Aset-Radol

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Aset-Radol war der erste Faktor VI der Meister der Insel (MdI).

Erscheinungsbild

Der Lemurer (Ara-Toxin 6, S. 380) hat dunkle Augen, eine hohe Stirn und einen schmalen Mund. Über seine rechte Wange zieht sich eine Narbe. Um die Hüften hat er einen Fettring und einen leichten Bauchansatz. Im Jahre 1340 NGZ wirkte er wie Mitte Vierzig. Er hat meliertes graues Haar, Lachfalten um die Augen und ein sehr weißes Gebiss. Die Haut ist hellbraun. Er wirkt untrainiert und schwammig. Die Beine sind zu kurz geraten. (Ara-Toxin 6, S. 83, 347)

Seinen stabförmigen Zellaktivator trägt er auf der Brust. (Ara-Toxin 6, S. 306)

PR-TB-Ara-Toxin06.jpg
Ara-Toxin 6
© Heyne

Charakterisierung

Aset-Radol ist Nexialist. Er ist ein begnadeter, auf zahlreichen Forschungsgebieten bewanderter Naturwissenschaftler. Er ist ein vielseitiger Spezialist, unter anderem in der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der höherenergetischen Physik, der Allgemeinmedizin, der Toxikologie, der Mechanik, der Wirtschaftswissenschaften und der Genetik. Er verstand es, aus allen Wissensgebieten Querverbindungen zu ziehen. (Ara-Toxin 6, S. 88, 236)

Er ist skrupellos. Wenn es seinen Zielen förderlich war, mordete er oder ließ morden. Er war ein Massenmörder, der mehrere Genozide veranlasste. Seine ethischen Vorstellungen waren stets von exzessiver Machtgier geprägt. (Ara-Toxin 6, S. 82, 308)

Gehilfen, Geliebte, Duplos und andere Diener beseitigt er mit ebenso großer Gefühlskälte – manchmal auch aus einer bloßen Laune heraus – wie er sich gegen seine Rivalen und Feinde durchsetzt. (Ara-Toxin 6)

Solange Faktor I lebte, litt er unter einem manischen Verfolgungswahn und hatte ein extremes Sicherheitsbedürfnis. Er legte sich immer wieder neue Tarnidentitäten zu und wurde im Laufe der Zeit zu einem psychischen Wrack. Er sah überall Bedrohungen und entwickelte Psychosen. (Ara-Toxin 6, S. 86–87) Seine Scheinidentitäten holte er sich vorzugsweise von den Randwelten aus dem Bereich des Großen Imperiums der Arkoniden aus Apsuhol. (Ara-Toxin 6, S. 36)

Um nicht den Verstand zu verlieren, unterzieht er sich in regelmäßigen Abständen einer partiellen Gedächtnislöschung durch Memokriecher, die bestimmte neuronale Verbindungen kappen. Dieser Prozess kann Monate dauern und entlastet ihn von den in Jahrtausenden angesammelten Erinnerungen, die sein Gehirn nicht alle permanent speichern kann. (Ara-Toxin 6, S. 307)

Der Zellaktivator ist für ihn mehr Fluch als Segen. (Ara-Toxin 6, S. 306)

Das letzte Mal, dass er einem Gefährten etwas freundschaftliche Gefühle und Vertrauen entgegengebracht hatte, lag im Jahr 1340 NGZ rund zwanzigtausend Jahre zurück. (Ara-Toxin 6, S. 269)

Er war der einzige der zwölf MdI der über Jahrtausende die Identität von Faktor I kannte. Er durfte nur als Verräter weiterleben. (Ara-Toxin 6, S. 47, 48)

Tarnidentitäten

Bekannte eigene Raumschiffe

Geschichte

Der Meister der Insel

Aset-Radol war einer von den dreizehn Renegaten, die bereits um 20.000 v. Chr. einen Zellaktivator erhielten. (Ara-Toxin 6, S. 82) Danach wurde er bereits um 18.500 v. Chr. zu einem Meister der Insel (MdI). (PR 2796 – Kommentar)

Nachdem ihm Mirona Thetin seinen Zellaktivator hatte zukommen lassen, erwürgte er eigenhändig seine Mutter und verscharrte sie in der Nähe ihres Hauses. Danach tötete er seinen Vater mit einem Intervallstrahler. Ebenso war sein Freundeskreis in den Anfangsjahren der MdI beseitigt worden, um alle Brücken hinter sich abzubrechen. Seine Kindheit verbrachte er auf Tefrod. (Ara-Toxin 6, S. 174, 306)

Er kannte die Familiengeschichte von Mirona Thetin. (Ara-Toxin 6, S. 49)

So kannte er auch Selaron Merota, den Vater von Mirona Thetin, und wusste, dass dieser die Grundlagen für die Multiduplikatoren geschaffen hatte. (Ara-Toxin 6, S. 85)

Als MdI lebte er in einem luxuriösen, mit hochtechnischen Anlagen ausgerüsteten Glasturm auf Tefrod, der sich in zweitausend Metern Höhe auf dem höchsten Gipfel des Simplon-Gebirges auf dem südwestlichen Rityon-Kontinent erhob. Er nannte ihn sein Refugium. (Ara-Toxin 6, S. 32f) In der Öffentlichkeit gab er sich als sagenhaft reicher, nicht ernst zu nehmender Dandy, um seine wahre Identität zu verschleiern. In regelmäßigen Abständen inszenierte er seinen eigenen Tod, um sich danach eine neue Tarnexistenz aufzubauen. Durch Anwendung einer besonderen Mnemotechnik und Vergleich der Sprachmuster aller möglichen herausragenden Persönlichkeiten entschleierte er in einer 1500 Jahre dauernden Kleinarbeit die wahre Identität von Faktor I. Um sich nicht zu verraten, zog er sich mehr und mehr zurück. Allerdings war auch Mirona Thetin hierüber im Bilde, was sie ihn ungefähr fünf Jahre nach seiner Erkenntnis wissen ließ. Sie suchte ihn um 17.000 v. Chr. in ihrer Tarnidentität als Silby-Ohnet in seinem Refugium auf und konfrontierte ihn vor einer leidenschaftlichen Liebesnacht mit ihrem Wissen. (Ara-Toxin 6, S. 37–49) Sie ließ ihn am Leben und benutzte ihn als Spion in den Reihen der anderen MdI, denn wie alle aus diesem Kreis litt sie unter Verfolgungswahn und vertraute ihren Untergebenen nicht. Als Druckmittel setzte sie Aset-Radols Zellaktivator ein, den sie so manipuliert hatte, dass sie ihn jederzeit mit dem Vernichtungsimpuls zur Explosion bringen konnte.

Die MdI etablierten ihre Macht, Jahrtausende vergingen. Aset-Radols Verfolgungswahn wurde immer stärker. Er entwickelte ein überhöhtes Sicherheitsbedürfnis und hatte manchmal tagelange Bewusstseinslücken. Er beging unbeschreibliche Verbrechen, zum Beispiel zerstörte er ganze Planeten aus nichtigem Anlass. Sein Zustand normalisierte sich erst, als er bei seinen nebenbei betriebenen Forschungen Erfolge erzielte. Er experimentierte mit dem Hyperkristall Altrit, der nur auf Tamanium vorkam, und entdeckte dessen Wirkung auf die Ökosphäre beliebiger Planeten. Aset-Radol richtete gewaltige Labortrakte auf dem Planeten Dumestol ein und entwickelte dort eine Substanz, die er Radolxin nannte. Mit dieser Substanz konnte er ganze Planeten in bizarre kristalline Lebewesen verwandeln – erstes Opfer dieses Umwandlungsprozesses war Dumestol. Die so erschaffenen Wesen wurden als Darlos bezeichnet und weckten auch Mirona Thetins Interesse. Sie wollte immer auf dem neusten Erkenntnisstand gehalten werden. Nach der Fertigstellung des ersten Darlos wollte Thetin die Forschungen allerdings nicht weiter fortsetzen.

Asyl in Apsuhol

Stattdessen erteilte Mirona Thetin Aset-Radol den Auftrag, nach Apsuhol zu reisen und dort das aufstrebende Volk der Arkoniden zu beobachten, denn diese könnten ihren Eroberungsplänen, die sich inzwischen nicht mehr auf Karahol beschränkten, im Wege stehen. Noch vor Gründung des Großen Imperiums der Arkoniden (also vor 18.334 v. Chr.) begab sich Aset-Radol nach Apsuhol. Er empfahl, die Degeneration der Arkoniden vor einem Eroberungsfeldzug in dieser Galaxie abzuwarten, und schlug einen Beobachtungszeitraum von 1000 Jahren vor. Er selbst richtete eine Basis auf Olmar unweit des Planeten Lemur ein, die er mit Duplos bevölkerte und jahrzehntelang ausbaute. In der folgenden Zeit beobachtete und manipulierte er die Arkoniden aus dem Hintergrund und begann damit, einen Seitenzweig dieses Volkes nach seinen Vorstellungen zu züchten: Die Aras, deren Name auf seinen eigenen Initialen basierte. Sie wurden zu einer Art Hilfsvolk für ihn, in den nächsten Jahrtausenden setzte er sie immer wieder für seine Forschungen ein oder nutzte ihre Forschungsergebnisse für eigene Zwecke. Außerdem lernte er, die Darlos durch mechanische Einwirkung auf die Instinktgehirne zu lenken und zu domestizieren.

Aset-Radol pendelte ständig zwischen beiden Galaxien, fühlte sich aber in Apsuhol – weit weg von Mirona Thetin – wohler als in der alten Heimat. Er richtete bei sich selbst einen posthypnotischen Block ein, der nur alle 77 Tage für einige Stunden erlosch. Nur dann bereitete er seine endgültige Lösung von Thetin und den MdI vor, an allen anderen Tagen wusste er selbst nichts von seinen Plänen und konnte sich somit nicht verraten. Im 8. Jahrtausend v. Chr. trat schließlich ein, was Thetin immer befürchtet hatte: Verschwörer planten den Sturz von Faktor I. Faktor XI Kolin-Uns gründete den Rat der Sechs und behauptete, die wahre Identität des Oberhaupts der MdI zu kennen. Die Gedanken an das Komplott lösten Aset-Radols posthypnotischen Block. Er verriet die Verschwörer zwar an Thetin, wollte sich aber gleichzeitig von ihr befreien. Wie erwartet zündete sie nicht nur die Zellaktivatoren der Verschwörer – auch Aset-Radol sollte sterben. Er überlebte jedoch, indem er sich im Inneren eines Darlos versteckte, der den Zündungsimpuls absorbierte. Ein Duplo, der eine Zellaktivator-Attrappe trug, starb an seiner Stelle.

Da Mirona Thetin ihn für tot hielt, konnte Aset-Radol sich ungestört mit zehn Darlos über das Holoin-Sonnenfünfeck in die Milchstraße absetzen. Die Vorbereitungen hierfür hatte er schon vor langer Zeit mittels mehreren Zeitreisen getroffen. Auch die Einrichtung des Raum-Zeit-Labyrinths hatte er um 27.500 v. Chr. angeordnet, um eine Verfolgung unmöglich zu machen. Dort fand er allerdings trotz langer Suche kein Altrit und konnte daher weder Duplos noch neue Darlos erzeugen, als seine Hyperkristallvorräte aufgebraucht waren. Die Aras wurden deshalb immer wichtiger für ihn. Eines Tages begegnete er zufällig dem jungen Gys-Voolbeerah Synuit auf dem Planeten Flaun. Synuit war aus unbekannten Gründen von seinem Volk verstoßen worden und bot Aset-Radol, von dessen Macht er beeindruckt war, seine Dienste an. Aset-Radol wiederum war beeindruckt von den Fähigkeiten des Gestaltwandlers. Er formte aus ihm ein williges, absolut skrupelloses Werkzeug, das er immer wieder in Kryostase versetzte, um dessen Leben zu verlängern.

Bei den Aras und den Arkoniden zog Aset-Radol weiterhin aus dem Hintergrund die Fäden. So testete er die Stärke des arkonidischen Reiches, indem er einen Putschversuch gegen Imperator Helonk II. inszenierte. Das Reich überstand diesen Test unbeschadet.

Ostiam Meharro

Im 1. Jahrtausend v. Chr. (oder früher, genaue Daten sind nicht bekannt) finanzierte Aset-Radol die Top-Eliteakademie Juvin auf Aralon. Er legte sich eine neue Identität zu und verwandelte sich in den Ara Ostiam Meharro. In dieser Identität besuchte er Juvin selbst. Zu seinem Jahrgang gehörten unter anderem Trantipon, Kreolin und Schopsna, bei letzterem handelte es sich um eine Tarnidentität Synuits. Außer diesen drei Männern scharte Meharro weitere ihm treu ergebene Aras um sich. Diese bildeten die nach Meharros Initialen benannte MO-Eskorte. Unter Meharros Anleitung erzielten die Mitglieder der MO-Eskorte phänomenale Erfolge.

Meharro verging sich an Staynnoo und Elkoi Ferada, zwei weiblichen Anhängerinnen, von denen er »Spielschulden« besonderer Art eintrieb. Die anderen Mitglieder der MO-Eskorte erfuhren nie, was er mit den beiden Frauen gemacht hatte. Staynnoo beging jedenfalls Selbstmord, Elkoi Ferada versank in Bedeutungslosigkeit.

Meharro kam zu der Überzeugung, dass der Dozent Kiom Supante unsterblich war, und wollte diesem Geheimnis auf die Spur kommen. Kreolin begann zu recherchieren und fand Anhaltspunkte, die diese Annahme stützten. Daraufhin beobachtete Meharro den Dozenten einige Zeit genau, um sich dessen Forschungsergebnisse anzueignen. Er überfiel Supante, als dieser mit seinem Raumschiff aufbrechen wollte, und folterte ihn zu Tode. Den Mord vertuschte er später, indem er dafür sorgte, dass das Schiff noch startete, dann aber beim Eintritt in den Hyperraum explodierte. Trantipon, den Meharro nach Supantes Tod herbeigerufen hatte, war entsetzt. Trotzdem stellte er Supantes Forschungsergebnisse sicher. Es zeigte sich, dass der Dozent sich tatsächlich mit der Entwicklung eines Unsterblichkeitsserums beschäftigt hatte.

Nachdem sie ihre Prüfung mit Bravour abgelegt hatten, feierten Meharro und alle Mitglieder der MO-Eskorte weitere medizinische Triumphe. Sie besiegten einige gefährliche Krankheiten, so dass insbesondere Meharro mit der Zeit einen geradezu legendären Ruf bei den Aras gewann. Eines Tages rief er seine Anhänger zusammen und überreichte ihnen Ampullen, die das von ihm fertig gestellte Unsterblichkeitsserum enthielten. Alle Mitglieder der Eskorte injizierten sich das Serum circa 956 v. Chr. und trafen Vorkehrungen für den Fall eines Misserfolgs: Ihre Leichen sollten gegebenenfalls vernichtet werden.

Alle Mitglieder der MO-Eskorte überstanden die Prozedur, nur Meharro überlebte den Selbstversuch anscheinend nicht. Die polizeilichen Untersuchungen erbrachten das Ergebnis, dass sein Körper bis auf winzige Gewebereste desintegriert worden war. Diese wurden in einem glanzvollen Staatsakt beigesetzt, an dem sogar Imperator Kanayath II. teilnahm. Die Trauergäste riefen immer wieder den Namen Mo – Meharro war zu einer gottähnlichen Figur für das Volk der Aras geworden. Tatsächlich ging es Aset-Radol nur darum, wieder unterzutauchen, aus diesem Grund hatte er seinen eigenen Tod vorgetäuscht. Er nahm sogar an seiner eigenen Trauerfeier teil. Der von Synuit beeinflusste Trantipon wählte ihn zum Verlesen der traditionellen Totenklage aus.

Durch Synuit/Schopsna spielte Aset-Radol der MO-Eskorte seine bisherigen Forschungsergebnisse über das Radolxin zu. Die Mitglieder der MO-Eskorte erkannten in dieser Substanz eine ultimate Waffe, die sie als Ara-Toxin bezeichneten.

Graue Eminenz

In den nächsten Jahrhunderten zog Aset-Radol die Fäden aus dem Hintergrund. Die unsterblich gewordenen Mitglieder der MO-Eskorte wurden von Synuit und durch die Hypnostrahler der Raumstation FOARY beeinflusst und forschten in Aset-Radols Sinn weiter. Er selbst machte die Darlos/Mobys zu Transmittern und vernichtete Olmar. Er zog sich auf den Unlichtplaneten zurück – einen ehemaligen Moby, der sich zu etwas Neuem weiterentwickelt hatte und den er nach seinen Wünschen umgestaltete. Er stationierte ihn im Leerraum zwischen Milchstraße und Andromeda, die FOARY umkreiste ihn. Je drei Mobys positionierte er als Transmitter in der Eastside, in der Nähe des arkonidischen Imperiums und beim Unlichtplaneten.

Während aller Krisen, welche die Lokale Gruppe bis zum 14. Jahrhundert NGZ erschütterten, verhielt Aset-Radol sich ruhig. Er beobachtete das aufstrebende Volk der Terraner und erfuhr von Mirona Thetins Tod. Nach der Hyperimpedanz-Erhöhung des Jahres 1331 NGZ kam es zu einem Durchbruch in den Forschungsprojekten der MO-Eskorte, denn jetzt wurde kein Altrit mehr benötigt: Gewöhnliche Khalumvatt-Hyperkristalle erfüllten den gleichen Zweck. Damit startete das Projekt Ara-Toxin. Asets-Radols Ziel bestand darin, die dominierenden Machtblöcke der Milchstraße zu stürzen, um an der Spitze des von ihm favorisierten Volkes der Aras selbst die Macht übernehmen zu können. Seine Beteiligung an diesem Projekt war der MO-Eskorte nicht bekannt, ebenso wenig ahnte jemand, dass Aset-Radol ein Gegenmittel entwickelte. Durch seine überall eingesetzten Informanten und Spione erfuhr er, dass Perry Rhodan, Julian Tifflor und Zhanauta Filgris sich anschickten, seine Ziele zu durchkreuzen.

Aset-Radol erzählte seine Lebensgeschichte im Juli 1340 NGZ den Früchten des Yakuva-Baumes, der auf dem Unlichtplaneten wuchs. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits mehr als 25.000 Jahre alt. (Ara-Toxin 6, S. 82, 335) Diese halbintelligenten Pflanzenwesen benötigten den Kontakt mit jemandem, der zu ihnen sprach, um gedeihen zu können. Aset-Radol empfand diese Prozedur als angenehm. Als Perry Rhodan den Unlichtplaneten erreichte und die mentale Sperre durchquerte, die die von Aset-Radol bewohnten Gebäude umgab, wurde er zu einem geistigen und körperlichen Wrack und war dem Tode nahe. Aset-Radol war so beeindruckt von seiner Widerstandskraft, seinem Willen und seiner positiven Natur, dass er ihn behandeln ließ. Bald war der Terraner gänzlich wiederhergestellt. Aset-Radol ging sogar noch weiter: Durch Rhodans gutes Beispiel war ihm klar geworden, dass er einen falschen Weg eingeschlagen hatte. Gegenüber Rhodan behauptete er, das er nur für stabile Verhältnisse in der Milchstraße sorgen wollte. Er erklärte das Projekt Ara-Toxin für gescheitert und beendete es. Er überließ Rhodan das Gegenmittel für das Radolxin und befahl Synuit, die Kämpfe auf der MO einzustellen. Er bat nur darum, seine Existenz weiter geheim halten zu dürfen.

Trotz dieser Bitte erzählte Perry Rhodan Zheobitt die Geschichte der Herkunft der Aras. Er übergab ihm die sechs unsterblichen Aras für seine weiteren Forschungen. (Ara-Toxin 6, S. 386-387)

Ungewisse Zukunft

Aset-Radol ließ die Leiche des von Zhanauta Filgris erschossenen Gestaltwandlers Synuit verschwinden. Nach der Beilegung der Krise steuerte er den Unlichtplaneten mit ihm als vermeintlich letzten lebenden Renegaten ins Ungewisse. Er kümmerte sich um die junge Gys-Voolbeerah Semta. An ihr wollte er wieder gut machen, was er an Synuit verbrochen hatte. Aset-Radol beabsichtigte, viele seiner Erinnerungen von den Memokriechern löschen zu lassen. (Ara-Toxin 6, S. 388)

Anmerkung: Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

Quelle

Ara-Toxin 6