Der Traum des Thort

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2282)
PR2282.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Der Traum des Thort
Untertitel: Das Wegasystem als Stützpunkt – die Terraner sammeln sich
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 13. Mai 2005
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Kelesh, Monkey, Mühlar, Trormasch
Handlungszeitraum: Ende März – Anfang April 1333 NGZ
Handlungsort: Wegasystem
Journal:

Nr. 86: »Saturns Riesenmond im Blick«

Kommentar: Brennpunkt Wegasystem
Glossar: Wikipedia-logo.pngDias, Bartolomëu / Ferrol / Ferronen / Sichas / Thort / Thorta / Wega / Wikipedia-logo.pngZheng He
Besonderes:

8 Sonderseiten über Wikipedia-logo.pngSTAR WARS als mehrfarbige, übergroße Beilage in der Heftmitte

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 36

Kurz­zusammen­fassung

Nachdem Perry Rhodan Karthagos Fall ausgerufen hat, dauert es einige Tage, bis sich die Flotte beim Treffpunkt Gamma-Cenix eingefunden hat. Danach legt Rhodan das nächste Ziel fest: Die Flotte soll ins Wega-System verlegt werden, auf Ferrol existiert ein großer LFT-Stützpunkt. Außerdem ist die Wega nur 27 Lichtjahre von Sol entfernt. Da Rhodan aus Sicherheitsgründen keine Vorabbotschaft an den Thort sendet, denken die Ferronen zunächst an eine Invasion. Und darüber sind sie nicht begeistert. Einige Minister rebellieren nahezu offen gegen den noch jungen Thort Kelesh. Die Ferronen sehen in der Anwesenheit der Terraner eine Gefahr für das System, denn Gon-Orbhon wird wohl nicht tatenlos zusehen, wie sich die Heimatflotte der LFT vor den Toren seines Systems sammelt. Deshalb soll die Flotte wieder abziehen, obwohl mittlerweile die TRAJAN mit Monkey und Michael Rhodan angekommen ist und eine neue Wunderwaffe mitgebracht hat: das Dissonanzgeschütz, eine neue Kreuzung aus Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone und Intervallkanone, auf die Notwendigkeiten der gestiegenen Hyperimpedanz angepasst.

Der Thort gewährt eine Bleibezeit bis zum 7. April 1333 NGZ, doch bevor diese Frist abgelaufen ist, erscheint ein Traponder der Kybb-Traken und kann auch wieder verschwinden, bevor er vernichtet werden kann. Als dann die Hayok-Flotte mit PRAETORIA erscheint, platzt dem Thort der Kragen; er fordert den sofortigen Rückzug der LFT aus dem Wega-System. Doch bevor diese sich zurückziehen kann, erscheint ein einzelner Kybb-Titan und bricht beinahe bis nach Ferrol durch, nur die geballte Kraft PRAETORIAS zusammen mit dem neuen Geschütz der TRAJAN schafft es unter unglaublichen Verlusten an Mensch und Material, diesen einen Titanen zu vernichten.

Bevor Rhodan abziehen kann, gewährt ihm der Thort daraufhin alle mögliche Unterstützung zum Kampf gegen die Invasoren.

Handlung

Die Kybb fallen mit einer riesigen Flotte in das Wegasystem ein. Die Ferronen sind ohne Chance, ihre Flotte wird stark dezimiert. Thort Kelesh wird in Sicherheit gebracht; an Bord eines kleinen Raumschiffes soll er Ferrol verlassen. Zuerst sträubt er sich, weil er seinem Volk beistehen will, doch dann fügt er sich in sein Schicksal und flieht. Kurz bevor er das Wega-System verlassen kann, materialisiert ein Kybb-Titan und zerstört das Fluchtschiff des Thorts.

Derweil macht sich Perry Rhodan auf den Weg zum Gamma-Cenix-Sektor, dem Treffpunkt der LFT-Flotte für den Fall Karthago. Auf dem Weg dorthin entdeckt er ein havariertes arkonidisches Spionageschiff, die Besatzung ist tot, man kann nichts mehr für sie tun.

Auf Ferrol erwacht Thort Kelesh mit einem Schrei. Der Angriff der Kybb und sein eigener Tod waren nur ein Albtraum, ein Albtraum, den der junge Thort nun schon mehrere Nächte hintereinander träumt. Nicht nur in seinen Träumen ist die Gefahr akut. Im Wega-System hat man die Nachricht von Terras Eroberung durch die Kybb aufgenommen, und nun mehren sich auf Ferrol die Stimmen, die eine Abkehr von der LFT fordern. Man möchte nicht in die Auseinandersetzung der Terraner mit den Kybb hineingezogen werden. Kelesh weiß jedoch um die Problematik, die sich aus einer Abkopplung von der Wirtschaftsmacht Terra ergeben würde. Auch das Gerücht, dass sich terranisches Blut in die Erblinie der Thorts eingeschlichen hat, sorgt dafür, dass seine Entscheidungen sehr kritisch betrachtet werden. Während Kelesh seinen Gedanken nachhängt, erreicht ihn die Schreckensnachricht: Soeben sind tausende Einheiten im Wega-System materialisiert.

Rhodan erreicht an Bord der ELEBATO den Gamma-Cenix-Sektor. In den darauf folgenden Tagen treffen auch die weiteren Schiffe der LFT-Flotte ein. Doch längst nicht alle haben den Weg zum Treffpunkt geschafft, viele Schiffe blieben während der Flucht auf der Strecke, da ihre Antriebe aufgrund zerfallener Hyperkristalle versagten. Die Lage ist gespannt. Das Wissen, derzeit nichts tun zu können, nagt an den Terranern. An Bord eines Entdeckers gibt es sogar einen Suizidversuch. Rhodan beschließt, dass sich etwas tun muss. Er braucht einen Stützpunkt. Seine Wahl fällt auf das Wega-System. Leider ist es ihm unmöglich, den Thort vorher zu informieren, da ein Funkspruch von den Kybb aufgefangen werden könnte. So fliegt er ohne Anmeldung in das Wega-System ein.

Im Wega-System ist man wegen der unangekündigten Ankunft der Terraner sehr ungehalten. Man hatte schon geglaubt, es würde sich bei der LFT-Flotte um Kybb handeln. Thort Kelesh bittet Rhodan, wieder abzuziehen, da er meint, die Anwesenheit der Terraner erhöhe das Risiko, von den Kybb angegriffen zu werden. Perry Rhodan verweist darauf, dass er aufgrund geltender Verträge den LFT-Stützpunkt jederzeit nutzen könne. Kelesh fordert Aufklärung über die Lage Terras, und Rhodan gibt ihm sein Wissen über die Kybb, Gon-O und Tagg Kharzani preis. Nach langen Verhandlungen einigen sie sich schließlich darauf, dass die LFT-Flotte nur für wenige Tage im Wega-System bleibt. Nachdem Rhodan sich von Thort Kelesh verabschiedet hat, entgeht er auf Thortas Raumhafen nur knapp einem Anschlag. Kelesh sichert ihm zu, die Attentäter zu finden.

Die Minister Mühlar und Trormasch sind der Auffassung, dass jemand mit dem Anschlag auf Rhodan nur Aufmerksamkeit erregen wollte. Sie teilen Kelesh mit, dass die Suche nach dem Attentäter nur wertvolle Ressourcen binden würde und daher eingestellt werden solle. Kelesh stimmt dem zu.

Perry Rhodan fordert Hilfe aus Jamondi an. Doch bevor diese eintrifft, materialisiert ein Raumschiff im Wega-System, mit dem keiner gerechnet hat: die TRAJAN, das Flaggschiff der USO. An Bord sind Monkey und Roi Danton, die Perry Rhodan ein Geschenk überbringen: eine von der USO neu entwickelte, sehr wirkungsvolle Waffe, das Dissonanzgeschütz. Bei diesem handelt es sich um eine modifizierte Form des Affengiftes, das schon gegen die Flotten des Reiches Tradom sehr wirkungsvoll war. Das Dissonanzgeschütz hat eine Reichweite von fünf Millionen Kilometern, und schießt damit fünfmal so weit wie Transformgeschütze. Die USO überlässt der LFT die neue Waffe ohne Gegenleistung. Nur um den Einbau müssen sich die Terraner selbst kümmern. Die TRAJAN kehrt nach Quinto-Center zurück, um weitere Dissonanzgeschütze zu besorgen.

Da die Kapazitäten des Stützpunkts auf Ferrol nicht ausreichen, bittet Rhodan Kelesh, ihnen eine Werft zur Verfügung zu stellen. Der Thort lehnt seine Bitte ab.

Kelesh sieht sich vor anderen Problemen: Die Minister Mülhar und Tormasch versuchen, seine Macht zu destabilisieren. Als er sich weigert, die Terraner nach Hause zu schicken, drohen sie ihm an, ihn zu erschießen. Mit Müh und Not kann Kelesh die Intriganten überrumpeln und einsperren lassen.

Als ob die Situation nicht schon angespannt genug ist, materialisiert die Verstärkung aus Jamondi im Wega-System. Sie besteht aus PRAETORIA, einem Bionischen Kreuzer und 10.000 LFT-BOXEN. Die Terraner sind erleichtert über die Verstärkung, die Ferronen befürchten, die nun noch stärkere Flottenpräsenz könne die Kybb anlocken.

Diese Angst ist, wie sich schnell herausstellt, nicht ganz unbegründet. Ein Schlacht-Traponder der Kybb-Traken erscheint im Wega-System, Perry Rhodan gibt den Befehl, diesen kompromisslos abzuschießen. Die Schiffe, die er mit diesem Auftrag betraut, kommen zu spät, der Traponder kann in den Hyperraum entkommen.

Nun liegen die Nerven blank. Ein zurückkehrender Frachter der Ferronen wird beinahe von einem der Entdecker abgeschossen, weil der Feuerleitoffizier ihn für einen Raumer der Kybb hielt.

An Bord PRAETORIAS kann nun endlich mit dem Einbau der Dissonanzgeschütze begonnen werden, die Umrüstung läuft auf Hochtouren. Doch das Schicksal scheint es mit den Terranern böse zu meinen. Bevor auch nur eine Waffe montiert ist, materialisiert ein Kybb-Titan im Wega-System. Die Schiffe der LFT sind ohne Chance und werden wie die Tontauben abgeschossen. Auch PRAETORIA hat keine Chance. Zwar halten die Schutzschirme des 21-km-Raumers, jedoch gelingen auch keine nennenswerten Treffer beim Titanen. Von zehn Bionischen Kreuzern, die, mit Vernetzern ausgestattet, gerade aus Jamondi gekommen sind, werden acht vernichtet. Gon-Orbhon demonstriert im Wega-System auf schrecklichste Weise seine Macht. PRAETORIA und die LFT-BOXEN feuern im Punktbeschuss auf den Titanen. Der Schutzschirm beginnt zu flackern. Die TRAJAN materialisiert im Wega-System. Der Einsatz des Dissonanzgeschützes lässt die Schutzschirme des Kybb-Titans zusammenbrechen. Die Vernichtung des gegnerischen Raumers gelingt. Die Verluste sind aber verheerend: 327 LFT-BOXEN, 49 Entdecker, 14 Einheiten aus dem PRAETORIA-Verbund und 282 Einheiten der Heimatflotte Sol, sowie acht Bionische Kreuzer, vernichtet von einem einzigen Kybb-Titanen.

Perry Rhodan bietet Kelesh an, seine Einheiten abzuziehen. Er hofft, dass so das Wega-System für die Kybb uninteressant wird. Kelesh geht durch die Straßen Thortas, er bemerkt einen positiven Stimmungsumbruch zu Gunsten der Terraner. Die Tatsache, dass sich die Menschen vor die Ferronen und ihren Heimatplaneten gestellt haben, sorgt für Respekt bei den Bewonern Ferrols. Kelesh hört, wie man von ihm als »Terraner« spricht, es ist respektvoll gemeint. Er ruft Rhodan an und teilt ihm mit, dass er das Wega-System als Basis nutzen kann.

Innenillustration