Karmina da Arthamin

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Karmina da Arthamin war eine Arkonidin aus dem Khasurn der Arthamin. Sie wurde wahrscheinlich im Jahre 10.472 da Ark geboren und war im Jahre 10.499 da Ark daher 27 Arkonjahre alt.

Sie war weitläufig verwandt mit dem Flottillenchef Kwan da Arthamin, Kommandant der 9. Flottille im 132. Imperiums-Einsatzgeschwader »Kristallprinz«. (Blauband 14, S. 139)

Erscheinungsbild

Da Arthamin war etwas größer als der durchschnittliche Arkonide, dabei hager, entsprach dadurch nicht dem klassischen Schönheitsideal der Arkoniden. Das schmale Gesicht mit der mittelgroßen Nase wies harte Züge auf.

Charakterisierung

Sie besaß einen Hang zur Arroganz und zu vorschnellen Urteilen. Die Arkonidin stellte die Verteidigung des Imperiums gegen die Maahks über alles, sogar über die Tatsache, dass Orbanaschol III. auf dunklen Wegen an die Macht gekommen war. Beim ersten Zusammentreffen mit Atlan bedauerte sie, dessen Kopf nicht an den Imperator überbringen zu können. Die herrschende Diktatur sah sie als Folge des Methankrieges. Um den drohenden Untergang des Volkes zu verhindern, müsste dieses mit harter Hand geführt werden.

Geschichte

Die Schlacht um Marlackskor

Im Jahre 10.499 da Ark war sie Sonnenträgerin und Stellvertreterin des Zweisonnenträgers Merlon Lantcor, dessen Flottenverband in diesem Jahr das Maahk-Stützpunktsystem Marlackskor angriff. Karminas Flaggschiff in dieser Schlacht war die ZOURMITHON.

Sie beging einen taktischen Fehler, den die Maahks eiskalt ausnutzten und die ZOURMITHON mit weiteren sieben Raumschiffen vom Flottenverband abdrängten. Eines der Schiffe nach dem anderen wurde zerstört. Auch die ZOURMITHON war bald nur noch ein ausglühendes Wrack, von dem neun Beiboote versuchten, zu entkommen. Doch nur eines schaffte es, den Feuergürtel der Walzenraumer zu durchbrechen und zur ISCHTAR vorzustoßen. Das Beiboot wurde eingeschleust. Karmina Arthamin war an Bord des Rebellenschiffes. In der Zentrale der ISCHTAR fiel der Sonnenträgerin auf, dass die Besatzung keine Rangabzeichen auf den Uniformen trug. Die Begleiter der Arkonidin wurden paralysiert. Die Sonnenträgerin war der Meinung, Piraten in die Hände gefallen zu sein. Kristallprinz Atlan gab sich als rechtmäßiger Erbe des Thrones des Großen Imperiums zu erkennen. Aufgrund ihrer Ansichten, in denen sie Atlan als Unruheherd bezeichnete, der den Bestand des Imperiums gefährden könnte, wurde Karmina Arthamin in einer Kabine unter Arrest gestellt.

In diesem Augenblick trafen Meldungen ein, dass die Arkoniden die Raumschlacht um Marlackskor zu verlieren drohten. Die Sonnenträgerin bezeichnete Atlan als Feigling, der sich lieber davonstahl, anstatt seinem Volk gegen die Methanatmer beizustehen. Atlan warf sich mit der ISCHTAR in die Schlacht. Der ehemalige Imperator Gonozal VII. hielt eine vorbereitete flammende Rede an die Kommandanten der Arkon-Flotte und erweckte in den Arkoniden neuen Kampfesmut. Atlan übernahm die Koordination der arkonidischen Verbände und konnte große Erfolge verbuchen. Trotzdem konnte er die Sonnenträgerin nicht auf seine Seite ziehen. Sie hielt ihn immer noch für einen Piraten. Die Arkon-Flotte begann den entscheidenden Angriff auf die Walzenraumer der Maahks. Doch die Übermacht war zu groß und die Arkoniden mussten große Verluste hinnehmen. Die Reste der einst stolzen Angriffsflotte retteten sich mit Nottransitionen durch den Hyperraum. (Atlan 226)

Gesinnungswandel

Auf dem Planeten Pwllheli, wo die ISCHTAR auf dem Meeresgrund Schutz vor den Ortungsanlagen der verfolgenden Arkon-Raumer suchte, wurde die Sonnenträgerin mit der Tatsache konfrontiert, dass Merlon Lantcor, dessen Männer die ISCHTAR entdeckt hatten, auf ihr Leben keinerlei Rücksicht zu nehmen gedachte, sollten die Rebellen von Kraumon dem Ultimatum des Zweisonnenträgers nicht Folge leisten.

Trotzdem bezeichnete sie Atlan und seine Gefährten als Rebellen und Gefahr für das Imperium. Sie änderte ihre Meinung erst, als Atlan bei der Erstürmung der ISCHTAR durch Truppen Lantcors den Befehl erteilte, zur Verteidigung nur Lähmwaffen zu benutzen, um einen tödlichen Kampf zwischen Arkoniden zu vermeiden. Merlon Lantcors Männer verzichteten ebenfalls auf die Verwendung von Thermostrahlern. Die Rebellen unterlagen der Übermacht der Arkoniden und wurden gefangen genommen. Karmina Arthamin konnte den Zweisonnenträger Merlon Lantcor davon überzeugen, dass eine sofortige Überstellung der Gefangenen nach Arkon nicht zielführend wäre, da das Auftauchen Gonozal VII. für Unruhe sorgen könnte. Auch einen Funkspruch hielt sie für nicht angebracht, der viel zu viele Dienststellen durchlaufen musste, ehe er dem Imperator zur Kenntnis gebracht werden würde. Sie plädierte für einen Kurier, der Orbanaschol III. persönlich Bericht erstatten sollte.

Lantcor ließ sich überzeugen und steuerte den Stützpunktplaneten Vayklon an. Die Sonnenträgerin wurde beauftragt, die Rolle des Kuriers zu übernehmen. Atlan war überzeugt, dass Karmina Arthamin nicht daran dachte, nach Arkon zu fliegen. Die Arkonidin kehrte tatsächlich nach Ablauf der für einen derartigen Flug notwendigen Zeit mit der HAGHMOR nach Vayklon zurück. Mit etwa 30 schwerbewaffneten Raumsoldaten kam sie in die Zentrale der ISCHTAR, um Lantcor Bericht zu erstatten. Sie überbrachte den angeblichen Befehl Orbanaschols, die ISCHTAR mit der gesamten Besatzung nach Arkon zu bringen. Merlon Lantcor erteilte seine Zustimmung. Die ISCHTAR beschleunigte, um die für eine Transition notwendige Geschwindigkeit zu erreichen. Die an Bord zurückgebliebenen 45 Raumsoldaten Lantcors wurden von den Männern der HAGHMOR überwältigt. Dann wurde die ursprüngliche Besatzung der ISCHTAR befreit. Loser Werlkron schöpfte Verdacht und schickte einen Hyperfunkspruch nach Arkon. Die eintreffende Antwort enthielt den Befehl Orbanaschols, Atlan sofort zu exekutieren. Doch es war bereits zu spät. Mit einer Transition verschwand die ISCHTAR aus dem Xallish-System. (Atlan 227)

Die Seelenärzte

Im System Teifconth landete Karmina mit einem diskusförmigen Beiboot der ISCHTAR gemeinsam mit Atlan und Ra auf dem Planeten Perpandron. Der wiedererweckte Imperator Gonozal VII. war ebenfalls an Bord. Gonozal wurde von Klemir-Theron in dessen Obhut genommen. Atlan und seine Gefährten wurden getrennt vom Imperator in separaten Quartieren untergebracht. Atlan versuchte, den Aufenthaltsort seines Vaters herauszubekommen. Dabei wurde er von den Goltein-Heilern erwischt und aufgefordert, Perpandron umgehend zu verlassen. Gonozal sollte jedoch auf der Welt der Seelenheiler zurückbleiben. Atlan, Ra und Karmina starteten mit dem Boot und riskierten ein waghalsiges Manöver mit einem zur Landung ansetzenden Raumschiff, um unbemerkt im Dschungel um die Station der Goltein-Heiler verschwinden zu können. Dort blieb die Sonnenträgerin beim Beiboot zurück, während Atlan und Ra versuchten, Informationen über den Verbleib von Atlans Vater zu bekommen. Doch dieser Versuch schlug zunächst fehl. (Atlan 228)

Die Stadt in der Tiefe

Mit dem Beiboot unternahm das Trio einen Erkundungsflug über den Kontinent, auf dem sich die Station der Heiler befand. Auf dem südlichen Zipfel wurde eine riesige Lichtung, von der harte Strahlung ausging, ausgemacht. Bald nach der Landung wurde das kleine Raumschiff von den Goltein-Heilern entdeckt. Die Gefährten waren gezwungen, in uralten Ruinen im Dschungel vor den Goltein-Heilern Schutz zu suchen. Dabei drangen sie in unterirdische Anlagen vor, die der Sonnenträgerin Unbehagen bereiteten.

Im Zentrum einer riesigen Stadt wurde das »wache Wesen« gefunden, das an die Oberfläche Perpandrons mitgenommen wurde, wo die ISCHTAR bereits auf ihre Besatzungsmitglieder wartete. (Atlan 229)

Der neue Kommandant der ISCHTAR

Nach der Übernahme des Kommandos über die ISCHTAR durch Akon-Akon, wurde Karmina Arthamin zu einer der Favoritinnen des Jungen von Perpandron. Auch sie stand unter dem suggestiven Einfluss Akon-Akons. Der Einfluss wich erst, als der Junge im Wikipedia-logo.pngOrbit um Kledzak-Mikhon von einem Überschlagblitz aus dem Strukturtaster getroffen wurde und bewusstlos zu Boden ging. Ra richtete seinen Impulsstrahler auf Akon-Akon, um ihn zu töten. Das war nicht im Sinne der Arkonidin, die den Barbaren blitzschnell entwaffnete. Sie ließ Akon-Akon ein starkes Betäubungsmittel injizieren und ihn auf die Krankenstation bringen, wo die Ärzte um Bauchaufschneider Albragin über seinen gesundheitlichen Zustand wachten.

Die Sonnenträgerin übernahm das Kommando über die ISCHTAR. Sie beauftragte Ra, Snayssol zurück nach Kledzak-Mikhon zu bringen. Noch während sich Ra auf dem Planeten aufhielt, empfing die ISCHTAR das von Atlan ausgesandte Notsignal der arkonidischen Flotte. Durch die ungünstige Position der ISCHTAR konnte der Ausgangspunkt des Hilferufs nicht angemessen werden. Karmina Arthamin erteilte Ra den Befehl, Atlan und Fartuloon unter allen Umständen wohlbehalten an Bord der ISCHTAR zu bringen. (Atlan 238)

Abschied von der ISCHTAR

Nach der wohlbehaltenen Rückkehr Atlans und Fartuloons auf die ISCHTAR nahm die Sonnenträgerin an einer Expedition auf den Kontinent Sover-Kar teil, um eine akonische Bio-Station zu suchen. Im Stützpunkt mitten im Dschungel wurde der Bio-Inspektor Gemmno Làs-Therin gefunden, der jedoch bald nach seiner Wiedererweckung starb. Es kam zu schweren Raketenangriffen der Loghanen auf die ISCHTAR, die erst mit dem Tod Rassafuyls endeten. Nach Beendigung der Kampfhandlungen gehörte Karmina Arthamin zu den insgesamt 41 Besatzungsmitgliedern der ISCHTAR, die Kledzak-Mikhon gemeinsam mit Akon-Akon durch das Große Schwarze Tor von Poal-To verließen. (Atlan 240 )

Auf der Welt des Wächters

Die Sonnenträgerin wurde gemeinsam mit Atlan, Fartuloon und Halgarn Vil nach der Ankunft auf dem Planeten Foppon von Akon-Akon ausgeschickt, um den Wächter dieser Welt zu suchen. Dabei war auffällig, dass sich ihre Einstellung zu Akon-Akon innerhalb kürzester Zeit mehrmals sprunghaft änderte und sogar manchmal in Hass umschlug.

Als die Arkonidin den aufgedunsenen Körper des Wächters Ziponnermanx erblickte, feuerte sie vor Schreck einen Schuss mit ihrer Strahlwaffe ab. Teile des Körpers des Akonen waren verbrannt. Ziponnermanx nahm mit der Sonnenträgerin telepathischen Kontakt auf. Er wollte sterben. Zum Glück für die Arkonidin war die Verbindung mit dem Wächter nicht allzu intensiv gewesen, so dass sie den Tod des Akonen unbeschadet überstand. (Atlan 244)

Suche nach dem Versteck

Auf Saruhl gelang es den Arkoniden, ein akonisches Transportschiff, das unter dem Kommando von Vandra von Laggohn stand, zu kapern. Karmina vermutete, dass sich Atlan ein wenig zu der Akonin hingezogen fühlte und war ein bisschen eifersüchtig, was sich in spitzen Bemerkungen äußerte.

Die Sonnenträgerin machte sich mit den fremdartigen Steueranlagen des Raumschiffs vertraut. Mit den von Brontalos übermittelten Koordinaten des nächstgelegenen Sonnensystems setzte sie Kurs auf den Planeten Gonwarth.

Nach der fast völligen Zerstörung des Frachtschiffes ging Karmina Arthamin gemeinsam mit ihren Gefährten durch einen heil gebliebenen Kurzstreckentransmitter. (Atlan 246)

Im Versteck der Akonen

Gemeinsam mit ihren Gefährten materialisierte die Sonnenträgerin in einer Transmitterstation auf dem größeren Mond des Planeten Akon V. Die Arkoniden wurden von Kampfrobotern umzingelt und ins Gefängnis abtransportiert. Akon-Akon wurde von den Akonen als Sohn Akons willkommen geheißen und konnte die Station ungehindert verlassen.

In einer Gerichtsverhandlung, in der der Robotrichter ein bereits feststehendes Urteil verkündete, wurden die als Unansehnliche eingestuften Arkoniden zum lebenslangen Aufenthalt auf Horaan verurteilt. Die Rebellen von Kraumon verursachten einen vorher abgesprochenen Tumult, um Atlan und Fartuloon die Gelegenheit zu geben, zu entkommen. Während die Gefährten per Transmitter zur Eiswelt transportiert wurden, konnten sich der Kristallprinz und sein Mentor eine Zeitlang ihrer neu gewonnen Freiheit erfreuen, bis sie auf einen Trick Daalmors von Borgool hereinfielen und wieder in Gewahrsam genommen wurden. Sie folgten ihren Gefährten nach Horaan. (Atlan 250)

Die Stützpunktwelt

Nach dem glücklichen Ende der Abenteuer im Blauen System gelangte die Sonnenträgerin mit ihren Gefährten nach Travnor, wo sie von Quonson Zorghan in Gewahrsam genommen wurden. Gemeinsam mit den ehemaligen Besatzungsmitgliedern wurde Karmina Arthamin zum Ersten Wechton gebracht, wo sie auf Atlan und Fartuloon trafen, die schon vor ihnen auf die Raumstation geflogen worden waren. Während die übrigen Gefährten die beiden Männer stürmisch begrüßten, hielt sich Karmina abwartend im Hintergrund. Erst nach einiger Zeit ging sie auf Atlan zu, um ihn zu begrüßen. Doch noch bevor sie einen freundschaftlichen Händedruck austauschten, wich Karmina Arthamin zurück, mit der Bemerkung, dass nicht Atlan vor ihr stünde.

Der Tefroder Gyal Rykmoon musste erkennen, dass die vom Kristallprinzen und vom Bauchaufschneider hergestellten Duplos nicht den Erwartungen entsprachen. Durch die Flucht der Originale war es auch nicht möglich, perfektere Doppelgänger zu entwickeln. (Atlan 257)

Zurück auf Travnor hielt sich die Sonnenträgerin mit ihren Kameraden im Hof des Gefängnisses in Krone von Tecknoth auf, als durch einschlagende Trümmer der explodierten Raumstation Erster Wechton der Energieverteiler der Stadt zerstört wurde. Der Energieschirm um das Gefängnis erlosch. Die Gefangenen ergriffen die Gelegenheit und flohen zum Raumhafen. Mit all der ihr angeborenen Arroganz des Hochadels forderte sie die Schleusenwachen der VARIHJA auf, sie und ihre Begleiter an Bord zu lassen. Kurz darauf startete das Raumschiff nach Kraumon. (Atlan 260)

Bei den Rebellen

Später schloss sie sich den Rebellen von Kraumon an und wurde zu einer seiner wichtigsten Mitstreiter. Auch persönlich kamen sich beide näher (siehe auch Atlans Gefährtinnen).

Die Sonnenträgerin übernahm das Kommando über drei Raumschiffe der Rebellen von Kraumon. Diese Einheiten sollten die THENATOS abfangen, bevor das Seuchenschiff in das Dubnayor-System einfliegen konnte. Durch eine von der an dem Eupho-Fieber leidenden Besatzung verursachte geringfügige Kursabweichung, tauchte die THENATOS nicht im berechneten Raumgebiet auf, sondern materialisierte in unmittelbarer Nähe der SLUCTOOK, deren Besatzung es im letzten Moment gelang, eine Kollision zu verhindern.

Nach diesem völlig missglückten Abfangmanöver erhielt Karmina Arthamin die Order, im Hintergrund zu bleiben und für Rückendeckung der SLUCTOOK zu sorgen. (Atlan 271)

Zeit der Spiele

Auch nach der Flucht der SLUCTOOK aus dem Dubnayor-System blieb die Sonnenträgerin mit ihrer kleinen Flotte auf der bisherigen Position. Funksprüche wurden aufgefangen, in denen davon berichtet wurde, dass Orbanaschol doch nicht die Schirmherrschaft über die KAYMUURTES übernehmen würde. Als Grund wurde eine leichte Erkrankung, hervorgerufen durch die Belastungen in der Schlacht im Eynorc-System, bei der er persönlich die arkonidische Flotte befehligt hatte, angegeben. (Atlan 273)

Beim Studium von Hyperfunksprüchen aus dem Dubnayor-System fand Karmina eine Botschaft, die ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie bearbeitete den Spruch mit einem auf Kraumon entwickelten Kode. Der Klartext besagte, dass Darbeck für die Amnestie-KAYMUURTES registriert worden war und Orbanaschol die Schirmherrschaft tatsächlich nicht übernehmen wollte. Ein wichtiger Hinweis war es, dass die Teilnehmer an der Amnestie-KAYMUURTES erst zu Beginn der Spiele auf den Planeten Hirc gebracht wurden.

Die Sonnenträgerin leitete den Spruch unverzüglich nach Kraumon weiter, wo ihn Atlan und Fartuloon entgegennahmen. (Atlan 274)

Karmina, die über den Ausgang des Endkampfes der Amnestie-KAYMUURTES unterrichtet war, wurde von Fartuloon sofort nach dem Rendezvousmanöver mit der PFEKON informiert, dass Atlan noch am Leben war. Es blieb jedoch nur, darauf zu warten, bis Fretnorc und seine Gefährten eine Meldung über den Verbleib des Kristallprinzen absetzen konnten.

Der Funkspruch traf ein und die kleine Flotte bezog Position am wahrscheinlichen zweiten Transitionsknotenpunkt der DOPESTON. Die Raumschiffe konnten den Frachtraumer abfangen. Prisenkommandos gingen an Bord, fanden Atlan und übernahmen das Schiff. Atlan und Karmina zogen sich in das Quartier der Kommandantin zurück, um die lange Zeit der Trennung vergessen zu machen. (Atlan 279)

Schlacht um Kraumon

Im Jahre 10.500 da Ark führte die Sonnenträgerin die kleine Flotte der Rebellen gegen die 274. Strategische Einsatzflotte der Maahks in die Schlacht um Kraumon. Die ISCHTAR war das Flaggschiff des 14 Einheiten starken Verbandes. Mit dem Schlachtruf »Tod allen Maahks!« stürzten sich die Raumschiffe in den aussichtslosen Kampf. Doch die Übermacht der Maahks war erdrückend. Die arkonidischen Schiffe zogen sich auf sichere Positionen zurück und beobachteten die Geschehnisse um Kraumon.

Als 112 arkonidische Einheiten materialisierten und sich sofort auf die Walzenraumer der Maahks stürzten, ergriff Morvoner Sprangk die sich ihm bietende Gelegenheit und beorderte Karmina Arthamin und ihre Flotte nach Kraumon zurück. Die Evakuierung der Stützpunktwelt begann. Nachdem alle Rebellen an Bord waren, zogen sich die Schiffe mit unterschiedlichen Zielen von Kraumon zurück. Als Treffpunkt wurde Sorkoth vereinbart. (Atlan 286)

Rückschlag und Hoffnung

Die Einheiten der kleinen Flotte trennten sich und versuchten, jede für sich den Treffpunkt zu erreichen. Im Raum um Sorkoth sah sich die Sonnenträgerin plötzlich einer Raumschlacht gegenüber. Zehn Einheiten der Rebellen von Kraumon lieferten sich einen Kampf mit 15 Walzenraumern der Maahks, die eine Länge von je 400 Metern aufwiesen. Lediglich die FARNATHIA, die POLVPRON und die KARRETON konnten den Methanatmern ernsthaften Widerstand entgegenbringen. Karmina da Arthamin übernahm sofort das Kommando über die kleine Flotte der Rebellen. Auch die ISCHTAR griff in das Kampfgeschehen ein. Drei Walzenraumer wurden durch Punktbeschuss zerstört, ein vierter fiel den Geschützen der ISCHTAR zum Opfer. Endlich trafen auch die noch fehlenden drei arkonidischen Raumschiffe ein und stürzten sich sogleich in die Schlacht. Raumminen der Maahks beschädigten fünf Schiffe der Rebellen. Die Sonnenträgerin ließ die vier großen Raumschiffe in einem Angriffskeil auf die Maahk-Walzen vorstoßen. Drei weitere Walzenschiffe explodierten, doch auch die Schiffe der Rebellen trugen schwere Schäden davon. Lediglich die ISCHTAR blieb unversehrt. Wahrscheinlich wegen Munitionsmangels setzten sich die Maahks unerwartet ab.

Die Schäden an den Schiffen der Rebellen waren enorm. Die Transitionstriebwerke waren funktionsunfähig, so dass an einen Sprung nach Sorkoth nicht zu denken war. Die noch halbwegs manövrierfähige KARRETON und die ISCHTAR sammelten die Einheiten der Rebellenflotte ein und schleppten sie mit Traktorstrahlen zu einem Pulk zusammen. Karmina zog auch von der ISCHTAR die Techniker ab, um die Schäden auf den übrigen Schiffen reparieren zu lassen.

Erst jetzt konnte die Sonnenträgerin daran denken, die Versorgungslage mit Nahrungsmitteln in Angriff zu nehmen. Die ISCHTAR landete auf Sorkoth. Jagdkommandos wurden ausgesandt, die die büffelähnlichen Tiere schossen und so einen Vorrat an Frischfleisch anlegten. Eine kleine Robotsonde wurde in einer Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn um Sorkoth zurückgelassen. Doch Stunden später wurde die Sonde von einem Wikipedia-logo.pngMeteoriten zerstört. Die Trümmer verglühten rückstandslos in der Atmosphäre.

Die Ortungszentrale der ISCHTAR meldete ein Raumschiff, das im freien Fall auf die Flotte zustürzte. Mit aktiviertem Schutzschirm näherte sich die ISCHTAR dem fremden Schiff, das auf einen Funkanruf sofort reagierte und sich als SENC-PORTH unter dem Kommando von Jarko Hangrin zu erkennen gab. So erfuhr die Sonnenträgerin von der sich zusammenziehenden Flotte, die eine Revolte gegen Imperator Orbanaschol initiieren wollte. Hangrin ließ überschüssige Nahrungsmittel auf die Flotte der Rebellen verteilen, ehe er seinen Weg nach Maccora fortsetzte. (Atlan 296)

Unerwartetes Wiedersehen

Nahe dem Aycualle-System wurde ein Notruf von Aycua aufgefangen. Mekron Dermitron bat um dringende Hilfe. Die ISCHTAR raste mit Höchstbeschleunigung nach Aycua. Dort wurden der Mondträger und seine Männer an Bord genommen und sofort mit einem Gegenmittel behandelt, um die Vergiftung durch die über dieser Welt abgeregneten chemischen Kampfstoffe zu neutralisieren. Lengavor, der Kommandant der SALVOOR, und die Männer von Cherkaton erklärten sich bereit, auf dem Planeten zu bleiben, um die alte Ordnung wiederherzustellen. Die Sonnenträgerin ließ zu deren Unterstützung die Beiboote der ISCHTAR zurück. In Lagerhallen wurden Konserven gefunden, die die Nahrungsmittelknappheit an Bord der ISCHTAR für längere Zeit lösten. Dann ordnete Karmina Arthamin den Aufbruch der ISCHTAR nach Arkon an. (Atlan 296)

Die ISCHTAR erreichte die Flotte der Meuterer. Zur großen Enttäuschung Karminas und ihrer Mannschaft wusste niemand etwas über den Verbleib Atlans und Fartuloons. (Atlan 297)

Ungewisse Zukunft

Was aus der Beziehung von Atlan und Karmina da Arthamin nach dem Sieg über Orbanaschol III. und der Inthronisation von Gonozal VII. wurde, ist nicht bekannt. Zu vermuten ist, dass sich die Wege der beiden in den Wirren der Methankriege wieder trennten. Sehr wahrscheinlich war das Netzgänger-Schiff von Atlan, die KARMINA, nach ihr benannt.

Quellen

Atlan 226, Atlan 227, Atlan 228, Atlan 229, Atlan 238, Atlan 240, Atlan 244, Atlan 246, Atlan 250, Atlan 257, Atlan 260, Atlan 271, Atlan 273, Atlan 274, Atlan 279, Atlan 286, Atlan 296, Atlan 297