Das Atlan-Update

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3089)
PR3089.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Mythos
Titel: Das Atlan-Update
Untertitel: Der Mascant findet eine neue Bestimmung – der Plan der Cairaner bringt eine Bedrohung
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 30. Oktober 2020
Hauptpersonen: Atlan, Leutnant Millar, Jasmyne da Ariga, Ammu Avvagadse
Handlungszeitraum: Juli 2046 NGZ
Handlungsort: Umfeld der Bleisphäre
Perry Rhodan-Fanszene:

Ausgabe 23

Glossar: Archaischer Impuls / Dom Kesdschan / Lethos-Terakdschan / Starsenmauer
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Die THORA steht in der Nähe des Sternenrads. Atlan muss untätig bleiben, denn die Cairaner wollen ihn haben. Die Strafaktion um Tschirmayn hat gezeigt, wie skrupellos sie sind. Durch misslungene Sabotage kommt Atlan ein schlimmer Verdacht und er erkennt, dass er, die ganze THORA und alle Besatzungsmitglieder Kopien sind und Organoid tragen. Sie sollen zum Supramentum werden und damit das Trajekt ermöglichen. Gucky meldet sich bei ihm und fordert die Übergabe der THORA-Kopie. Doch Opt-Atlan entwickelt seine eigenen Pläne.

Handlung

Noch weiß niemand in der arkonidischen Flotte – nicht einmal Atlan selbst – dass die THORA mitsamt der gesamten Besatzung gegen Kopien ausgetauscht worden ist. Es wird jedoch angenommen, dass Atlan einen Verräter in seinen Reihen hat, denn die schnelle Reaktion der Cairaner auf Atlans Angebot an die Ladhonen lässt nur den Schluss zu, dass sie vorher gewusst haben, was der Mascant geplant hatte. Tatsächlich versucht die Raumlandesoldatin Megrat Halampa, auf spezielle Nachrichtenkapseln zuzugreifen, die Atlan von Markul agh Fermi erhalten hat. Die Kapseln sind durch Paralysatoren gesichert. Halampa wird getroffen und stürzt, wobei sie eine schwere Kopfverletzung erleidet. Bei der Behandlung wird festgestellt, dass die Rudynerin ein Organoid im Schädel trägt, welches von Scannern nicht wahrgenommen werden kann. Halampa überlebt die Entfernung des Organoids nicht. Atlan will wissen, ob auch in seinem Kopf ein Organoid sitzt. Er liegt schon auf dem Operationstisch, um sich den Schädel öffnen zu lassen, da meldet sich der Cairaner Ammu Avvagadse auf seinem Multikom, um mitzuteilen, dass der Eingriff nicht nötig ist. Avvagadse bittet Atlan zu einem Treffen – in der THORA!

Nun erfährt Atlan die Wahrheit. Er ist ein Bioplikat und Avvagadse ist sein Schöpfer. Die für den Kopiervorgang benötigte DNS haben tomopatische Sequenzhändler vom Hökerer beschafft, einem Wesen, dem der echte Atlan vor 2500 Jahren auf Lepso eine Genprobe überlassen hat. Die Erinnerungen des Bioplikats stammen vom Original-Atlan, der den Cairanern vor etwa fünf Wochen in die Hände gefallen ist. Das Bioplikat ist keine genaue, sondern eine optimierte Kopie, und verwendet deshalb fortan für sich selbst den Namen Opt-Atlan. Alle Bioplikate werden über die Organoide gesteuert, beziehungsweise durch eine von den Organoiden erzeugte Somnus-Persönlichkeit. Diese manipuliert das Gedächtnis der Bioplikate und stellt sicher, dass sie im Sinne der Cairaner handeln. Es kommt Opt-Atlan allerdings so vor, als funktioniere die Somnus-Persönlichkeit bei ihm nicht richtig, denn er ist keineswegs mit den Zielen der Cairaner einverstanden.

Diese Ziele sind klar definiert. Die THORA-Kopie sowie ihre Besatzung sollen zum Supramentum werden (die Arbeiten auf Trakarat waren nur ein Testlauf) und dieses soll das Trajekt ermöglichen, also den Wechsel in ein Universum, in dem all jene höheren Wesenheiten, die von den Cairanern als Bedrohung des Lebens an sich angesehen werden, nicht existieren. Dort wären die Cairaner mit der unterschlagenen Technik aus dem Fundus verendeter Superintelligenzen das mächtigste Volk. In der THORA-Kopie wurde ein aus IPEV-Psikolon bestehender Para-Kollektor installiert, mit dem sich Mentalimpulse und Auren um den Faktor 9,7 verstärken lassen. Der Kollektor enthält Gehirne verschiedener Völker, auch Hirnsegmente der Thesanit. Das thesanitische Cerebral-Konglomerat hat vorhergesagt, Terra werde das Trajekt gefährden. Angeblich wollten die Cairaner den Planeten seinerzeit nicht vernichten, daher haben sie ihn aus dem Standarduniversum entfernt. Jetzt tut sich Unerklärliches im für die Cairaner nicht mehr erreichbaren Solsystem. Deshalb muss das Trajekt schneller als gedacht vorangetrieben werden.

Opt-Atlan ist bereit, die Cairaner zu bekämpfen, hat aber nur eine Verbündete: Jasmyne da Ariga. Sie ist Avvagadses Angaben zufolge zwar ebenfalls eine Art Kunstgeschöpf, aber kein Bioplikat. Opt-Atlan weiht Jasmyne da Ariga ein und erweckt gemeinsam mit ihr den in einem Suspensionsalkoven an Bord gefangenen echten Atlan, wird jedoch von ihr betrogen, denn auch sie trägt eine Somnus-Persönlichkeit in ihrem Geist. Opt-Atlan flieht durch einen Transmitter. Da er sich selbst nicht trauen kann, überlässt er dem Extrasinn die Kontrolle. Zu spät erkennt er, dass er gar keinen Extrasinn hat; die innere Stimme, mit der er sich unterhält, ist nichts anderes als die Stimme seiner Somnus-Persönlichkeit. Nachdem er diese durch einen geistigen Kraftakt neutralisiert hat, sucht er Ivo Remsch auf, den Leiter der Medostation. Remsch hat inzwischen neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie sich Organoide gefahrlos entfernen lassen. Somit können innerhalb kurzer Zeit so viele Besatzungsmitglieder von ihren Somnus-Persönlichkeiten befreit werden, dass die THORA-Kopie erobert werden kann, wenn auch erst nach verlustreichen Kämpfen. Hunderte Cairaner und Shenpadri werden gefangen genommen. Avvagadse nimmt sich das Leben.

Am 15. Juli 2046 NGZ ist die Situation unter Kontrolle. Während Opt-Atlan noch überlegt, wie er sich jetzt verhalten soll, erscheint eine terranische Flotte, zu der einige Dutzend Ultraschlachtschiffe der PATOMAN-Klasse gehören, darunter die echte THORA. Gucky meldet sich bei Opt-Atlan und fordert die bedingungslose Übergabe der THORA-Kopie. Opt-Atlan erkennt, dass Gucky, um den er wirklich getrauert hat, ebenso wenig sein Freund ist wie die Terraner. Da nicht nur er selbst optimiert wurde, sondern auch die kopierte THORA, ist diese dem Original überlegen und entkommt. Opt-Atlan hat nun fast alle Mittel in der Hand, um das Trajekt auf eigene Faust zu vollenden. Er benötigt nur noch zusätzliche Hirnsegmente von signatischen Futuroskopen und Báalols mit der Gabe des Vorscheins für den Para-Kollektor. Außerdem müssen dessen Vitalenergie-Speicherbänke aufgefüllt werden. Letzteres Problem sollte sich lösen lassen, schließlich sammeln die Cairaner seit Jahrhunderten Vitalenergie in den Ausweglosen Straßen.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Fanzentrale (PRFZ): »Vierzehn Fragen an Kai Hirdt zu seinem Band 3089«, 1.11.2020, von Roman Schleifer.

Innenillustration