Seuchenherd Cirgro

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 759)
A759 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Seuchenherd Cirgro
Untertitel: In der Gewalt der Krelquotten
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: Anima, Goman-Largo, Neithadl-Off, Nussel, Navak, Sutok, Nachdär, Sufrya, Dogkhan
Handlungszeitraum: 3820
Handlungsort: Cirgro, Manam-Turu
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die STERNENSEGLER ist im Linearraum unterwegs. Goman-Largo, der das Schiff aus dem Cockpit für den Solo-Piloten steuert, ist bereit, die von Neithadl-Off verlangte Passage über die Brücke von Llokyr zu benutzen. Nachdem Blitze über die Bildschirme gezuckt und Funken über die Sensorpunkte getanzt sind, übernimmt POSIMOL die Kontrolle. Der Kurswechsel im Linearraum hat nur einen Energieschock ausgelöst, der zu keinen Schäden geführt hat. Eine »Brücke von Llokyr« kennt POSIMOL nicht.

Die STERNENSEGLER hat eine Entfernung von 28.561 Lichtjahren zurückgelegt. Der Schrei ihres Ritters in ihrem Bewusstsein schaltet Animas Denken aus. Bevor sie zusammensackt, kann sie noch auf einen gelbroten Stern auf den Bildschirmen zeigen.

Neithadl-Off stellt fest, dass in der Distanz zum Schwert des Rächers die Zahl 13 verborgen ist, also der Längsdurchmesser des Sternhaufens. Ebenso ergibt dieser Längsdurchmesser viermal mit sich selbst multipliziert, die auf der Brücke von Llokyr zurückgelegte Entfernung.

POSIMOL kann den von Anima gezeigten Stern identifizieren. Es handelt sich um die Sonne Muruth. Der vierte Planet trägt den Eigennamen Cirgro.

Die Positronik kündigt plötzlich an, dass das Licht erlöschen wird. In der Dunkelheit hört Neithadl-Off ein Lachen, das allerdings von einem Unbekannten stammen muss. Es kommt zu Kollisionen unter den Gefährten. Als das Licht wieder angeht, ist Nussel verschwunden und Goman-Largo und Anima lösen sich voneinander. Die Orbiterin ist von der Vigpanderin weggeschleudert worden und auf den Tigganoi gestürzt. Seltsamerweise ist sich POSIMOL nicht bewusst, dass die Positronik den Beginn und das Ende der Dunkelheit angekündigt hat. Nussels Aufenthaltsort wird ermittelt. Das Einhorn steckt mit seinem Horn in einer hölzernen Ersatzteilkiste fest, die sich im Ringkorridor zwischen Linearraumkonverter und Energieplasmatanks befindet. Das Horn hat zudem ein hominides Lebewesen festgenagelt. Es handelt sich um den Saltic Navak. Nussels Horn hat seinen Körper unterhalb der Rippen durchbohrt. Anima stellt fest, dass es sich um eine relativ harmlose Fleischwunde handelt. Navak wird aus seiner misslichen Lage befreit.

Nachdem seine Wunde versorgt ist, bemerkt Goman-Largo, dass an Bord der STERNENSEGLER Totenstille herrscht. Auch das leise Geräusch der Schiffsaggregate ist verstummt. Die Gefährten erfahren einige Einzelheiten über das Volk der Saltics, denen Gucky kein Unbekannter ist.

Die Schiffszelle ist plötzlich starken Erschütterungen ausgesetzt. So plötzlich wie diese aufgetreten sind, enden sie wieder. Goman-Largo, der sich wieder im Solo-Cockpit aufhält, erhält die Kontrolle über die STERNENSEGLER zurück. Es droht eine Kollision mit einem der zahlreichen Schiffswracks an der Peripherie des Muruth-Systems. Der Spezialist der Zeit fliegt einen Ausweichkurs und steuert Cirgro an. Doch ein von dem Planeten ausgehender Einfluss zwingt Goman-Largo auf Gegenkurs zu gehen, was Anima nicht akzeptieren will. Sie bringt POSIMOL dazu, die Roboter auf sich einzustellen und den Modulmann aus dem Cockpit zu holen. Die STERNENSEGLER wendet und fliegt wieder Cirgro an. Durch ein kurzes Linearmanöver wird die Entfernung drastisch verringert.

Ein keilförmiges Raumschiff kreuzt ihren Weg. Durch Umgehung POSIMOLS gelingt es Goman-Largo, Neithadl-Off, Navak und Sutok, die Kontrolle über die Ortungssysteme und die Triebwerke zu erlangen. Sie schaffen es, die STERNENSEGLER sanft an das vermeintliche Wrack anzudocken und setzen in Raumanzügen über. Zu ihrem Erstaunen findet sich jeder der Vier in einer eigenen Umgebung wieder. Neithadl-Off und Goman-Largo erkennen unabhängig voneinander, dass das Schiff mit Zeitschleusen ausgerüstet sein muss, durch die man auf andere Zeitebenen gelangt.

Diejenigen in dem seltsamen Raumschiff, die die Zeitschleusen steuern, verfolgen das Ziel, die vier Eindringlinge von der STERNENSEGLER fernzuhalten, um das Schiff selbst übernehmen zu können. Goman-Largo gelingt es mit seinen Modulen die Manipulation der Zeitschleusen zu beenden, die Prä-Paradoxe zu neutralisieren und das Gleichgewicht der Kräfte im Universum wiederherzustellen. Dadurch können die Gefährten das fremde Temporalschleusenschiff verlassen und auf die STERNENSEGLER zurückkehren. Die Zeitphänomene fressen das fremde Schiff gewissermaßen auf.

Goman-Largo, Neithadl-Off und die beiden Saltics sind nun bereit, Anima nach Cirgro zu folgen. Der völlig entkräftete Modulmann wird von der Vigpanderin mit ein paar Tropfen Alkohol, den sie in seinem Gesicht verteilt, behandelt. Den Rest der beiden Flaschen konsumiert sie selbst.

Der Modulmann übernimmt wieder die Steuerung des Schiffes. Einige Lichtsekunden vor Cirgro wird Goman-Largo die Kontrolle entzogen und die STERNENSEGLER nahe der Siedlung Daimarat gelandet. Krelquotten erwarten das Schiff.

Nachdär und Sufrya begrüßen die Ankömmlinge. Währenddessen schleppen die beiden Meisterdiebe Beutestücke von den Krelquotten unbemerkt in die STERNENSEGLER.

Vor etwa 2000 Krelquotten fordert Anima, sie zu Atlan zu bringen. Dogkhan wird von den Bärenartigen ausgewählt, Anima zu Atlan zu führen. Der Tigganoi, die Vigpanderin und das Einhorn werden von den Krelquotten abgedrängt und daran gehindert, der Orbiterin zu folgen.

Anima wird zu halbschalenförmigen Gleitern gebracht, die sofort nach dem Einsteigen losfliegen. Die Fahrzeuge werden von den psionischen Kräften der Krelquotten angetrieben. Die Fahrt führt die Orbiterin durch einen Tunnel weit in die Tiefen des Planeten Cirgro. Vor zahlreichen kleinen Kammern mit vergitterten Öffnungen hält der Konvoi an. In den Kammern halten sich Krelquotten und Daila auf, deren Körper grauenhaft verformt sind. Eine Seuche, die nach dem Abzug von EVOLO ausgebrochen ist, ist für die Verformungen verantwortlich. Die Seuche ist auch der Grund dafür, dass die Krelquotten alle Fremden von ihrem Planeten vertrieben haben und jene, die auf Cirgro landen wollen notfalls gewaltsam fernhalten, um eine Ausbreitung auf andere Welten zu verhindern.

In einer der Kammern findet Anima Atlan in einem rechteckigen Behälter. Der Arkonide schläft, wie Chipol und Mrothyr auch. Atlan hat den Krelquotten berichtet, dass Anima über die Fähigkeit verfügt, Krankheiten zu heilen. Das hat die Bärenartigen veranlasst, die Orbiterin zu sich zu holen. Atlan und seine beiden Begleiter sind in Tiefschlaf versetzt worden, in dem sie von bedrohlichen Situationen träumen und im Traum um Hilfe rufen. Anima fordert Nachdär auf, Atlan zu wecken. Doch dieser knüpft daran die Bedingung, die Kranken zuerst zu heilen.

Neithadl-Off startet mit ihrem Gravojet-Aggregat und steigt immer höher. Mit Schrecken muss sie erkennen, dass sie keine Macht über die Kontrollen hat. Kurz bevor sie die Atmosphäre Cirgros verlässt, schließt sie mit ihrem Leben ab und desaktiviert ihre Sensorstäbchen. Nach einiger Zeit aktiviert sie diese wieder und stellt fest, dass sie in geringer Höhe über eine Hügellandschaft gleitet. Auch jetzt kann sie das Gravojet-Aggregat nicht kontrollieren. Sie beginnt erneut zu steigen und fliegt dann über eine verlassene Kulturlandschaft hinweg. Auf dem Raumhafen einer Stadt stehen Schiffe. Unter diesen fällt ihr ein Diskusschiff auf. Sie zieht ihre Schutzhülle aus und beginnt Richtung Planetenboden zu segeln. Bevor Neithadl-Off auf dem Boden aufschlägt, wird ihr Landeanflug abgefangen. Eine Gruppe Krelquotten bildet einen Kreis und erwartet die Vigpanderin, die sanft aufsetzt.

Inzwischen ist Goman-Largo über vier seiner Module, die er an Animas Gleiter geheftet hat, über die Geschehnisse in den Tiefen des Planeten informiert. Sutok berichtet dem Tigganoi, dass Neithadl-Off in einer benachbarten Stadt vom Himmel gefallen ist, jedoch von den Krelquotten mit deren psionischen Kräften aufgefangen wurde. Goman-Largo und Nussel gehen an Bord der STERNENSEGLER und landen auf einem Platz, auf dem auch ein diskusförmiges Raumschiff steht. Anima meldet sich über Funk und verkündet, dass Atlan frei ist. Als Gegenleistung hat sie die Kranken geheilt. Noch immer schlafend, wollen ihn die Krelquotten an Bord der STERNSCHNUPPE bringen. Das Diskusschiff soll danach in den Weltraum befördert werden. Neithadl-Off kommt an Bord der STERNENSEGLER. Sie hat ihren Schutzanzug wieder angelegt. Navak und Sutok bitten Goman-Largo, ihre Anwesenheit an Bord dem Arkoniden vorerst vorzuenthalten. Anima stürmt in die Zentrale und verlangt, dass die STERNENSEGLER die STERNSCHNUPPE verfolgt. POSIMOL bestätigt den Befehl.

Innenillustration