Schreine der Ewigkeit

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PR2539)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
2535 | 2536 | 2537 | 2538 | 2539 | 2540 | 2541 | 2542 | 2543
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2539)
PR2539.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Stardust
Titel: Schreine der Ewigkeit
Untertitel: Der Maskenträger und die Zeremonie der Lokopter – die letzten Sieben werden gesucht
Autor: Marc A. Herren
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. April 2010
Hauptpersonen: Alaska Saedelaere, Keffira Sötest Lokop, Svage Kittel Lokop, Syrst Tykvenst Lokop
Handlungszeitraum: April 1463 NGZ
Handlungsort: LEUCHTKRAFT, Kopters Horst
Risszeichnung: Terranische Raumschiffe: Raumjäger der HALLEY-Klasse
(Abbildung) von Daniel Schwarz
Kommentar: Alaska Saedelaere
Glossar: Kopters Horst / Lokopter; Allgemein / Lokopter; Städte / Sektor 118
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Schon als Jugendlicher war Syrst Tykvenst Lokop besonders talentfrei. Das hat sich bis heute nicht geändert, aber er schlägt sich mit Lügen und Hochstapelei durchs Leben. Ganz im Gegenteil Svage Kittel Lokop, der mit Syrst aufgewachsen ist. Svage ist heute ein angesehener Professor. Sie begegnen sich auf einem Symposium über die Philosophie des Ur-Lokopters wieder, wo Svage den Hochstapler enttarnt. Doch bevor es zum Eklat kommt, tauchen hochoffiziell zwei Blaufedern auf und eröffnen, dass sowohl Svage als auch Syrst zu den 343 Auserwählten gehören, die die letzten Sieben bestimmen, die als neue Wächter die nächste Klausur beginnen, den 100-jährigen Ruf erklingen lassen.

Die Aussage Ennerhahls, er sei eine Inkarnation des BOTNETZES, egal ob wahr oder gelogen, lenkt den Schreinwächter Sikkel Snisedne Ghern ab und der Begleiter von Alaska Saedelaere aktiviert einen Zeitraffer. So können sie zu zweit dem Wächter und Robotern entkommen und entfernen sich vom Schrein der Ewigkeit, dem Lichtturm und Lokops Nest. In der Nähe des erloschenen Zeitbrunnens erweist sich Ennerhahl als der Wissende, der dem unwissenden Maskenträger, der den Wissenden spielt, einige Fakten eröffnet. Demnach soll das BOTNETZ eine Waffe einer längst verschwundenen Superintelligenz sein, die die 48 Blütenblätter der Zeitrose einst im Kampf gegen die Mächte des Chaos erschuf.

Die Auserwählten werden in einem Freudenzug von ihren Nestangehörigen zum Lichtturm geleitet. Nur im Falle von Syrst ist niemand da und er versucht, unterzutauchen, um dem Schicksal zu entgehen. Er will in einem anderen Großnest einen Neuanfang starten, doch davor steht Keffira Sötest Lokop, eine Künstlerin, die ebenfalls niemand verabschiedet. Sie plappert und schnattert vor sich hin und zieht Syrst mit sanfter Gewalt weiter.

Als doch noch Verfolger auftauchen, zieht sich Ennerhahl wieder einmal zurück, in dem er sich unsichtbar macht. Saedelaere kehrt auf die ROTOR-G zurück, wo die drei Androiden Eroin Blitzer, N'tur Lind und Fallun Vierauf ihrer Arbeit nachgehen. Der Zellaktivatorträger lässt die LEUCHTKRAFT nach Kopters Horst holen, denn er geht davon aus, dass der Rechner DAN über weitreichendere Möglichkeiten verfügt als das Beiboot. Im Übrigen stellt sich DAN für Saedelaere als Kaverne aus kristallinen Strukturen dar. Seiner Bitte um den Anzug der Vernichtung entspricht der Rechner nicht.

In einem Holoraum zeigt Blitzer Saedelaere als Nächstes, was im Lichtturm von Lokops Nest geschieht (und zeitgleich in den anderen 47 Nestern). Es scheint, als ob die Schreine der Ewigkeit bis zu den 48 Stationen im Orbit von Kopters Horst hochgehoben werden sollen, denn die Lichttürme wachsen in die Höhe. Das geschieht auch tatsächlich und alles scheint einem bestimmten Protokoll zu folgen. Saedelaere erkennt eine Arena, in der 300.000 Lokopter den 343 Auserwählten begeistert zujubeln. Diese scheinen einen Tanz aufzuführen, zu dem ein Sprechgesang gehört. Auffällig sind aber vor allem neblige Ausdünstungen, die aus den Füßen der Auserwählten austreten. Dies geschieht bei einigen allerdings nicht so intensiv.

Für Syrst und all die anderen Lokopter ist es der Kish'Ah, den sie tanzen. Und dazu sprechen sie den traditionellen Kor'kish, der die Geschichte der mächtigen Wächter erzählt und ihre ehrenvolle Aufgabe, die Blütenblätter der Zeitrose zu bewahren. Dazu führt jeder der Auserwählten die Lanze Kish-tar-Ak mit sich, dessen Kristallspitze zu leuchten beginnt, je länger der Tanz dauert. Als sich dann der Nebel der Ausdünstungen, Kish genannt, hebt, begreift Syrst erst, was geschehen ist. In der Arena stehen nur mehr 49 Auserwählte, die restlichen sind in den Lanzen aufgegangen. So sollte es zumindest sein, aber Syrst spürt davon nichts.

Für den Maskenträger ist das Geschehene zunächst auch unfassbar. Doch dann analysieren die drei Androiden die Kristallspitzen der Lanzen als fünfdimensionale Strahler mit einer sechsdimensionalen Tastresonanz. Es handelt sich um einen Howalgonium-Sextagonium-Zwitter, besser bekannt als PEW-Metall. Und darin können bekanntermaßen Bewusstseine gespeichert werden. Das gilt also für die 294 verschwundenen Lokopter – aber trifft das vielleicht auch auf Samburi Yura zu?

In der Arena beginnt der Kish'Ah erneut und Syrst versucht, in den Nebel aufzugehen, will zu Keffira. Aber das Streben will ihm nicht gelingen und zuletzt geht Svage in seiner Kish-tar-Ak auf. Als der Tanz vorüber ist, zählt Syrst zu den letzten sieben Auserwählten. Und er weiß, dass irgendetwas ganz und gar anders verläuft, als es sein sollte. Eigentlich hätten die sieben Mächtigen der letzten Klausur nun herabsteigen und die zeremoniellen Worte der Übergabe sprechen sollen. Aber da ist nichts – und dazu entleeren sich die Kish-tar-Aks ins Leere.

Auch Saedelaere erkennt, dass in der Arena etwas nicht mit rechten Dingen abläuft. Dann erblickt er Ennerhahl in der Menge, der der Öffnung zur Station im Orbit entgegenschwebt. Der Maskenträger lässt sich ein UHF-Fenster in die Station schalten. Dort geht ihm sofort auf, dass das BOTNETZ an diesem Ort nicht mehr vorhanden war. Kurz darauf entdeckt er eine Fibel, die zu Samburi Yuras Kleid gehört. Als Nächstes kommt Ennerhahl auf ihn zu und es hat zunächst den Anschein, als solle es zwischen ihnen zu einem Duell kommen. Doch der Schwarzhäutige zieht sich in die Arena der Lokopter zurück. Saedelaere nimmt die Fibel an sich, die eine Botschaft von Samburi Yura vermittelt. Die Enthonin ist demnach zu spät gekommen und QIN SHI hat das BOTNETZ und sie genommen. Er, Saedelaere, soll ihrer Spur der Sternjuwelen folgen und sie finden, bevor es zu spät ist.

Zurück auf der LEUCHTKRAFT, erkennt Saedelaere, dass alle 48 Schreine drohen, abzustürzen. Das wäre das Ende von über 14 Millionen Lokoptern, was der Zellaktivatorträger nicht zulassen will. Er zwingt die Androiden dazu, helfend einzugreifen, was dem philosophischen Konzept zum Einsatz des Kosmokratenschiffes widerspricht. Aber Blitzer, Lind und Vierauf gehorchen. Die Lokopter werden gerettet und die 48 Stationen abseits der Nester auf Kopters Horst abgelegt. Ihre Untersuchung ergibt, dass ihnen allen das BOTNETZ fehlt.

Die bisherigen Informationen deuten an, dass es sich bei QIN SHI um eine Chaosmacht handelt. Der Status von Ennerhahl kann aber nicht eindeutig festgelegt werden. Und zu guter Letzt zieht DAN aus der Fibel noch einen Koordinatensatz. Dorthin macht sich die LEUCHTKRAFT auf den Weg. Indessen schöpft Syrst neue Zuversicht. Er begräbt seine Lanze und damit Keffira außerhalb des Nests. Dabei vermeint er eine Gestalt zu sehen, die durch ein schwarzes Loch im Boden verschwindet. Doch diesen Vorfall vergisst der Lokopter wieder.

Innenillustration