollkommen ungeeignet für den Flottendienst. Pittstein ist dagegen ein sehr soldatischer Typ.

Das Schiff scheint keine Besatzung zu haben, und seine Innenausstattung ist vollkommen fremdartig mit seltsamen Stangen und Röhren. Erkennbare Instrumente oder Kontrollen fehlen vollkommen. Bull untersucht die Einrichtung. Als er ein Objekt berührt, löst er offenbar eine Schaltung aus, denn das Schiff nimmt Fahrt auf. Gucky stellt schockiert fest, dass er nicht mehr teleportieren oder telepathisch Gedanken wahrnehmen kann. Telekinese ist ihm allerdings noch möglich. Die drei können somit aus dem Schiff nicht entkommen und müssen seine Reise mitmachen.

Unterwegs gelingt es vor allem dank Bull, immer mehr vom Schiff zu verstehen. Wesentlich sind sogenannte bild-telepathische Schalter, das heißt, wenn man eine bestimmte Darstellung für einige Zeit anblickt, wird die Schaltung ausgelöst und zum Beispiel ein Umgebungsbild gezeigt oder auch eine Art Transmitter aktiviert. Auf diese Art gerät Pittstein in Lebensgefahr, denn er wird in eine Schleusenkammer versetzt, die – da die Erbauer des Schiffes offenbar kleiner waren als Menschen – ihm nicht genug Platz bietet. Nur dank seiner guten Ausbildung, des Raumanzuges und schließlich der Hilfe der Kameraden überlebt der Major.

Schließlich erreicht das Schiff ein Sonnensystem, das von der Anzahl und Anordnung der Sterne den dreien bekannt vorkommt, nur passen die Spektralklassen nicht. Dann wird ein Schiff der Haluter geortet, und wenig später ein Kugelraumer der Lemurer, den der Haluter attackiert. Offenbar hat die Reise nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich eine Versetzung ausgelöst. Durch den intensiven Wunsch, die Lemurer zu retten, werden Bordwaffen ausgelöst, die das Haluterschiff zerstören.

Bull, Gucky und Pittstein befassen sich noch einmal intensiv mit den Anlagen ihres Schiffes. Bull entwickelt die These, dass das Schiff ein Zeitraumschiff ist, und es theoretisch denkbar wäre, damit jeden zeitlichen und räumlichen Punkt anzusteuern. Das Problem ist nur, die richtigen Befehle zu erteilen. Tatsächlich schafft er es, die Schiffsanlagen ausreichend zu verstehen. Dabei stellt sich heraus, dass viele wesentliche Schaltungen nur arbeiten, wenn mehrere Personen sie zugleich aktivieren. Es gibt immer mehr Spannungen zwischen Pittstein und Bull.

Als Gucky und Pittstein Bull auffordern, einen Heimatkurs einzuschlagen, weigert dieser sich. Er will versuchen, seinen Großvater zu retten, der im Jahre 2619 in der Eastside einem Angriff der Blues zum Opfer gefallen ist. Trotz aller Warnungen vor einem Zeitparadoxon besteht Bull auf seinem Plan, so dass Gucky und Pittstein, die seine Mithilfe brauchen, nachgeben müssen. Bull setzt einen Kurs in das Jahr 2619 zum Planeten Plitvus. Dort trifft er tatsächlich die notgelandete EX-4404 an, aber ansonsten gibt es Abweichungen: Der Kommandant hat nie von seinem Großvater gehört, und der zur Rettung angekündigte Leichte Kreuzer heißt nicht wie erwartet TRIPOLIS, sondern TUNIS. Damit scheitert Bulls Vorhaben.

Als Nächstes aktiviert sich eine Art Sonderschaltung, die auf terranisch sagt, es seien »Elemente eines Miffits« angemessen worden. Das Schiff fliegt ohne weitere Einflussmöglichkeit mit seinen drei Insassen eine abgelegene erdähnliche Welt an und landet.

Ein fremdes Wesen, das sich Eo Dendrit Xirxir nennt, schmetterlingsähnlich ist und zum Volk der Crriis gehört, erwartet die drei Reisenden. Eo Dendrit erzählt die Geschichte seines uralten Volkes, das eine sehr fortgeschrittene Technologie entwickelt hat. Zum besseren Verrichten technischer Arbeiten wurde eine humanoide, halbintelligente Spezies, die Vauvas, von den Crriis gefördert, mit Intelligenz und Wissen versehen. Dann ereignete sich nach langer Zeit eine planetare Katastrophe. Viele Crriis und Vauvas starben. Die verbleibenden Crriis degenerierten weitgehend und verloren ihre Fähigkeiten, während zugleich die Vauvas Aggressivität entwickelten. Seitdem führen sie einen Ausrottungskrieg gegen die Crriis. Eo Dendrit bittet die drei um Hilfe. Er ist im Übrigen ein Miffit, das heißt ein Wesen, das transuniversal existiert.

Es gelingt Gucky, Pittstein und Bull tatsächlich, dem Hauptkontrollcomputer der Crriis wieder eine Möglichkeit zu geben, die Computer der Vauvas zu kontrollieren und auf diesem Wege den Krieg zu beenden. Die letzten Crriis sind gerettet. Dankbar ermöglicht Eo Dendrit den dreien den Heimweg.

Bull wird wegen der Affäre um seinen Großvater vor ein Militärgericht gestellt, aber freigesprochen, denn es gilt als wahrscheinlich, dass alle Ereignisse in einem Paralleluniversum stattgefunden haben. Der junge Kadett ist sehr gereift, und ihm steht eine erfolgreiche Karriere bevor. Auch mit Pittstein hat er sich versöhnt.

Personenregister

Gucky Der Mausbiber auf einer Erkundungsmission
Major Pittstein USO-Mitarbeiter
Kadett Archibald Bull Entfernter Verwandter von Reginald Bull
Reginald Bull Solarmarschall
Eo Dendrit Xirxir Ein Crrii