Benutzer:Gesil/Spielwiese3

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Hier werden Vorversionen von Artikeln reingestellt, die ich nicht in einem Zug durchbearbeiten kann. Nachdem genug Daten gesammelt wurden, kopiere ich sie in die entsprechenden Zielartikel rüber. --Gesil 13:05, 5. Jan. 2010 (CET)


Kollektiv der Höheren Welten

  • Athyrl
  • Larma
  • Lay'Tol'Esh
  • Leenia
  • Olken
  • Yeers

Zeitliche Einordnung der Handlung

Allgemeines

Es ist sehr schwierig, die in diesem Zyklus geschilderten Erlebnisse in einen zeitlichen Kontext zu bringen. Denn Mitte der Siebzigerjahre, als die Serie konzipiert wurde, legte man den Zyklus als sehr weit losgelöst von allen anderen Geschehnissen des Perryversums an. Man wollte offenbar auf die Fantasywelle aufspringen und dennoch auf einen Teil der Perry-Rhodan Leserschaft als potenzielle Leser zugreifen. Daher gibt es anfangs nur sehr wenige Kontaktpunkte zum Perryversum. Erst gegen Ende des Zykluses wurde versucht, auch diese 200 Romane irgendwie einzubetten und fand dazu eine einigermaßen passable Lösung. An der zeitlichen Einordnung spießt es sich trotzdem.

Das liegt zum einen auch daran, dass Ende der Siebzigerjahre die Begriffe »Dimension« oder »Zeit und Raum« meistens für das Universum bzw. Multiversum verwendet wurden. Erst in den Achtzigern setzten sich die richtigen Begriffe im Perryversum durch. Ein Dimensionsfahrstuhl ist demnach kein Objekt, mit welchem man durch die fünfte, sechste oder wievielte Dimension auch immer reisen konnte, sondern ein intergalaktisches Transportmittel mit einem eigenen Zeitablauf sowie der Möglichkeit, auch Universen des Multiversums bereisen zu können. Damit sind also keine Zeitreisen möglich, aber durch den ganz eigenen Zeitablauf der Dimensionsfahrstühle kommt es zu ganz unterschiedlichen chronologischen Abläufen.

Pthor-Eigenzeit

Das Weltenfragment Pthor erscheint am 30. August 2648 auf Terra und verschwindet nur 2 Tage später wieder. Auf Pthor selbst sind in diesen zwei Erdentagen jedoch mehr als 3 Monate verstrichen. Dies ergäbe einen rechnerischen Zeitfaktor von ca. 1:50 (auf Pthor verläuft die Zeit um 50 x schneller als auf Terra), der jedoch keineswegs konstant sein kann. Denn die nächste Berührung mit Terra findet im März 2649 statt; bei einem Faktor von 1:50 müssten in diesen auf Terra verstrichenen 6 Monaten auf Pthor 25 Jahre vergangen sein, was definitiv nicht der Fall sein kann. :Anmerkung: das lässt sich am besten bei Bördo ablesen. Er ist zu jener Zeit, als Pthor noch auf der Erde weilt, ca. 8 Jahre alt und in Terras März 2649 um maximal 2-3 Jahre älter geworden.

Obwohl es keinerlei Zeitrechnung auf Pthor zu geben scheint kann man davon ausgehen, dass zwischen Band 300 und Band 499 etwa 5-6 Jahre vergehen. Zumindest kann dies aus den Schilderungen in den Romanen entnommen werden.

Hier wäre eine exakte Aufzeichung wünschenswert; falls sich jemand dieser große Aufgabe annehmen möchte, bitte nur zu!

Spekulationen und Widersprüche

Es ist davon auszugehen, dass sich im Laufe der beinahe vier Jahre, in welchen der Atlantis-Zyklus geschrieben wurde, einiges an der ursprünglichen Konzeption (sofern überhaupt vorhanden) geändert hat. Das bringt entweder einige Widersprüche oder (teilweise gewagte) Spekualtionen hervor, von denen in Folge ein paar angesprochen werden. Anbei einige Eckpfeiler für eine mögliche Chronologie:

  • Razamons Parraxynt-Bruchstück: Warum auch immer man Razamon bei seiner Verbannung um das Jahr 8000 v. Chr. ein Bruchstück des Parraxynts mit auf die Erde gegeben hat, sei dahingestellt. Jedenfalls stellten sowohl Wissenschaftler aus dem Team Geoffry Waringers als auch NATHAN fest, dass dieses Artefakt (genauer gesagt: die Inschrift darauf) etwa 50 Mio. Jahre alt sei. Während dieser Zeit hätte Pthor Terra immer wieder heimgesucht, sobald sich eine blühende Kultur auf dem Planeten entwickelt hätte. (Atlan 300) Später stellte sich heraus, dass diese Inschrift eine Fälschung war (Atlan 498), was jedoch nichts an der Datierung änderte. Ergo müssen die Bruchstücke des Parraxynts mindestens 50 Mio. Jahre alt sein. Dies ist die einzige wenigstens halbwegs konkrete Zeitangabe, die zur Rekonstruktion der Ereignisse herangezogen werden kann.
  • Die Schwarze Galaxis: Sie hat ihren Namen davon, dass in allen ihren Sonnen Dunkle Kerne existieren, welche sie optisch gesehen sehr schwach aussehen lässt. (es wurde nicht näher erklärt, warum ihre Strahlungsintensität dennoch unbeeinträchtigt ist. Sprich: warum die habitable Zone bzw. die Lebensbedingungen auf ihren Planeten mit oder ohne Dunklem Kern identich ist.) Es scheint sich also um ein rein optisches Phänomen zu handeln, und da würde man die Lichtgeschwindigkeit für optische Veränderungen voraussetzen. Um eine ganze Galaxis von außerhalb für (nahezu) unsichtbar zu machen, müssten alle Sonnen (von den gigantischen, zur Strahlung angeregten Staubmassen im Zentrumsgebiet jeder größeren Galaxie einmal abgesehen) schon vor vielen Jahrmillionen »abgedunkelt« worden sein. Dies mag vielleicht noch vorstellbar sein, aber die Verdunkelung durch die Dunklen Kerne war ja keine Spontanaktion. Bei einer kolportierten Größe von 120.000 Lj Durchmesser müsste diese kugelförmige Sterneninsel mehrere 100 Mrd. Sonnen beinhalten. Selbst wenn der Dunkle Oheim schon bald nach der Entstehung des Universums damit begonnen hätte (was der Handlung massiv widersprechen würde), wären wohl ein paar Dutzend Dunkle Kerne pro Jahr das Minimum, was er zu schaffen gehabt hätte.
  • Mächtige: Im Schlüsselroman Atlan 499, in welchem versucht wird, die davor geschilderten Erlebnisse in einen mit dem Perryversum vereinbaren Kontext zu bringen, wird der Mächtige Yephenas wieder zum Leben erweckt. Er war mit anderen Mächtigen von jenen »die jenseits der Materiequellen existieren« ausgeschickt worden, um mittels Sporenschiffen in einem bestimmten Teil des Universums Leben zu säen und danach mit Sternenschwärmen Intelligenz zu verbreiten. Irgendwann erging der RUF an diese Mächtigen, und sie wurden durch andere aus dem Bund der Zeitlosen ersetzt. Damit wird erstmals klipp und klar ausgesagt, dass es viele Mächtige gibt, die in den verschiedensten Teilen des Universums (Multiversums?) tätig sind und nach einer bestimmten Zeitspanne durch andere abgelöst werden. Es bleibt allerdings ungeklärt, ob Ariolc, Bardioc, Ganerc, Kemoauc, Lorvorc, Murcon und Partoc direkte bzw. indirekte Nachfolger Yephenas' waren, oder für ein völlig anderes Gebiet des Multiversums zuständig waren.

Versuch einer Chronologie

Versuchen wir nun, die bekannten Fakten in direkter Abhängigkeit voneinander zu bringen um zu erahnen, wann diese Ereignisse stattgefunden haben könnten. Die am weitesten in der Vergangenheit liegenden Ereignisse sind die Aufgaben des Mächtigen Yephenas.

  • Der Mächtige Yephenas wird von den Kosmokraten ausgeschickt, um (gemeinsam mit anderen Zeitlosen) Leben im Universum zu verbreiten und diesem mittels Sternenschwärmen zu Intelligenz zu verhelfen. Die Schwärme sind dabei von den jeweiligen Mächtigen selbst zu erbauen, was viele Jahrhunderttausende in Anspruch nimmt.
  • Yephenas und seine Gefährten werden durch einen RUF von ihren Funktionen entbunden und durch andere Mächtige ersetzt. Während die anderen in Einsamkeit und Wahnsinn enden, setzt sich Yephenas eine neue Aufgabe. Er erschafft die Dimensionsfahrstühle, um damit jenen Völkern zu helfen, die aus bestimmten Gründen nicht auf die Strahlung der Sternenschwärme ansprechen.
  • Die Völkergemeinschaft der Yepha (die mutmaßlichen Erbauer des Korsallophur-Schwarms) gehören zu den von Yephenas favorisierten Völkern. Eines Tages vergeistigen sie sich zur Superintelligenz YEPHENAS.
  • Tausende Dimensionsfahrstühle durchstreifen das Multiversum, um punktuell einzugreifen, wo die Sternenschwärme versagt haben. Yephenas selbst vergeistigt sich und spaltet seinen Geist in drei Elemente auf. Die positive Komponente manifestiert er in das Parraxynt, welches in hunderte Teile zerlegt und über ganz Pthor verstreut wird. Die negative Komponente manifestiert er in ca. 30 Mio. kleine Knochen, die Quorks genannt werden, und fortan als Zahlungsmittel auf Pthor dienen. Die neutrale Komponente spaltet er in ebensoviele Teile auf wie es Dimensionsfahrstühle gibt, und platziert sie dort. Sie bilden die Seelen (intelligente Steuerzentren) dieser Weltenfragmente (siehe Seele von Pthor, Seele von Luckirph, etc.).
  • Die Superintelligenz YEPHENAS reift heran und spaltet sich schließlich in den positiven Teil YEPHENAS I und den negativen Teil YEPHENAS II auf. YEPHENAS II lässt durch die Tapheen die Dimensionsfahrstühle Pthor und Luckirph erobern und flüchtet mit ihnen in einen völlig anderen Teil des Universums, um der Verwandlung in eine Materiesenke zu entgehen.
  • Am Zielpunkt der Flucht entwickelt sich YEPHENAS II zum Dunklen Oheim indem er sich (zuerst unbewusst) von all den negativen Gefühler der dort ansäßigen Völker labt. Als er diesen Zusammenhang erkennt beginnt er, die gesamte Galaxis wie einen riesigen Acker zu bestellen. Er schürt gewollt Hass, Wut und Verzweiflung, und kann dadurch tatsächlich seine Verwandlung zur Materiesenke dauerhaft verhindern.
  • Der Dunkle Oheim sendet die Tapheen aus, um alle anderen Dimensionsfahrstühle zu erobern, was ihm letztendlich auch gelingt.
  • Als er sich eines Tages förmlich »überfressen« hat spaltet er einen Teil der konsumierten Nahrung wieder ab und verankert sie in einer Sonne. Der erste Dunkle Kern ist geschaffen. Außerdem spaltet er Schwarze Ringe ab und lässt sie (später) mit den Dimensionsfahrstühlen in andere Regionen des Multiversums bringen.
  • Im Laufe der Zeit werden alle Sonnen der bald »Schwarze Galaxis« genannten Sterneninsel mit Dunklen Kernen ausgestattet.
  • Den Alven gelingt, woran die Tapheen gescheitert sind: sie produzieren aus organischem Material geschaffene Raumschiffe, die Organschiffe. Zur Steuerung muss eine Galionsfigur eingesetzt werden, was ein grausames Schicksal darstellt. Da es immer wieder zu Befreiungsaktionen kommt werden fortan nur noch jene Lebewesen zu Galionsfiguren gemacht, die davor von weit entfernten Galaxien mittels der Dimensionsfahrstühle eingesammelt worden sind.
  • Tausende Dimensionsfahrstühle sind fortan im Einsatz, um folgende Funktionen durchzuführen:
  • Versetzung der Schwarzen Ringe in entlegene Gebiete, damit die Saat des Dunklen Oheims auch dort aufgeht
  • Transport eines Dunklen Kerns, der bei der Heimsuchung von Planeten durch die dabei freiwerdenden negativen Gefühle der dort ansäßigen Völker gespeist wird und wächst. Er soll später dem Schwarzen Ring als Nahrungsquelle dienen, damit dieser einen leichteren Start hat.
  • Einsammeln von einigen Intelligenzwesen, um in der Schwarzen Galaxis als Galionsfiguren zu dienen.
Die Dimensionsfahrstühle erhalten beim Aufbruch aus der Schwarzen Galaxis die nötigen Anweisungen, wann und wo sie welche Planeten heimsuchen sollen. Bei der Rückkehr werden sie im Halo der Schwarzen Galaxis zu einem Archiv des Schreckens gebracht, wo sie einen Lagebericht abzugeben haben. Hier werden sie auch auf Funktionstüchtigkeit geprüft und bei Bedarf in die eigentliche Schwarze Galaxis eingelassen, wo Reparaturen durchgeführt werden oder die gewünschte Ordnung wiederhergestellt wird.
  • Nachdem die Dimensionsfahrstühle über mindestens 50 Mio. Jahre Furcht und Schrecken verbreitet haben (Razamons Parraxynt-Bruchstück ist so alt, und dessen Inschrift wurde gefälscht, nachdem Pthor für den Dunklen Oheim erobert worden war), materialisiert Pthor im Jahre 2648 auf Terra. Atlan und Razamon betreten das Weltenfragment und können mit Freunden (oder der günstigen Verkettung von Umständen) den Dunklen Oheim entscheidend schwächen. Dieser zieht alle Weltenfragmente zusammen, lässt sie einen Hohlplaneten bilden und reist damit zur Milchstraße, um sie zu erobern. Inzwischen kann jedoch der Geist Yephenas' wiedererweckt werden, der den Oheim besiegt. Die Dimensionsfahrstühle werden daraufhin von Körperlosen aus dem Kollektiv der Höheren Welten aus der Lokalen Gruppe geschafft.