Raum-Zeit-Tangente

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Die Raum-Zeit-Tangente, meist kurz als Tangente bezeichnet, ist eine Zeitlinie, in der Atlantis um 8000 v. Chr. im Gegensatz zur Original-Zeitlinie nicht infolge der Überlappungsfront mit dem Druuf-Universum untergegangen ist.

Bezeichnungen der Zeitlinien

Die vom Original abweichende Zeitlinie erhielt ihren Namen, als Sichu Dorksteiger kurz nach der vermeintlichen Ankunft in ihrer Relativgegenwart bemerkte, dass sie in einer Art »Raum-Zeit-Tangente« waren – die Zeitlinie wurde fortan durchwegs kurz als Tangente bezeichnet. (PR-Atlantis 2.1)

Die Zeitlinie, aus der Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger stammen, wurde zur Unterscheidung von der Tangente mit unterschiedlichen Begriffen belegt:

Koomal Dom dachte, dass möglicherweise »seine« Zeitlinie die originale Linie sei, während Perry Rhodans Zeitlinie die Tangente wäre. (PR-Atlantis 2.3)

Unterschiede zur Original-Zeitlinie (≈2069 NGZ / ≈Epoche 10.300)

Geschichte

Entstehung der Tangente

Koomal Dom

Die Tangente entstand aus folgenden Ereignissen um Koomal Dom:

Atlan

Aus der Sicht von Atlan entwickelte sich die Abspaltung der Tangente von der originalen Zeitline wie folgt (in Kursivschrift sind jeweils die entsprechenden Entwicklungen um Atlan in der originalen Zeitlinie angegeben):

Geschichte der Tangente

Die Druuf-Allianz

Bei der Rückkehr aus dem Druuf-Universum wurden die PAITO und die TOSOMA von einem Geschwader der Druuf überrascht. Die PAITO schoss den Weg für die TOSOMA frei und wurde dabei zerstört; die TOSOMA entkam schwer beschädigt. Im Unterschied zur originalen Zeitlinie blieb Atlan an Bord seines Raumschiffs. Die von den Überlappungsfronten der Druuf ausgelösten Schockwellen drohten die Rotationsachse von Larsaf III zu verschieben, Atlantis stand vor dem Auseinanderbrechen. Da ging von der Arkonspitze ein hyperenergetischer Strahl aus – Koomal Doms Paratronschirm (PR-Atlantis 2.11) –, der die Auswirkungen der Überlappungsfronten auf den Planeten dämpfte, sodass Atlantis nicht unterging. (PR-Atlantis 2.8)

Einige Zeit später wurde eine Flotte von mehr als 2500 Raumschiffen der Maahks in das Traversansystem gelockt. Atlan befehligte eine arkonidische Flotte, die bereits mit Konverterkanonen ausgerüstet war. Die Maahks waren deutlich unterlegen. Als Atlan sie zur Kapitulation aufforderte, griffen weit über zehntausend Schiffe der Druuf, deren Schutzschirme den Konverterkanonen standhielten, auf der Seite der Maahks ein und fügte dem Kristallimperium eine vernichtende Niederlage zu. Die Arkoniden mussten kapitulieren. Die Druuf und die Maahks verkündeten zu diesem Zeitpunkt die Gründung der Druuf-Allianz, deren Zentrum sich auf der Erde befand. (PR-Atlantis 2.8)

Atlan und Quartam da Quertamagin baten ES auf dessen Robotschiff erneut um Hilfe, wurden allerdings abgewiesen. Atlans Zellaktivator glühte auf, sodass dieser ihn von sich warf. Quertamagin nahm das beschädigte Gerät an sich, bevor die beiden das Robotschiff verließen und in die Tiefseekuppel flohen; dort übergab er den Aktivator, der immer noch belebende Impulse aussandte, an Atlan, sodass dieser in der Kryostase sogar Jahrtausende überleben konnte. Quartam da Quertamagin und Rico, der den Befehl hatte, Atlans Leben zu erhalten, bis dieser mit einem Raumschiff nach Arkon zurückkehren konnte, verblieben im wachen Zustand in der Kuppel. (PR-Atlantis 2.8)

Die Befriedung von Seth-Apophis

Koomal Dom hatte anhand der Daten auf seinem Speicherchip einen Paratronkonverter konstruieren lassen und damit Atlantis gegen die Überlappungsfronten aus dem Druuf-Universum abgeschirmt – dies war der hyperenergetische Strahl, den die TOSOMA beobachtet hatte. Die Druuf errichteten einen Brückenkopf auf Atlantis und holten die Flotte in das Standarduniversum, mit der sie die Arkoniden in der Schlacht von Traversan besiegten. (PR-Atlantis 2.11)

Koomal Dom forderte daraufhin im Dom Kesdschan seine Weihe zum Ritter der Tiefe, da er den Völkermord der Arkoniden an den Maahks verhindert habe. Sein Ansinnen wurde mit Hinweis auf die Kosmokratin Mu Sargai vorerst abgewiesen: Koomal Dom hatte eine neue Zeitlinie erschaffen. Diese dürfe zwar neben der originalen Zeitlinie weiterexistieren, eine Ritterweihe könne aber erst erfolgen, wenn Koomal Dom zunächst Seth-Apophis befriede. Koomal Dom verlangte einen Zellaktivator, da diese Aufgabe viel Zeit erforderte, und bekam jenes Exemplar, das ursprünglich für Perry Rhodan bestimmt war. (PR-Atlantis 2.11)

Nach langen Bemühungen brachte Koomal Dom ES und Seth-Apophis zu Verhandlungen. Vor der letzten Verhandlungsrunde, die auf Wanderer stattfinden sollte, wurde Koomal Dom zum Ritter der Tiefe geweiht. Er wählte Kurrlosh als Orbiter. Dann zeigte sich, dass Seth-Apophis nur zum Schein auf die Verhandlungen eingegangen war. Die Superintelligenz zwang Kurrlosh, ein als Sextatron bezeichnetes Gerät zu aktivieren, welches das Physiotron zerstörte und ES tötete. Koomal Dom schoss auf das Sextatron, das daraufhin einen Tryortan-Schlund im Miniaturformat öffnete. Beide Superintelligenzen verschwanden im Hyperraum. Mu Sargai sah nach Koomal Doms »Fauxpas« von einer Bestrafung ab, da er seine Aufgabe mehr oder weniger erfüllt habe. Die Kosmokratin riet ihm, zu behaupten, Seth-Apophis habe sich durch die Übernahme von ES zu einer positiven Superintelligenz entwickelt. Der Bluff diente nicht nur dazu, Koomal Dom als Helden darzustellen, sondern hielt vor allem fremde Superintelligenzen von den Mächtigkeitsballungen der beiden toten Superintelligenzen fern. Dies war nach Mu Sargais Aussage nötig, da eine fremde Eiris die Schließung der Barriere zwischen den Zeitlinien verhindert hätte. (PR-Atlantis 2.12)

Das Kol-Manische Korrelat

Auf Anraten von Mu Sargai (PR-Atlantis 2.12) gründete Koomal Dom das Kol-Manische Korrelat nach dem Vorbild der Kosmischen Hanse. Das von den Kol Mani geführte Korrelat unterwanderte zunächst das Reich der Meister der Insel, die das Unheil erst kommen sahen, als es bereits seit mehr als hundert Jahren zu spät war. Mirona Thetin war die einzige Meisterin der Insel, die den Fall des Reichs überlebte; sie gründete die Untergrundorganisation Sklaven der Insel. (PR-Atlantis 2.11)

Das Korrelat mit Zentrum in Andromeda dehnte seinen Einfluss in weiterer Folge auf die Milchstraße aus, wo schließlich die meisten Welten und Reiche, so auch die Druuf-Allianz, Mitglied des Korrelats oder zumindest mit diesem assoziiert waren. Hingegen wurden die Reste des Arkonidischen Imperiums mittels Handels- und Technologieembargos unterdrückt, sodass dessen Bewohner verarmten und sich zu einem Volk von Bettlern und Kriminellen entwickelten. (PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12)

Interferenzen mit der originalen Zeitlinie

In Epoche 10.289 kamen Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, Rowena da Gonozal, Caysey und ihr neugeborener Sohn Tyler Rhodan durch das Temporale Superpositionstor in der Tiefseekuppel in der Tangente an und trafen dort auf Atlan, der keinen Zellaktivator besaß – es hatte zunächst den Anschein, dass er nie einen solchen erhalten hatte. (PR-Atlantis 2.1) Etwa zu diesem Zeitpunkt traten in der Tangente erstmals Interferenzen mit der originalen Zeitlinie auf – diese erschienen an zahlreichen Orten, an denen Rhodan in der Original-Zeitlinie Wichtiges bewirkt hatte. Koomal Dom erkannte in den Interferenzen Anzeichen eines bevorstehenden Transtemporalen Kollaps, bei dem eine der beiden Zeitlinien, wahrscheinlich die Tangente, ausgelöscht werden würde. (PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.6)

Die fünf Neuankömmlinge lebten sich rasch auf Atlantis ein. Rhodan, Dorksteiger und Gonozal erlangten bald teils hochrangige Jobs. Sie begannen mit der Suche nach einer Möglichkeit, in die originale Zeitlinie zurückzukehren, wobei sie beide Zeitlinien erhalten wollten. (PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.3) Koomal Dom plante hingegen, die originale Zeitlinie zu zerstören, und/oder dort seinen »Großen Plan« umzusetzen. (PR-Atlantis 2.8)

Transteporaler Kollaps

Nachdem Koomal Doms Experiment mit Tyler Rhodan unter dem Roten Palast dazu geführt hatte, dass die Interferenzen weiter aufgerissen worden waren, und zeitgleich die CASE MOUNTAIN in der Arkonspitze erschienen war, begann der Transtemporale Kollaps. Dieser ging von der Arkonspitze aus, wobei sich die CASE MOUNTAIN nicht im Zentrum der dortigen Interferenz befand. Es kam zu immer mehr Erdbeben. Während die CASE MOUNTAIN von Tyler Rhodan und einigen Ilts mittels eines Parablocks vollends in die Tangente gezogen und somit wieder flott gemacht werden konnte, begann rund um die Arkonspitze der Boden aufzureißen und wurde durch das ersetzt, was sich dort in der originalen Zeitlinie befand: Meerwasser. (PR-Atlantis 2.9)

Unterdessen setzte Koomal Dom seinen Großen Plan in die Tat um: Gemeinsam mit Atlan flog er mit der NURO-KOROM nach Andromeda und stieß dort mit dem Xynthaskolth in die originale Zeitlinie vor. Dort setzte er die Ereignisse in Gang, die die Entstehung der Tangente erst ermöglichten: Er übergab seinem jüngeren Selbst einen Speicherchip mit Daten zur Geschichte beider Zeitlinien sowie den Bauplänen für einen Paratronschirm, und er beauftragte Atlan, sein jüngeres Selbst mit der NURO-KOROM zum Temporalen Superpositionstor zu bringen. Dies gelang nur wenige Augenblicke bevor Atlan vom Xynthaskolth zurück in die Tangente gezogen wurde. Der junge Koomal Dom erreichte durch das Superpositionstor die Zeit vor dem Untergang von Atlantis, wodurch die Zeitschleife um Koomal Dom geschlossen wurde. (PR-Atlantis 2.10)

Da Icho Tolot herausgefunden hatte, dass der transtemporale Kollaps vor allem durch das völlige Fehlen von Eiris in der Tangente ausgelöst wurde, flog Perry Rhodan zur Kunstwelt Wanderer, wo er auf Koomal Dom traf. Auch Wanderer wurde von Interferenzen in zunehmender Stärke heimgesucht. Der sichtlich gebrochene Koomal Dom erzählte Perry Rhodan seine Lebensgeschichte. Viele seiner Taten waren gut gemeint, bewirkten aber nichts Gutes. So hatte der Sieg über Arkon zahlreiche Arkoniden in die (organisierte) Kriminalität getrieben, und die Posbis hatten sich nach ihrer Befreiung von der Hass-Schaltung in einem Bruderkrieg selbst vernichtet. Rhodan fand bei dieser Gelegenheit auch heraus, warum es in der Mächtigkeitsballung von Seth-Apophis keine Eiris gab und warum er nie Kontakt zur Superintelligenz erhalten hatte: Sowohl ES als auch Seth-Apophis waren tot. (PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12)

Rettung der Tangente

Nach Berechnungen von Icho Tolot und Sichu Dorksteiger konnte die Tangente nur gerettet werden, wenn Tyler Rhodan mittels seiner Paragabe an der ersten Interferenz – jener von Atlantis – die Barriere in jenem Moment schloss, an dem in beiden Zeitlinien annähernd der gleiche Eiris-Druck herrschte. Da beide Superintelligenzen tot waren und somit keine Eiris mehr erzeugten, schien alles verloren; es stellte sich allerdings heraus, dass es noch eine Möglichkeit gab. Das Sextatron konnte umgepolt werden, sodass es Eiris aus dem sechsdimensionalen Hyperraum in den Einsteinraum holen würde. Dazu war ein Vitalenergiereservoir wie ein Physiotron oder ein Zellaktivator als Energiequelle nötig. Aufgrund des allgemein bereits sehr niedrigen Eiris-Levels in der Mächtigkeitsballung würde diese Vorgehensweise nur für wenige Sekunden ausreichend Eiris-Druck erzeugen. Da Koomal Dom nicht zu diesem Opfer bereit war, erklärte sich Perry Rhodan dazu bereit, seinen Zellaktivator und damit sein Leben zu opfern – und schnitt sich dazu seinen Zellaktivator aus dem Leib. (PR-Atlantis 2.12)

Die Situation wurde durch Mirona Thetin verkompliziert, die als Anführerin der Sklaven der Insel die Situation rücksichtslos ausnutzen wollte, um die Macht in der Milchstraße zu übernehmen. Dante Turnham rettete schließlich die Situation, indem er Thetin mit sich über die Kante der offenen Hangarrampe riss und beide im Meer ertranken. Rhodan drückte seinen Zellaktivator inzwischen an die Brust des bereits stark geschwächten Tyler Rhodan; Tyler würde sterben, wenn Perry Rhodan den Zellaktivator so nahe am Zentrum der Interferenz von dessen Brust nehmen würde. (PR-Atlantis 2.12)

Koomal Dom war nun doch bereit, seinen Zellaktivator zu opfern und aktivierte das Sextatron. Mit dem dadurch ausgelösten Vitalenergieschub kam Tyler Rhodan zu neuen Kräften: Er zog mittels seiner Parakräfte die CASE MOUNTAIN in die originale Zeitlinie, verschloss die Interferenz und stürzte in der originalen Zeitlinie ins Meer. Als er gerettet wurde, stellte sich heraus, dass viele Jahrzehnte vergangen waren. Alle Simulationen hatten gezeigt, dass die Tangente erfolgreich gerettet werden konnte. (PR-Atlantis 2.12)

Quellen

PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.2, PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.4, PR-Atlantis 2.5, PR-Atlantis 2.6, PR-Atlantis 2.8, PR-Atlantis 2.10, PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12