Sonnendämmerung

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Action (Band 36)
PR-Action36.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Wega
Titel: Sonnendämmerung
Autor: Alexander Huiskes[1]
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: 5. August 2009
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Saquola, Homunk, Tsamal II., Kate Nurek
Handlungszeitraum: 20.–21. Juli 2169
Handlungsort: Ablon, Wanderer-Backup
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Perry Rhodan und Homunk entdecken, dass Saquola sich selbst und das Physiotron mit Hilfe eines Fiktivtransmitters in Sicherheit gebracht hat. Homunk drängt darauf, das Wanderer-Backup zu verlassen. Perry Rhodan gibt seinem Team entsprechende Anweisungen. Trotz des Einspruches von Kommandant Derljen besteht der Terraner dabei darauf, dass auch Saquolas Leute gerettet werden.

Die Halbraumblase, in der das Wanderer-Backup eingelagert ist, beginnt, sich auszudehnen. Der Asteroid Faruk, in dessen Innerem sich die Halbraumblase befindet, vergeht zusammen mit der Station in einer Leuchterscheinung. Der Einsatz hat aufseiten des von Perry Rhodan geleiteten Trupps sieben Menschen das Leben gekostet. Von Saquolas Leuten konnten 18 gerettet werden, sechs davon Angehörige des dunklen Korps. Zwei der geretteten Mutanten konnten sich der Gefangennahme aber durch Teleportation wieder entziehen.

Homunk teilt mit, dass durch die Entwendung des Physiotrons ein Sicherheitsprogramm mit möglicherweise katastrophalen Folgen angelaufen sei. Zunächst werde das Gerät an seinem neuen Standort in einem Zeitraum von maximal 16 Stunden einen planetenumfassenden Sturm generieren, von dem lediglich eine 100 Kilometer durchmessende Zone um das Physiotron selbst verschont bleiben würde. Danach werde jede belebte Materie in einem Abstand von bis zu 50 Kilometern einem Symbiosezwang unterworfen.

In einer letzten Stufe des Sicherheitsprogramms werde sich das Physiotron schließlich selbst vernichten. Je nachdem, was notwendig erscheint, um sicher zu stellen, dass die hinter dem Physiotron stehende Technologie nicht in unbefugte Hände fällt, werde es dabei auf eine von drei Möglichkeiten zurückgreifen: Im günstigsten Fall werde es in einer einfach Explosion vergehen, die im Umkreis von 1000 Kilometern alles vernichtet. Bereits in der nächsten Eskalationsstufe werde es den kompletten Himmelskörper, auf dem es steht, vernichten. Im schlimmsten Fall werde es die Vernichtung des kompletten Sonnensystems bewirken, sowie bei all jenen, deren Alterungsprozess durch dieses spezifische Physiotron gestoppt wurde, eine spontane Zellwucherung auslösen.

Laut Homunk bleiben noch maximal 24 Stunden, um die Lage zu klären. Minister Jagrun drängt im Angesicht dieser apokalyptischen Aussichten auf ein schnelles Handeln.

Saquola ist unterdessen mit dem Physiotron und Tsamal II. in einem Canyon auf Ablon rematerialisiert. Hier kann sich Tsamal II. dem Zugriff des Divestors entziehen. Als Saquola versucht, den Thort mit Hilfe seiner divestierten Mutantenfähigkeiten wieder einzufangen, stellt er fest, dass er die Gabe der Telepathie und der Teleportation verloren hat. Zwar besitzt er noch die Fähigkeit der Telekinese, doch diese hilft ihm in dieser Situation wenig.

Saquola versucht daher, Tsamal II. direkt mit seiner Divestorgabe zu übernehmen. Doch der Pitschu, der dem Thort von seinem ehemaligen Bündnispartner unter die Schädeldecke verpflanzt wurde, scheint inzwischen eine echte Symbiose mit seinem Wirt eingegangen zu sein. Anstatt es Saquola zu ermöglichen, seine Divestorgabe auf Tsamal II. anzuwenden, verschafft das Tier dem Thort die Möglichkeit, sich Saquolas mentalem Griff zu entziehen.

Auf seiner Flucht wird Tsamal II. von einer Nykrea angegriffen. Kate Nurek, Perth Growan und Vra Symon hören seine Hilferufe und können ihn gerade noch retten. Perth Growan tötet außerdem den Pitschu mit seinem Thermostrahler. Anschließend bringen die drei den bewusstlosen Thort, den sie nicht als solchen erkennen, zur Nurek-Wadya.

Die Suche der Ferronen und ihrer Verbündeten nach dem Physiotron bleibt derweil ohne Erfolg. Insbesondere fehlt es an Raumschiffen. Minister Jagrun entschließt sich daher, Unterstützung von jenen Mehandor anzufordern, die vor Kurzem noch das Wega-System besetzt hielten. Er nimmt Kontakt zu Patriarch Groktaze auf. Dieser zeigt sich zunächst wenig kooperationsbereit, ändert seine Meinung aber, als er erfährt, dass Minister Jagrun die Zahlungen Saquolas an Groktaze konfisziert hat. Um das Geld wieder zu erhalten, erklärt sich Groktaze zähneknirschend bereit, die Ferronen zu unterstützen.

Doch selbst als Reginald Bull mit der JUPITER'S WRATH und einem Teil der Solaren Flotte zum Wega-System zurückkehrt, um ebenfalls bei der Suche zu helfen, kann keine Spur des Physiotrons entdeckt werden. Erst ein verstümmelter Funkspruch von Thort Tsamal II. weist den Weg nach Ablon.

Als Perry Rhodan an Bord der JUPITER'S WRATH beim zehnten Planeten des Wega-Systems ankommt, wüten auf diesem Stürme gigantischen Ausmaßes. Während die Arbeiten für die Evakuierung des Planeten anlaufen, begibt sich Perry Rhodan zusammen mit Tako Kakuta zur Nurek-Wadya. Hier erfährt er, dass Tsamal II. die Farm bereits wieder verlassen hat.

Die beiden Terraner suchen nun in der Nähe der Farm nach dem Physiotron. Als sie schließlich fündig werden, befindet sich Saquola gerade im Physiotron und erhält eine Zelldusche. Perry Rhodan platziert in der Nähe des Gerätes den Colt Peacemaker, den er vor einiger Zeit Saquola abgenommen hat. Homunk erhält so die Möglichkeit, den Standort des Physiotrons anzupeilen.

Als der Divestor das Physiotron schließlich verlässt, bereitet es ihm keine Probleme, Perry Rhodan und Tako Kakuta zu überwältigen. Der kurz darauf beim Physiotron materialisierende Homunk scheint sich zu allem Überfluss Saquola unterzuordnen und hebt die Blockade auf, die Saquola daran hinderte, Perry Rhodan weiter mental zu kontrollieren.

In Wirklichkeit ermöglicht er es damit aber nicht nur Saquola, auf den Geist Perry Rhodans Einfluss zu nehmen, sondern auch Perry Rhodan umgekehrt, auf die Fähigkeiten Saquolas zuzugreifen. Der Großadministrator ist nun in der Lage, die telekinetischen Fähigkeiten des Divestors gegen diesen einzusetzen. Saquola scheint dennoch das Blatt noch einmal zu seinem Gunsten wenden zu können, da gelingt es Perry Rhodan mit letzter Kraft, an den Colt Peacemaker zu gelangen und seinen Kontrahenten zu erschießen.

Homunk versucht nun, die Selbstvernichtung des Physiotrons zu verhindern, doch es ist zu spät. Perry Rhodan sieht sich vor die Wahl gestellt, ob er die Vernichtung Ablons zulässt oder das Physiotron mit Hilfe des in das Gerät eingebauten Nottransmitters von Ablon weg in den zwischenplanetaren Raum transportieren lässt. Im letzteren Fall besteht eine Wahrscheinlichkeit von bis zu 49 Prozent, dass die Explosion die Stabilität des gesamten Wega-Systems stört.

Perry Rhodan entschließt sich zu einem Versuch, Ablon zu retten. Die Anlagen können mit Hilfe des Nottransmitters drei Millionen Kilometer über Ablon in den Raum transportiert werden. Die JUPITER'S WRATH und das Schiff Groktazes projizieren einen Schutzschirm um das Physiotron. Noch bevor weitere Schiffe dazu beitragen können, das Physiotron abzuschirmen, vergeht es aber in einer gewaltigen Explosion, der der bereits erstellte Schutzschirm nichts entgegen zu setzen hat.

Auf dem Planeten erreichen Charles und Gwerk Snoop, die Perry Rhodan heimlich gefolgt sind, um ihn zu unterstützen, den früheren Standort des Physiotrons. In diesem Augenblick empfängt Charles per Funk die Nachricht über das, was passiert ist. Er wirft Gwerk Snoop in die Arme Perry Rhodans und warnt ihn. Tako Kakuta kann den Großadministrator und den Swoon in Sicherheit teleportieren, bevor Ablon in einem planetenumfassenden Atombrand vergeht, der alle Lebewesen auf dem Planeten tötet.

Perry Rhodan ist zutiefst erschüttert. Homunk, der sich dem Atombrand ebenfalls entziehen konnte, weist ihn darauf hin, dass er alles richtig gemacht habe: Letztendlich lag es einfach nicht in Perry Rhodans Hand, die Katastrophe zu verhindern. Der Großadministrator ist fest entschlossen, Ablon nach dem Abklingen des Atombrands wieder neu aufzubauen.

Epilog

In Terrania beendet Robby eine Geschichte über das Wanderer-Backup und Saquola.

Anmerkungen

  • Der Roman ist ein Gemeinschaftsprojekt, zu dem neben dem Autor noch Marc A. Herren, Christian Montillon, Hermann Ritter, Timothy Stahl und Verena Themsen Texte beigesteuert haben. (S. 60)
  • Mit dem Epilog endet der Zyklus, wie er begonnen hat, mit einem Auftritt des Robotischen Märchenerzählers Robby. Gleichzeitig lässt das Ende noch mal etwas Raum für Spekulation. (S. 59, S. 60)
  • Saquola verliert im vorliegenden Roman übernommene Paragaben, wenn deren ursprünglicher Besitzer stirbt. (S. 13, S. 14) Das steht im Widerspruch zur Schilderung der Wirkungsweise der Divestorgabe in früheren Romanen.
  • Der Roman enthält zwei Anspielungen auf Lok-Aurazin, ohne dass dessen Name ausgesprochen wird. (S. 6, S. 59)
  • Der Roman enthält eine Stelle, die als Anspielung auf die Holobotschaft Leias in Star-Wars IV interpretiert werden kann. (S. 16)
  • Auf dem sichtlich vom Raumschiff Enterprise-Captain Kirk beeinflussten Titelbild ist kein Colt Peacemaker abgebildet, sondern das Colt Lawman Model 1860, kenntlich am achteckigen Lauf, einem Ladekippgelenk vor dem Abzug und einem offenen Trommelrahmen –- sogar der Ladehebel dieses Vorderladers mit runder Trommel ist trotz perspektivischer Verkürzung zu erkennen. Der Colt Peacemaker besitzt dagegen einen runden Lauf und einen geschlossenen Trommelrahmen, geladen wird ein Peacemaker, ohne dass dazu der Lauf abgekippt werden muss, mittels Patronen. (S. 1)