Die Helden von Zapurush-III

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1380)
PR1380.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Tarkan
Titel: Die Helden von Zapurush-III
Untertitel: Sie haben Mut – sie fürchten weder Tod noch Teufel
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 2. Februar 1988
Hauptpersonen: Atlan, Iruna von Bass-Teth, Ratber Tostan, Chatman, Giffi Marauder, Tissom ar Veen, Vir-Kon
Handlungszeitraum:
Handlungsort: Zapurush
Report:

Ausgabe 157: Aus der PR-Werkstatt (5)

Computer: Das Imago-Syndrom und andere Rätsel
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1380

Kurz­zusammen­fassung

Das Galaktische Expeditionskorps erreicht das Zapurush- System. Die Hauri unterhalten auf Zapurush-III einen Stützpunkt namens Illyom. Sie bauen im Orbit um den Planeten Raumforts, die sie mit leistungsfähigen Ortungsgeräten ausstatten, die jede Annäherung an das Ushallu-System frühzeitig entdecken können.

Diese Aktivitäten sind ein Problem für den geplanten Vorstoß in das Ushallu-System. Daher greifen die Galaktiker im Zuge der »Operation Sandmann« Zapurush-III an. Sie besetzen Illyom, die hier stationierten Raumschiffe der Hauri und die Raumforts.

Durch Untersuchungen an den Gefangenen findet Irmina Kotschistowa heraus, dass die Hauri eine natürliche psionische Schutzaura besitzen, die sie vor den negativen Folgen von Strangeness-Schocks bewahrt.

Durch die erhaltenen Informationen kann ein FPA-Syntron programmiert werden. Das FPA-Syntron wird in eines der erbeuteten Haurischiffe installiert, das von Ratber Tostan den Namen HAUREX erhält. Damit sowie zwei weiteren Schiffen wollen die Galaktiker den Vorstoß ins Ushallu-System wagen.

Handlung

Das Galaktische Expeditionskorps erreicht das System der Sonne Zapurush. Um vor Ortung durch Hauri geschützt zu sein, verlassen die Raumschiffe der Galaktiker den Hyperraum nahe dem roten Stern. Atlan und Iruna von Bass-Teth befinden sich an Bord der TS-CORDOBA. Die CORDOBA wechselt mithilfe ihres Mini-ATGs in die Labilzone und nähert sich so geschützt Zapurush-III.

Dort stellen sie fest, dass die Hauri hektisch damit beschäftigt sind, Raumforts zu bauen. Außerdem erweitern sie ihren Stützpunkt im Südpolgebiet. Die ersten Bilder vom Planeten zeigen vegetationslose Sandwüsten, was Ratber Tostan dazu bringt, den Begriff Sandmann für den Planeten zu prägen.

Etwa zur gleichen Zeit setzt auf der anderen Seite des Planeten die ROARKA zur Landung an. An Bord befindet sich Tovari Lokoshan. Der Kamashite ist Gefangener der Hauri und leidet aufgrund zweier, innerhalb kurzer Zeit erlittener Strangeness-Schocks unter Amnesie. So glaubt er wieder Giffi Marauder zu sein und hat seine wahre Identität vergessen. Bei ihm befindet sich auch Lullog, der aber ebenfalls unter den Folgen der Strangeness-Schocks leidet.

Lullog kann aufgrund seiner Abstammung vom Zeitauge Angekok die TS-CORDOBA wahrnehmen. Als er versucht, Kontakt zur TS-CORDOBA aufzunehmen, erreicht er damit aber lediglich, dass die Systeme des Schiffes verrückt spielen. Als schließlich auch noch die komplette Beleuchtung des Schiffes ausfällt, sieht sich Ratber Tostan dazu gezwungen, die Katastrophennotschaltung zu aktivieren, um das Schiff manuell aus dem offensichtlichen Gefahrenbereich zu steuern. Doch da stellt Lullog seine Kommunikationsversuche ein und alle Systeme an Bord normalisieren sich wieder. Die TS-CORDOBA zieht sich sicherheitshalber wieder zur Sonne Zapurush zurück.

Fellmer Lloyd, Ras Tschubai und Chatman mit seinem Okrill Fighter versuchen, der Ursache für die Probleme auf den Grund zu gehen. Mithilfe des Superinfrarotspürsinns Fighters gelingt es herauszufinden, dass von einer materiellen Projektion in Gestalt eines zwergenhaften Humanoiden Manipulationen an der Zusatzpositronik und am Logik-Programm-Verbund vorgenommen wurden. Wer für die Projektion verantwortlich war, bleibt ihnen allerdings verborgen.

Robotsonden liefern derweil Informationen über die Aktivitäten der Hauri auf Sandmann. Diese statten ihre Raumforts aktuell mit Ortungsgeräten aus, die jede Annäherung an das Ushallu-System frühzeitig entdecken können. Daher planen die Galaktiker in einem »Operation Sandmann« genannten Einsatz, den Stützpunkt und die Raumstationen der Hauri einzunehmen. Ursprünglich will man sich drei Tage Zeit für Vorbereitungen lassen. Überraschend taucht aber die CHARISTA mit dem Boten der Zentralen Wissensautorität Vir-Kon im System auf und wird von den Hauri aufgebracht. Die Galaktiker beschließen daher bereits zu Beginn der nächsten Plusphase Zapurushs, die es den Hauri unmöglich machen wird um Hilfe zu funken, den Angriff zu starten.

Die ROARKA ist unterdessen auf dem Raumhafen Illyoms, des Stützpunktes der Hauri auf Sandmann, gelandet. Es gelingt Tovari Lokoshan unbemerkt zur HAWKING zu gelangen. Die Space-Jet wurde zusammen mit ihm an Bord der ROARKA gebracht und ist durch die erlittenen Strangeness-Schocks ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Mithilfe Hildas, der Positronik seines SERUNS, gelingt es Tovari Lokoshan aber, den Syntron der Space-Jet zu reaktivieren und vom Stützpunkt der Hauri zu fliehen. Dabei kann er drei von insgesamt acht beim Stützpunkt stationierte Raumschiffe der Hauri vernichten, bevor er selbst getroffen wird und mit der HAWKING zu einer Notlandung ansetzen muss.

Als die Galaktiker die »Operation Sandmann« beginnen, sind sie überrascht, drei der Schiffe der Hauri zerstört vorzufinden. Sie führen den Einsatz aber trotzdem wie geplant durch. Es gelingt ihnen, den Stützpunkt, die Raumschiffe und die Raumforts im Orbit um Sandmann zu besetzen und die Besatzungen gefangen zu nehmen. Nur Tissom ar Veen, der sich an Bord eines der im Bau befindlichen Raumforts befindet, kann sich unbemerkt von den Galaktikern der Gefangennahme entziehen. Der Hauri macht sich daran, aus im Raumfort vorhandenen Einzelteilen ein funktionsfähiges Hyperfunktgerät zu bauen. So will er eine Warnung zum Ushallu-System funken.

Tovari Lokoshan sieht sich unterdessen gezwungen, die HAWKING aufzugeben und sich mit der Zentralkuppel abzusprengen. Aufgrund seiner Amnesie ist er nicht in der Lage, in die Flugbahn der Zentralkuppel einzugreifen, und so landet er im Innern eines Vulkans. Nun meldet sich Lullog wieder, der ihm von dem Gefecht zwischen den Galaktikern und den Hauri berichtet. Noch während die beiden sich unterhalten, versetzt Lullog die TS-CORDOBA auf eine andere Existenzebene. Er hofft, dass so eine Verständigung mit den Galaktikern möglich wird. Auf dessen Wunsch hin versetzt Lullog auch Tovari Lokoshan auf die gleiche Existenzebene.

Die Galaktiker von der TS-CORDOBA machen sich auf die Suche nach jenen Unbekannten, die anscheinend versuchen, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Atlan, Chatman und Fighter finden das Wrack der HAWKING, womit klar ist, dass es sich bei den Unbekannten nur um Tovari Lokoshan und dessen Erbgott Lullog handeln kann. Als sie die Spur des Kamashiten weiter verfolgen, warnt Iruna Atlan mithilfe eines Zerotraums vor fremdartigem Leben, das ihm gefährlich werden könnte. Chatman lässt sich davon aber nicht abschrecken und eilt zusammen mit Fighter Tovari Lokoshan zu Hilfe. Atlan begibt sich auf den Rat von Iruna zurück zur TS-CORDOBA. Er erreicht das Schiff gerade rechtzeitig, um zusammen mit ihm zurück in die Standardexistenzebene von Sandmann versetzt zu werden.

Hier sind inzwischen fünf Tage vergangen. Julian Tifflor hat in Abwesenheit Atlans die Pläne der Galaktiker weiter vorangetrieben. Die vier führenden Hauri Illyoms wurde durch ein Team bestehend aus Salaam Siin und den Kartanin unter Leitung Ge-Liang-P'uos verhört. Nachdem sich auch noch eine Traumdrude eingeschaltet hatte – anscheinend ein Seiteneffekt der Zerotraums Irunas – brach der Widerstand der Hauri. Die so gewonnenen Informationen sollen nun zur Programmierung eines FPA-Syntrons verwendet werden, das auf einem der erbeuteten Schiffe installiert werden soll. Ratber Tostan tauft dieses Schiff kurzerhand auf den Namen HAUREX, da es sich um ein Schiff der Hauri handelt, an dem die Galaktiker Experimente ausführen.

Atlan, Iruna und Ras begeben sich nun zunächst an Bord der AURIGA. Hier führen sie ein kurzes Gespräch mit Nekan quin Domer, dem gefangen genommenen Kommandanten Illoyms, ohne freilich brauchbare Informationen zu erhalten. Danach teleportieren die drei zur KARMINA. Hier unterhalten sie sich mit Irmina Kotschistowa. Die Metabio-Gruppiererin hat Untersuchungen an den gefangen genommenen Hauri durchgeführt, um hinter das Geheimnis der Immunität der Hauri gegen Strangeness-Schocks zu kommen. Sie berichtet Atlan, dass die Immunität auf eine natürliche psionische Schutzaura zurückzuführen ist. Die Hoffnung, ein einfach zu synthetisierendes Gegenmittel gegen Strangeness-Schocks zu finden, hat sich damit zerschlagen.

Nun verlangt Vir-Kon mit Atlan zu sprechen. Als der Arkonide den Boten der Zentralen Wissensautorität an Bord der CHARISTA aufsucht, ist dieser von einer starken psionischen Aura umgeben. Der Bote weist den Galaktikern den Weg nach Paghal und macht Andeutungen bezüglich einer besonderen Bedeutung Zerenghaas. Danach verschwindet die psionische Aura und Vir-Kon veranlasst den Start der CHARISTA. Atlan kann mit seinen Begleitern das Schiff gerade noch rechtzeitig verlassen, bevor es abhebt.

Durch den Start der CHARISTA werden von den Hauri an Bord versteckte Kampfroboter aktiviert. Diese verlassen das Raumschiff der Kartanin und versuchen die Hyperfunkstation Illoyms zurückzuerobern. Es gelingt den Galaktikern aber, dies zu verhindern.

Im Zuge dieser Kämpfe taucht auch Fighter wieder auf und führt Atlan zu Chatman und Tovari Lokoshan. Die beiden sind schwer verletzt und werden in Überlebenstanks untergebracht.

Tissom ar Veen kann unterdessen seinen Plan umsetzen und es gelingt ihm, einen kodierten Funkspruch zum Ushallu-System abzusetzen. Das Raumfort, in dem er sich befindet, wird zwar noch während er funkt von der LYNX vernichtet, die Galaktiker müssen aber davon ausgehen, dass die Hauri im Ushallu-System nun doch gewarnt sind.

Dennoch wollen sie als nächstes mit der inzwischen mit dem FPA-Syntron ausgestatteten HAUREX sowie zwei weiteren erbeuteten Haurischiffen den Vorstoß in das Ushallu-System wagen.

Anmerkungen

  • Die Schilderungen von S. 36–39 legen nahe, dass zumindest einige Hauri erst vor Kurzem erfahren haben, dass Tarkan untergehen wird. Das scheint nach der bisherigen Schilderung in früheren Romanen ungewöhnlich und ist von daher möglicherweise ein Autorenfehler.
  • Die Namen der beiden anderen erbeuteten Schiffe werden zunächst nicht genannt. Erst in PR 1383, S. 26 wird erwähnt, dass ihre haurische Namen KINNIGAN und ISHALL lauten.

Innenillustration