Aufbruch (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Stele, siehe: AUFBRUCH.
Überblick

PR2750.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

Innenillustration

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2750)
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Aufbruch
Untertitel: Das neue Fernraumschiff der Terraner startet – auf der Suche nach Perry Rhodan
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 2. Mai 2014
Hauptpersonen: Reginald Bull, Iblan Goster, Sune Lerront, Attilar Leccore, Gucky
Handlungszeitraum: 8. November 1516 NGZ – 6. Januar 1517 NGZ
Handlungsort: Terra, Sektor Morgenrot, Leerraum nahe AIKKAUD
Kommentar: Projekt ZbV
Glossar: Fragmentraumer / Neo-Ganymed / Solares Haus / Zuckerman-Spektrum
Besonderes:
  • umlaufendes Titelbild
  • Beilage: Der Zyklus »Das Atopische Tribunal« geht in seine zweite Hälfte
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Das Superraumschiff RAS TSCHUBAI ist nahezu fertiggestellt, lediglich am Innenausbau wird noch gefeilt. Der erste Einsatz soll der Befreiung Perry Rhodans dienen. Mit an Bord sind neben der aus 35.000 Personen bestehenden Besatzung Kommandantin Jawna Togoya, Reginald Bull, Gucky, Farye Sepheroa, Avan Tacrol und das Venus-Team, daneben auch Quick Silver und Toio Zindher als Gefangene.

Mittels eines Täuschungsmanövers kann das Schiff unbemerkt das belagerte Solsystem verlassen. Erstes Ziel ist das Sternenportal AIKKAUD, von dem eine Nachricht Rhodans empfangen wurde.

Die gewaltige Entfernung dorthin wird durch den neuen Antrieb überbrückt, allerdings muss sich dazu die gesamte Besatzung in Suspension begeben. Die Kontrolle des Schiffs übernimmt dabei der Bordrechner ANANSI.

Anfang des Jahres 1517 NGZ erreicht die RAS TSCHUBAI ihr Ziel.

Handlung

Am 17. November 1516 NGZ konferiert Reginald Bull mit Cai Cheung, Arun Joschannan, Sichu Dorksteiger und anderen Führungskräften über die aktuelle Situation in der Milchstraße. Immer mehr Ordische Stelen werden installiert, aber noch immer halten sich LFT und Neues Galaktikum zurück. Große Teile der Flotte halten sich versteckt in Bereitschaft. Chuv hat dem Solsystem, in dem er ein Nest des Widerstands sieht, mit einer Maßregelung gedroht. Tatsächlich entladen in der Nähe des Kristallschirms operierende Onryonenschiffe seit gut einer Woche unzählige Linearraumtorpedos, die sofort das Standarduniversum verlassen, aber nicht angreifen. Es wurde festgestellt, dass diese Torpedos den Kristallschirm im Linearraum umkreisen und dabei Störimpulse aussenden, die den Schirm demnächst undurchlässig für Hyperfunkimpulse machen werden. Quick Silver wurde eingehend untersucht. Das Kunstwesen besitzt eine fremdartige ÜBSEF-Konstante, ist also möglicherweise ein Lebewesen. Genaues lässt sich nicht feststellen, auch Gucky kommt bei einem Vieraugengespräch mit Quick Silver nicht weiter. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Das Projekt ZbV ist so gut wie abgeschlossen. Der Innenausbau des neuen Fernraumschiffes RAS TSCHUBAI ist zwar noch nicht hundertprozentig abgeschlossen, die von Kommandantin Jawna Togoya geleitete Einschiffung läuft jedoch bereits. Mit an Bord sind Gucky, Farye Sepheroa, Avan Tacrol und das Venus-Team. Quick Silver und Toio Zindher machen die Reise mehr oder weniger als Gefangene mit. Die RAS TSCHUBAI soll zur neuen Hoffnung der Terraner werden. Erstes Einsatzziel ist die Befreiung Perry Rhodans. Inzwischen wurden seine Botschaften empfangen, außerdem haben die Posbis die Sternenportal-Brücke nach Larhatoon entdeckt.

Reginald Bull besichtigt das in einem Asteroiden der Matrix von Neo-Ganymed versteckte, ohne Ringwulst drei Kilometer durchmessende Omniträger-Fernschiff der SUPERNOVA-Klasse am 25. November persönlich. Die Besatzungsstärke ist mit 35.000 Personen ungewöhnlich groß; neben starken Raumlandeeinheiten werden vor allem Mannschaften für die zahlreichen Beiboote benötigt. Dazu gehören acht in der Außenhülle angedockte Schlachtkreuzer der MARS-Klasse, 180 schwere und leichte Kreuzer, 360 Korvetten und Minor-Globes sowie 528 Space-Jets. 36 Jets bilden die mit Paros-Wandlern und anderen Antiortungssystemen ausgestattete LAURIN-Staffel. Die Leistungsdaten der teils völlig neuartigen Antriebssysteme sind ebenso beeindruckend wie die Offensiv- und Defensivbewaffnung. Das Schiff kann durch eine Aagenfelt-Barriere praktisch unangreifbar gemacht werden, zusätzlich sind vier Projektoren vorhanden, mit denen die Wirkung der Barriere fokussiert und somit als Angriffswaffe eingesetzt werden kann. Diese Waffe wird als Aagenfelt-Blitz bezeichnet. Die Außenhülle der RAS TSCHUBAI ist mit Salkrit versetzt, die so entstandene Legierung wird Ynkalkrit genannt. Zusammen mit zwei je 400 Meter langen Spindeln, die aus den Schiffspolen ausgefahren werden können, dient die Hülle als Projektor für den eigentlichen Fernantrieb, den Hypertrans-Progressor. Die 1800 Meter durchmessende, mit Sportanlagen und Restaurants ausgestattete Parklandschaft Ogygia sowie einige weitere Grünanlagen auf den 30 Hauptdecks dienen Erholungszwecken.

TLD-Chef Attilar Leccore befürchtet, dass die Geheimhaltung des Projekts ZbV gefährdet ist. Er hat seinen Agenten Auven Cnost auf Sune Lerront angesetzt, den Inhaber des Instituts für Erlebnisvertiefung. Dieser hat von Dinh Baratt, einem Staatssekretär im Innenministerium, den Auftrag erhalten, die Feierlichkeiten zur Rückkehr der Solaren Residenz nach Terra zu gestalten. Der Termin wurde für den 24. Februar 1517 NGZ angesetzt, denn an diesem Tag wird auf Tefor eine für die Tefroder sehr prestigeträchtige Konferenz des Atopischen Tribunals mit Vertretern aller galaktischen Völker beginnen, bei der die endgültige Umsetzung der Atopischen Ordo in der Milchstraße geplant werden soll. Dem wollen die Terraner eine mindestens ebenso Aufsehen erregende Feier entgegensetzen. Zu diesem Zweck wurde Lerront Zugriff auf OTHERWISE gewährt. Den hat er aber nicht nur genutzt, um zu erfahren, welche Wetterbedingungen für den fraglichen Tag programmiert sind. Lerront hat herausgefunden, dass in der Baustelle von Neu-Ganymed etwas ganz besonderes vor sich geht. Leccore durchleuchtet Lerronts Vergangenheit. Danach steht für ihn fest, dass der Mann ein Spion Vetris-Molauds ist. Da die Funkblockade inzwischen komplett ist, kann Lerront seine Erkenntnisse nur durch einen Mittelsmann weitergeben. So haben die Terraner genug Zeit für ein neues Täuschungsmanöver. Lerront soll glauben, Ziel des Projekts sei der Bau eines gigantischen Raumschiffes zur Evakuierung einer Posbi-Population nach Andromeda. Tatsächlich startet am 16. Dezember die BOX-100.000. Prompt bilden die Onryonen eine Blockade. Als der übergroße Fragmentraumer und sein aus vollrobotischen BOXEN bestehender Geleitschutz außerhalb des Kristallschirmes auf Überlichtgeschwindigkeit gehen, werden sie mit Linearraumtorpedos beschossen. Nur Trümmerwolken rematerialisieren im Standarduniversum.

Doch nicht die BOX-100.000 wurde vernichtet, sondern lediglich eine aus bizarren Aufbauten bestehende Außenschale, in deren Innerem die RAS TSCHUBAI versteckt war. Der Omniträger erreicht wie geplant den Sektor Morgenrot, wo die restlichen Teile der Außenschale abgesprengt werden. Dieser Vorgang wird von der MANDALAY beobachtet, einem Forschungsschiff vom zur LFT gehörenden Planeten Fraternitas. Reginald Bull meldet sich bei Kommandant Corbaci Kethüda. Dem Fraternitaner wird nahegelegt, ein paar Tage abzuwarten und dann Gerüchte über seine Beobachtung in die Welt zu setzen. Nachdem die FANCAN TEIK erschienen ist und angedockt wurde, fliegt die RAS TSCHUBAI weiter zum Sternenportal AIKKAUD. Von dort sind die Sonden mit Perry Rhodans Nachricht gestartet. Die gewaltige Entfernung wird durch den erstmaligen Einsatz des Hypertrans-Progressors überbrückt. Dabei muss sich die gesamte Besatzung in Suspensions-Alkoven begeben, die überall im Schiff aufgestellt sind. Der Bordrechner ANANSI übernimmt die Kontrolle, während sich die Besatzung in Suspension befindet. Am 6. Januar 1517 NGZ erreicht die RAS TSCHUBAI wohlbehalten ihr Ziel.

Innenillustration